Wer hätte das gedacht: Nach Einführung der Bezahlkarte in allen 17 Landkreisen von Thüringen zeigen sich Medienberichten zufolge erste positive Tendenzen. Offensichtlich nehmen Asylbewerber vermehrt einen Job an oder “verschwinden”. Andere versuchen, durch Betrugsmaschen an Bargeld zu kommen.
Geht es nach den Grünen, Sozialisten und anderen Freunden der illegalen Massenmigration, so existieren keine Pull-Faktoren: Ganz zufällig reisen Wirtschaftsmigranten aus aller Welt quer durch Europa, um es sich ganz zufällig im deutschen Sozialsystem bequem zu machen. Nach dieser Logik müsste den Zuwanderern die Einführung von Bezahlkarten egal sein, immerhin sind sie ja nicht wegen üppiger Geldleistungen hier, sondern weil ihnen die deutsche Kultur und die Landschaft so gut gefallen.
Nun, da in ersten Bundesländern die Bezahlkarte trotz des vehementen Widerspruchs der Migrationsbefürworter eingeführt wurde, bestätigen sich die Beobachtungen, die im Rahmen erster Versuche mit dem System gemacht worden waren: Um an Bargeld zu kommen, nehmen einige Asylbewerber eine Arbeit auf. Andere reisen ab.
Detaillierte Zahlen sind etwa aus dem Kreis Eichsfeld bekannt: Dort bleiben Asylbewerber von der Bezahlkarte verschont, wenn sie eine Arbeitsstelle haben. Ursprünglich hätten 400 Migranten die Karte bekommen sollen, aber immerhin 75 suchten sich einen Job und weitere 70 reisten aus. Somit blieben 255, die jetzt die Bezahlkarte statt Bargeld erhalten. Die Zahl der Ausreisen ist dabei durchaus beachtlich: Von Dezember 2022 bis April 2023 etwa gab es im Kreis nur zehn freiwillige Heimreisen. Mit Bezahlkarte reisten im gleichen Zeitraum also siebenmal so viele Personen ab.
„Es gibt Personen, die geäußert haben, wegen dieser Karte ausreisen zu wollen. Die Bezahlkarte ist ein erzieherischer Appell: Wenn ihr hier glücklich werden wollt, dann nehmt euer Leben in die Hand. Wenn ihr das nicht wollt und in Nordmazedonien glücklich werdet, auch gut”, kommentierte der Landrat des Kreises, Werner Henning (CDU).
Offen bleibt leider, wohin diese abgereisten Menschen verschwunden sind. Eigentlich sollte das Reisen in andere Bundesländer (wo es aktuell keine Bezahlkarte gibt) durch die Identifizierung von Fingerabdrücken und biometrischen Daten der Migranten verhindert werden. Wie zuverlässig die Behörden hier prüfen und inwieweit Lücken bestehen, die ausgenutzt werden könnten, ist schwer abschätzbar.
Auch mit den Bezahlkarten selbst gibt es Betrugsversuche. So kauften Migranten etwa teure Geräte mit der Karte, um diese dann zurückzugeben und Bargeld zu verlangen. Supermarktbetreiber sollen dazu übergegangen sein, in solchen Fällen Gutscheine auszugeben. Ob das zuverlässig funktioniert, ist unklar. Hier wird man sehr genau beobachten müssen, welche Betrugsmaschen entwickelt werden, um doch noch an Bargeld zu gelangen. So sollte man etwa auch den möglichen Weiterverkauf von Gutscheinen und Geschenkkarten für Bargeld bedenken. Eine wirklich nennenswerte Wirkung könnte das System ohnehin erst dann entfalten, wenn alle Bundesländer mitziehen – und dabei konsequent bleiben. In Bayern wurde beispielsweise schon Kritik laut, weil die versprochenen strikten Regeln doch eher locker behandelt werden.
Zumindest ein Anfang ist jedoch gemacht. Der unwürdige Kampf der Migrationsfetischisten gegen die Karten, deren Wirkung vehement bestritten wurde, wirkt nun umso lächerlicher. Sicherlich müssen die Menschen wachsam bleiben: Mit Bezahlkarten nähert man sich einem System an, von dem auch Globalisten und Feinde des mündigen Bürgers träumen dürften. Vorstöße zur Ausweitung der Bezahlkarte auf die Allgemeinbevölkerung würden beim Souverän allerdings nie auf Akzeptanz stoßen. Die Bezahlkarten für Asylbewerber sehen die meisten Menschen dagegen sehr positiv: Die ungebremste Masseneineinwanderung ins Sozialsystem möchte kaum noch jemand mit seiner harten Arbeit finanzieren. Die „Willkommenskultur“ in Deutschland wurde von der Mehrheit längst zu Grabe getragen. Dafür haben die Migranten, die über das Zauberwort „Asyl“ ins Land strömten, sich aber weder um Integration noch das Bestreiten des eigenen Lebensunterhalts bemühten, selbst gesorgt.