Die Problematik könnte historisch bedingt sein. In Bayern gab es bereits im Jahr 1807 eine Pockenimpfpflicht. Und das angeblich einzige Unternehmen weltweit, das einen Affenpockenimpfstoff herstellt, ist in Bayern angesiedelt. Dennoch erzürnt die Eile des Bayerischen Gesundheitsministers Holetschek so manchen Kritiker: Er will umgehend Impfstoffe bestellen. Dagegen gibt es sogar im Mainstream Widerworte: Es sei nicht Aufgabe der Medizin, Panik zu schüren.
Ein Kommentar von Willi Huber
Ob der große Affenpocken-Hoax ebenso glatt durchgehen wird, wie jener der behaupteten Corona-Pandemie? Während man sich bei der Pharmaindustrie bereits die Hände reibt, klagen die systemtreuesten Medien über den schrecklichen Widerstand in der Bevölkerung – diese abscheulichen, unsolidarischen Corona-Gegner würden nun auch das Affenpocken-Thema kritisch kommentieren. Meinungsfreiheit ist eben in Tagen wie diesen, wo die Reichen und Mächtigen ihre Spiele ohne Gegenwind durchziehen wollen, zu einem großen Problem geworden – wie auch beim WEF jüngst ganz offen diskutiert wurde. Man müsse die Menschenrechte „rekalibieren“.
Bayern scheint sich als Fallbeispiel für unerwünschten Widerstand herauszukristallisieren. Während Gesundheitsminister Holetschek bereits von der Bestellung von Impfstoffen fantasiert, sagte der Arzt Gunter Frank beim viel beachteten „Bild-Talk ‚Die richtigen Fragen'“, es wäre die Aufgabe der Medizin, die Menschen zu informieren und nicht Panik zu schüren. Das ist natürlich Kassengift, nur ein ordentliches Maß an Angst und Panik lässt die Kassen klingeln.
Bayern war weltweit erstes Land mit Pocken-Impfzwang
Im Jahr 1807 beschloss Bayern als weltweit erstes Land einen gesetzlichen Impfzwang gegen Pocken. Abgeschafft wurde dieser erst im Jahr 1983, drei Jahre nachdem die WHO die Krankheit als „weltweit besiegt“ deklarierte. Impfschäden gab es auch damals – die Pockenimpfung war hochproblematisch. Der Sohn des Erfinders Edward Jenner soll durch die Impfung laut dem Bayerischen Rundfunk einen irreversiblen Hirnschaden davongetragen haben. Vermutlich arbeiten dort aber nur anrüchige Schwurbler, denn dabei handelt es sich um Fake News. Tatsächlich starb ein Sohn des Mediziners an den Folgen einer Tuberkulose-Erkankung, allerdings jener, der nie gegen Pocken geimpft wurde. Der andere überstand die Impfung ohne Nebenwirkungen und erreichte ein Lebensalter von 53 Jahren. Es ist natürlich ganz schön spannend, wenn man von öffentlich-rechtlichen Medien bereits in solchen Dingen mit unrecherchierten Märchen beschallt wird.
Aufstände in Kanada im 19. Jahrhundert
Der Pocken-Impfzwang ließ sich nicht überall unproblematisch durchziehen. Im Jahr 1885 kam es in Montreal, Kanada, zu Aufständen und Unruhen, als die Regierung eine Zwangsimpfung befahl. 2.000 bewaffnete Aufständische stürmten durch die Straßen und riefen: „Tötet die Impfenden!“ Die Menge zerstörte ein Gebäude der Gesundheitsverwaltung und zog zum Rathaus weiter. Erst nach mehreren Stunden und Aufbietung aller Sicherheitskräfte konnte die Menge zerstreut werden.
