Biologe erklärt, weshalb Insektenessen schädlich und problematisch ist

Symbolbild: Eine Frau isst Insekten. (C) Report24.news

Das Thema „Insektenessen“ – in Zusammenhang mit Klaus Schwabs WEF auch unter dem Spruch „Eat ze bugs“ bekannt – ist sozusagen „in aller Munde“. Dabei melden nicht nur alternative Medien starke Zweifel an. Im deutschen Magazin „Utopia“ erklärt der Kriminalbiologe Mark Beneke, weshalb Massen-Insektenzucht und die Ernährung aus dieser Quelle keine guten Ideen sind.

Zwar ist der Artikel durchzogen mit den seit 40, 50 Jahren üblichen Theorien von Selbstverachtung und Alarmismus, hinsichtlich der Schädigung der Natur durch den Menschen und ständig aussterbende Tierarten – aber wenn es um die Insektennahrung geht, kommt Beneke auf den Punkt.

Jede Art der Massenzucht endet darin, dass Medikamente und Gifte gegen Keime und Krabbler eingesetzt werden müssen. Außer vielleicht bei Larven der Schmeißfliege. Die Folge: Die Umwelt drumherum stirbt ab. 

Mark Beneke in Utopia.de

Dieser Gedanke ist völlig logisch. Im Grunde genommen wird die Menschheit bei Massentierzucht von Insekten in dieselben Probleme laufen wie bei der nicht artgemäßen Haltung von Nutztieren in dunklen Ställen auf engem Raum. Die Tiere werden krank, körperlich und psychisch. Dagegen werden massenhaft Medikamente verabreicht, die wiederum dazu führen, dass antibiotikaresistente Keime entstehen. Es ist ein so widernatürlicher wie widerlicher Kreislauf, betrieben von gewinnsüchtigen Menschen ohne Herz und Gewissen.

Es mag vielleicht für die „Hersteller“ einfacher mit ihrer eigenen psychischen Gesundheit zu vereinbaren sein, wenn sie Insekten nicht artgerecht halten und massenhaft zerstückeln. Im Vergleich dazu jeden Tag in die Augen von Kühen, Schafen, Schweinen und dergleichen mehr zu blicken, die man unter völlig inakzeptablen Bedingungen hält, dürfte keinem Menschen gut tun. Doch die Massenhaltung außerhalb des natürlichen Kreislaufs ist falsch – das bestätigt auch der Experte:

Alles, was wir aus dem Kreislauf des Lebens nehmen — einem Netz, bei dem alle Knoten miteinander über andere Knoten verbunden sind — ist biologisch einsam und geht ohne Kunstgriffe ein. Wenn ich nur einzelne Insekten züchte, werden diese beispielsweise blitzschnell krank, weil sich Erreger wie Käfer in einer Wald-Monokultur sofort ausbreiten. Gegen die Krankheiten brauche ich Gifte. Und die sind wieder industriell hergestellt. 

Mark Beneke in Utopia.de

Danach erklärt Beneke, dass Insekten wohl keineswegs „dumme“ oder „gefühllose“ Wesen sind. Manche Menschen haben bereits zur Diskussion gestellt, wie viel mehr „Seelen“ aus dieser Welt genommen werden müssen, um dieselbe Menge an Nährstoffen zu produzieren wie von einer Kuh. Das mag esoterisch wirken, aber ganz sicher können wir auch nicht sein, dass darin nicht ein Funken Wahrheit liegt.

Meine Fauchschaben haben ganz schön viel auf dem Kasten. Wir Menschen denken oft, dass Insekten irgendetwas nicht „können“, weil sie sich einfach nicht für die Aufgabe interessieren oder sie gar nicht wahrnehmen. Ich würde die meisten „Intelligenz“-Tests von Insekten wohl auch nicht bestehen. Beispielsweise kann ich weder polarisiertes Licht, noch UV-Licht sehen. 

Mark Beneke in Utopia.de

Beneke selbst ernährt sich vegan und engagiert sich bei der (problematischen) Tierschutzorganisation Peta. Er sieht Tierernährung als moralisch genauso falsch an, wie sich von einem anderen Tier zu ernähren. Insekten als Hauptnahrungsquelle sieht er nirgendwo auf der Welt. Wo Insekten gegessen werden, würde das stets als Nahrungsergänzungsmittel zu pflanzlicher Ernährung geschehen.

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