Trump-Werbung mal anders: Eigentlich will der „Demokrat“ Bernie Sanders natürlich zur Wahl von Kamala Harris aufrufen, doch seine Argumente bestärken vielmehr ihren Konkurrenten. Wiederholt erging sich Sanders zuletzt darüber, dass ein Trump-Wahlsieg den globalen Klimawahn beenden würde: Würden die USA hier einen Rückzieher machen, würden andere diesem Beispiel folgen – auch Europa.
Ende Oktober versuchte Bernie Sanders schon mit einer Videobotschaft bei Hamas-Freunden Werbung für Harris zu machen, indem er in Aussicht stellte, dass im Falle eines Wahlsiegs der sogenannten Demokraten ein Politikwechsel ganz im Sinne Palästinas winken würde. „Ich verspreche Ihnen, dass wir nach Kamalas Sieg gemeinsam alles in unserer Macht Stehende tun werden, um die US-Politik gegenüber Netanjahu zu ändern: Ein sofortiger Waffenstillstand, die Rückgabe aller Geiseln, eine massive Aufstockung der humanitären Hilfe, die Einstellung der Siedlerangriffe auf das Westjordanland und der Wiederaufbau des Gazastreifens für das palästinensische Volk“, warb Sanders.
Auch wenn das die „Pro-Palästinenser“ wenig scheren dürfte, betonte er in seinem Video außerdem, dass ein Trump-Sieg den Klimawahn beenden würde. Der globale Kampf gegen den Klimawandel sei unter Donald Trump vorbei, so Sanders.
Er demontierte sich dabei von vornherein selbst, indem er behauptete, quasi jeder Wissenschaftler, der den Klimawandel untersucht habe, beurteile ihn als existenzielle Bedrohung für die USA und die Welt. Trump jedoch befinde den Klimawandel als Schwindel, und „wenn die USA als größte Wirtschaft der Welt die Transformation unseres Energiesystems weg von fossilen Brennstoffen beenden, macht jedes Land, China, Europa, überall in der Welt genau dasselbe.“ Bezahlbare Energie und eine zuverlässige Energieversorgung? Diese Drohung könnte vor allem Tagesschau-hörige Deutsche in Angst und Schrecken versetzen!
„Gott weiß, welche Art von Planeten wir unseren Kindern und zukünftigen Generationen hinterlassen“, fabulierte Sanders. Am Status des Planeten Erde dürfte sich natürlich wenig ändern, aber unsere Kinder werden sicher dankbar sein, wenn sie in Staaten mit Versorgungssicherheit, florierender Wirtschaft und guter Infrastruktur aufwachsen dürfen, statt in heruntergewirtschafteten Entwicklungsländern, in denen der Ökosozialismus zu Massenverarmung und Unfreiheit geführt hat.
Gegenüber CNN wiederholte Sanders übrigens dieselben Phrasen:
Gäbe es eine reale existenzielle Bedrohung, würde man seine eigenen Bemühungen natürlich nicht von den Vereinigten Staaten abhängig machen. Da die „Bemühungen“ nur in Umverteilungsmaßnahmen, Planwirtschaft zugunsten der grünen Lobby, der Verteuerung und Verknappung von Energie und der hemmungslosen Plünderung der Menschen durch sinnlose Maßnahmen wie CO2-Abgaben bestehen, ist über das wahre Gefahrenpotenzial der „globalen Verkochung“ aber ohnehin alles gesagt. Bei den Demokraten dürfte nun vielmehr die nackte Panik um die Zukunft der globalistischen Agenda vorherrschen. In der EU wäre jedenfalls viel gewonnen, wenn der Green Deal endlich Geschichte wäre.