Ein riesiger Imageschaden und Rückschlag für die bedenkenlosen Impf-Fanatiker von der WHO bis zu den Corona-Mainstreammedien und vor allem auch die Regierungen, die seit vier Monaten die Unbedenklichkeit der Impfstoffe rühmen: In Dänemark fiel nun der Hammer zu Ungunsten eines der quantitativ wichtigsten Herstellers von Covid-Impfstoffen. In dem Land wird ab sofort überhaupt kein Astrazeneca-Impfstoff mehr eingesetzt. Zu groß war der Vertrauensverlust der Bevölkerung. Auch Johnson&Johnson bleibt für unbestimmte Zeit gestoppt.
Denn anders als die europäische Arzneimittelbehörde EMA bewertet die dänische Regierung die den Zusammenhang zwischen dem Mittel und den aufgetretenen Sinusvenen-Thrombosen und Hirnblutungen als immerhin so besorgniserregend, dass sie der Bevölkerung das Mittel nicht länger zumuten will. Dänemark stellt mit seiner vor- wie umsichtigen Impfpolitik bislang noch eine Ausnahme innerhalb der EU dar. Schon im März hatte es als erstes Land die Verwendung des Astrazeneca-Impfstoffs AZD1222– den das Unternehmen vor zwei Wochen in „Vaxzevria“ umbenannt hatte – ausgesetzt.
Vertrauensverlust der Bevölkerung zu groß
Und auch jetzt, nach ersten ähnlichen Zwischenfällen mit dem Vakzin des US-Herstellers Johnson & Johnson, zählt Dänemark wieder zu den Ersten, die auch diesen Impfstoff nicht verwenden werden. Astrazeneca und Johnson & Johnson sind wirkähnliche Vektorimpfstoffe, die ähnliche Nebenwirkungen zu verursachen scheinen: In den USA war nach Auftreten von sechs Sinusvenen-Thrombosen nach Verabreichung auch dieses Impfstoffs eine Untersuchung eingeleitet und die Notzulassung gestoppt worden. In vielen anderen Ländern werden, anders als in Dänemark, völlig unbeirrt sowohl Vaxzevria als auch Johnson & Johnson weiterhin eingesetzt.
Impfkampagne geht weiter
Allerdings bedeutet der Stopp in Dänemark keine Unterbrechung der insgesamt immer fragwürdigeren Impfkampagne. Die dänische Gesundheitsbehörde teilte laut „Die Presse“ am Mittwoch mit, durch die Aussortierung von Astrazeneca sei deren Ablauf nicht gefährdet. Dänemark gehört zu den EU-Staaten, die die prozentual den bislang größten Bevölkerungsanteil mit der Impfung „beglückt“ haben. Ob die Euphorie darüber anhält, sollte es zu weiteren, womöglich noch nicht absehbaren Nebenwirkungen kommen, wird sich herausstellen.