In der Nacht auf den 12. Juni 2025 beobachtete ein Anwohner in Berlin-Köpenick, wie drei Schafe aus einem Transporter geladen und in eine Wohnung gebracht wurden und rief die Polizei. Den Beamten bot sich bei ihrem Eintreffen ein erschreckendes Bild: Inmitten von blutverschmierten Messern und Schalen lagen zwei getötete Schafe. Das dritte wurde lebend aufgefunden. Bei dem brutalen Schlächter handelt es sich um einen 41-Jährigen aus Rumänien.
Mitten in der Nacht hielt ein Transporter vor einem Mehrfamilienhaus in Köpenick: Ein aufmerksamer Nachbar beobachtete, wie drei lebende Schafe ausgeladen und hineingetragen wurden, und alarmierte die Polizei. Die Beamten fanden in der Wohnung eines Mannes (41) aus Rumänien zwei bereits geschlachtete Schafe im Wohn- und Küchenbereich sowie blutverschmierte Messer und Schalen.
Ein drittes Schaf, das noch lebte, aber verletzt war, lag im Badezimmer. Laut Polizei sollen die Tiere vor ihrem grausamen Tod außerdem noch misshandelt worden sein.
Die Feuerwehr transportierte die Tiere ab. Das lebende Schaf ist inzwischen wieder bei seinem rechtmäßigen Besitzer. Dieser vermisst der Polizei zufolge noch weitere Schafe – zwei Muttertiere, die dringend zu ihren 3 Monate alten Lämmern zurückgebracht werden müssen, um deren Versorgung zu gewährleisten.
Es stellte sich heraus, dass die Tiere aus dem Landschaftspark Herzberge in Berlin-Lichtenberg gestohlen und dann an den Rumänen verkauft wurden. Die Schafe sollten wohl gegessen werden. Die Polizei ermittelt gegen den Rumänen wegen Hehlerei und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und gegen Unbekannt wegen des Verdachts des Diebstahls. Der Verdacht einer Schächtung drängt sich vielen in den sozialen Netzen auf.