Berlin: Angriff im Treppenhaus – 38-Jähriger starb an Heiligabend

Symbolbild: ASKG / freepik

Inzwischen alltäglicher Wahnsinn im besten Deutschland? Am Samstag hatten zwei unbekannte Angreifer ein Paar in einem Wohnhaus in Neukölln attackiert: Sie wollten die beiden ausrauben, doch der 38-Jährige wollte seine Freundin beschützen und wehrte sich. Er wurde mit voller Wucht die Treppe hinuntergestoßen. Drei Tage kämpfte er noch um sein Leben. An Heiligabend hörte sein Herz auf zu schlagen.

Am 21. Dezember wurde ein Paar (38 und 29) im Treppenhaus eines Wohnhauses an der Sonnenallee brutal überfallen. Zwei unbekannte Täter lauerten dem Paar auf und wollten es ausrauben.

Der 38-jährige Mann setzte sich laut Medienberichten tapfer zur Wehr, wollte seine Freundin schützen. Doch einer der Täter stieß ihn die Treppe hinunter. Die Folge: schwerste Kopfverletzungen. Zeugen alarmierten die Polizei, der Mann wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Umgehend wurde eine Not-OP durchgeführt, doch die Ärzte hatten dennoch wenig Hoffnung. 

Wir rechnen damit, dass der Mann nicht mehr gerettet werden kann und versterben wird“, sagte Polizeisprecher Michael Petzold noch kurz nach der Tat. Der Angriff wurde als mögliches Tötungsdelikt eingestuft, die 1. Mordkommission des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.

Drei Tage lang kämpfte der 38-Jährige im Krankenhaus um sein Leben – doch die Verletzungen waren zu schwer. Ausgerechnet an Heiligabend hörte sein Herz auf zu schlagen. Bezeichnend für die Zustände im besten Deutschland aller Zeiten.

Täter auf der Flucht

Die zwei Angreifer entkamen unerkannt und sind seitdem spurlos verschwunden. Die Mordkommission ermittelt unter Hochdruck.

Der Raubversuch scheiterte, weil das Opfer sich wehrte – für seinen Mut musste der 38-Jährige mit seinem Leben bezahlen. Seine Freundin, die alles mit ansehen musste, war nach der Tat unter Schock und zunächst nicht vernehmungsfähig. Wie gut die Chancen stehen, dass die Täter gefasst werden, ist aktuell unklar.

Wer Hinweise geben kann, soll sich bei der Berliner Polizei melden. Angaben zu den Tätern wurden aber leider bislang keine veröffentlicht.

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