Bavarian Nordic, die dänischen Affenpocken-Wunderwuzzis in Bayern
Zurück zu Bayern, wo Sonnenkönig Markus Söder uneingeschränkt regiert. Aus diesem deutschen Bundesland soll der einzige zugelassene Affenpocken-Impfstoff der Welt stammen. Das Unternehmen heißt Bavarian Nordic und hat seinen Sitz in Martinsried bei München. Der Hauptsitz befindet sich in Dänemark. Entwickelt wurde der Affenpocken-Impfstoff nach einem Auftrag aus den USA, wo man nach den „Anschlägen des 11. September“ einen Biowaffen-Angriff fürchtete. Der Impfstoff von Bavarian Nordic heißt Jynneos, es habe eine weltweite Zulassung. Jynneos erhielt in den USA ein Monat vor dem berühmt-berüchtigten Event 201 seine Zulassung – der großen Simulation, die unter Kritikern als Startschuss zur vorgeblichen Corona-Krise gilt.
Bei Bavarian Nordic freut man sich über das rege Interesse. Man habe eine Kapazität für 30 Mio. Impfdosen pro Jahr, wolle nun aber expandieren und in anderen Ländern Vorräte anlegen. Im Vorjahr schrieb man noch Verluste (das erinnert sehr an ein Unternehmen namens Biontech), doch inzwischen sieht man dank Joe Bidens Millionenauftrag (119 Mio. US-Dollar) goldenen Zeiten entgegen. Spannend sind die unterschiedlichen Produktionszahlen in unterschiedlichen Medienberichten. So behauptete Bavarian Nordic hier, 240 Millionen Dosen pro Jahr fertigen zu können.
Beste Partnerschaft mit dem Weltwirtschaftsforum
Die größten Anteilseigner von Bavarian Nordic sind Invesco, Blackrock und Vanguard. Invesco und Blackrock sind Partner des Weltwirtschaftsforums. Bavarian Nordic arbeitet seit 2011 mit dem WEF zusammen, ist aber kein offizieller Partner. Bavarian Nordic kooperiert zudem mit WEF-Partner und Covid-Impfstoffhersteller Johnson & Johnson.
1,5 Prozent schwere Nebenwirkungen zu erwarten
Der Impfstoff Jynneos besteht aus „Lebendviren“, die sich aber angeblich nicht reproduzieren können. Ähnlich der experimentellen Covid-Impfstoffe sind viele Dinge ungeklärt, beispielsweise Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die Auswirkung auf ungeborene Kinder, eine Übertragung durch Muttermilch oder die Auswirkungen auf junge Menschen unter einem Alter von 18 Jahren. Laut Fachinformationen gibt es 22 Studien die an insgesamt 7.859 Probanden über 18 Jahren durchgeführt wurden. Bei 1,5 Prozent der Teilnehmer wäre es zu „schweren Nebenwirkungen“ gekommen. Die schwerwiegendsten Reaktionen waren Morbus Crohn, Morbus Boeck, Lähmung der Augenmuskulatur und eine Verengung der Luftröhre. Diese Nebenwirkungen sind so lange kein Problem, so lange man die Pocken als „seltene Krankheit“ ansieht und nicht Milliarden Menschen mit einem experimentellen Impfstoff zwangsimpft, so wie es während der vorgeblichen Corona-Pandemie geschehen ist. Dann sind 1,5 Prozent eine dramatisch große Anzahl von Impfgeschädigten.
Traditionelle Pockenimpfstoffe hochproblematisch
Dabei scheinen die Nebenwirkungen von Jynneos gegenüber traditionellen Pockenimpfstoffen tatsächlich eher harmlos zu sein. Diese sind für Fälle von Enzephalitis (Entzündung des Gehirngewebes) und Meningitis (Entzündung der Gehirnhaut) verantwortlich. Die Impfreaktion kann in beiden Fällen zum Tod führen. Unterhaltsam sind hier Artikel in Systemmedien wie der „Welt“, die bei einem Risiko auf Hirnhautentzündung von 50 zu einer Million von einer realistischen Gefahr sprechen. Diese Erkenntnis wurde im Zuge der angeblichen Corona-Pandemie und den zahllosen schrecklichen Nebenwirkungen der Impfstoffe wohl vergessen. Der Artikel aus dem Jahr 2003 ist auch deshalb lesenswert, da es sich wiederum um Panik vor angeblichen Pockenepidemien in Folge von „9/11“ handelte, die auch in Deutschland kräftig geschürt wurde. Damals erklärten bayerische Ärzte, das Risiko einer Impfung wäre viel zu hoch, sie selbst würden dankend ablehnen.