Bidens letzter Akt: Präsidentensohn Hunter erhält Blanko-Pardon

Symbolbild: Präsident Joe Biden / Report24 / KI

In einem Akt, der selbst für Washington neue Maßstäbe in Sachen Vetternwirtschaft setzt, hat der scheidende US-Präsident Joe Biden seinen Sohn Hunter mit einem umfassenden Pardon vor jeglicher Strafverfolgung bewahrt. Eine Entscheidung, die den Rechtsstaat auf die Probe stellt und das politische Erbe der Biden-Dynastie endgültig besiegelt.

Es ist eine Geschichte, wie sie wohl nur die amerikanische Politik schreiben kann: Der Vater rettet den Sohn vor dem Gefängnis, während er selbst die Koffer im Weißen Haus packt. Joe Biden, der noch vor kurzem hoch und heilig versprochen hatte, sich nicht in die Justiz einzumischen, hat nun doch den präsidialen Gnadenstift gezückt. Der präsidentielle Gnadenerlass deckt dabei nicht nur die bereits bekannten Anklagen wegen Steuerhinterziehung und illegalen Waffenbesitzes ab, sondern erstreckt sich großzügig über den Zeitraum von Januar 2014 bis Dezember 2024.

Eine zeitliche Spanne, die – welch Zufall – auch Hunters lukrative Tätigkeiten für die ukrainische Gasfirma Burisma umfasst. Besonders pikant: Der berüchtigte “Laptop from Hell” – Hunters zurückgelassener Computer, der brisante E-Mails und Dokumente über zweifelhafte Geschäftspraktiken, sowie “Koks und Nutten-Videos” enthielt – spielte in den Anklagen keine Rolle. Ein Detail, das viele Beobachter als bezeichnend für die selektive Strafverfolgung des Biden-Sprösslings sehen.

Der Präsident selbst bemüht in seiner Begründung das Narrativ der politischen Verfolgung: Sein Sohn sei “selektiv und unfair” verfolgt worden, die Anklage sei politisch motiviert gewesen. Eine bemerkenswerte Interpretation für jemanden, der 1,4 Millionen Dollar an Steuern hinterzogen und das Geld für Escorts, Stripperinnen und Drogen ausgegeben hat. Hunter Biden, der seine Drogensucht öffentlich eingeräumt hat und seit fünfeinhalb Jahren clean sein soll, zeigt sich in einem Statement dankbar für die präsidentielle Gnade. Er verspricht, sein “wiederaufgebautes Leben” der Hilfe für andere Suchtkranke zu widmen. Ein nobles Vorhaben – wenn man bedenkt, dass er gerade der Gefängniszelle durch die Hintertür des Oval Office entkommen ist.

Das Timing der Begnadigung ist dabei kaum zufällig: Mit Donald Trump als gewähltem Nachfolger im Weißen Haus wäre Hunter Biden wohl weiterhin im Fadenkreuz der Ermittler geblieben. So aber kann der “First Son” aufatmen – auch wenn der politische Preis für seinen Vater hoch sein dürfte. Was bleibt, ist der fade Beigeschmack einer Zwei-Klassen-Justiz: Während normale Bürger für weitaus geringere Vergehen hinter Gitter wandern, genießt der Präsidentensohn nun vollständige Immunität.

Die Biden-Administration, die einst antrat, um “Anstand und Würde” ins Weiße Haus zurückzubringen, verabschiedet sich mit einem Akt des blanken Nepotismus. Vielleicht ist es am Ende eine simple Vater-Sohn-Geschichte: Ein Vater, der seinen Sohn vor dem Gefängnis bewahrt. Aber es ist eben auch eine Geschichte über Macht, Privilegien und die Grenzen des Rechtsstaats. Eine Geschichte, die zeigt, dass in Washington manchmal doch die Familie über dem Gesetz steht.

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