Auch wenn der Einzug nicht gelang: Riesenerfolg für Liste DNA / Maria Hubmer-Mogg bei EU-Wahl

Dr. Maria Hubmer Mogg (C) Report24.news

Die Grazer Mut-Ärztin Dr. Maria Hubmer-Mogg hat es quasi aus dem Nichts geschafft, mit einem Wahlkampfbudget von 20.000 Euro 2,71 Prozent der abgegebenen Stimmen (in Zahlen: 91,983 Stimmen) zu erhalten. Das ist für einen Neustart abseits des etablierten Systems eine Sensation. Hilfreich war auch der Bekanntheitsschub durch die Einladungen in den Mainstream – der sicherlich auch als Strategie des Establishments zu sehen ist, um der FPÖ Stimmen wegzunehmen. Eine Analyse.

Vorweg, ganz ehrlich und offen heraus: Ein Einzug ins EU-Parlament wäre eine Sensation gewesen, mit der man seriöserweise nicht rechnen konnte. Die meisten Umfrageergebnisse wiesen noch eine Woche vor der Wahl höchstens ein Prozent für die Liste DNA aus. Natürlich kann man träumen – das soll man auch – aber realistisch betrachtet waren die notwendigen Stimmen alleine aus dem „Widerstand“ heraus nicht zu erzielen.

Das liegt auch daran, dass Frau Dr. Hubmer-Mogg nicht alleine um diese Stimmen warb – sie stand in enger Konkurrenz zur etablierten FPÖ mit einem riesigen, funktionierenden Parteiapparat und einem äußerst fleißigen und engagierten Vorfeld. Und dort gab es eine weitere Größe des Widerstands zu wählen, die sich durch durchgehende Aktivität ab den ersten Monaten der vorgeblichen Pandemie einen großen Namen gemacht hat: Herr Mag. Gerald Hauser. Es gab also ein großes Duell um die kritischen Stimmen der Österreicher – und dabei hat Hubmer-Mogg brillant abgeschnitten.

Betrachtet man die Zahlen, hat sie mit einem Bruchteil des Budgets und kaum Bekanntheitsgrad außerhalb der „Blase“ der kritischen Bürger mehr als ein Zehntel der Stimmen errungen, welche die FPÖ erreichen konnte. Freilich – ich gehe auch bei dieser Wahl wieder von massivem Wahlbetrug mithilfe der Wahlkarten aus.

Man muss es immer wieder betonen, Wahlkarten widersprechen jedem Prinzip einer fairen, demokratischen Wahl. Man kann nicht garantieren, dass die Stimme eigenhändig, unbeeinflusst und ohne Druck abgegeben wird – und man kann auch nicht wirklich garantieren, dass am Postweg, bei der Lagerung und der Auszählung alles mit rechten Dingen zugeht. Es muss das zentrale Ziel jedes Demokraten sein, ein ersatzloses Verbot der Briefwahl zu erreichen, die Manipulation Tür und Tor öffnet. Denn es ist statistisch absolut unwahrscheinlich, dass Wahlkarten in dieser Dimension ein Wahlergebnis immer noch massiv drehen können – in Wahrheit müssten sie rein mathematisch weitgehend dasselbe Ergebnis erbringen wie die Präsenzwahl. Dass die Briefwähler sich massiv häufiger für die Regierungsparteien entschieden haben, ist undenkbar, wird dem Volk aber offenbar erfolgreich eingeredet. Die einzige Lösung ist ein Verbot – wie in Frankreich.

Zurück zum Ergebnis der frisch gegründeten Partei DNA. Nach eigenen Aussagen betrug das Budget 20.000 Euro. Ja, nachträglich ist man immer klüger – hätte man weithin hinausposaunt, dass man Unterstützer, Förderer und Gönner benötigt, hätten sich vielleicht einige Unternehmer gefunden, die diesen Betrag verdoppelt und verdreifacht hätten. Hätte, hätte. Man darf nicht vergessen, dass gerade bei einer neu gegründeten Partei die Zahl der verfügbaren Hände endlich sind. Dementsprechend wurde herausgeholt, was auch nur irgendwie möglich war – unter der tatkräftigen und – schon rein rechnerisch – so gut wie ehrenamtlichen Unterstützung der freien Medien.

Die Wahlbeteiligung an den Europawahlen 2024 war ein absolutes Grauen und hat mit demokratischer Meinungsbildung nichts zu tun. Wenn 46 Prozent der Menschen selbst bei Schlechtwetter zu Hause bleiben, weil sie zur gegenwärtigen Demokratiesimulation nicht mehr den Funken eines Vertrauens haben, dann ist das ein deutliches Zeichen für das Scheitern des Systems. Da ist absolut Feuer am Dach – und wenn der Medien-Mainstream das nicht erkennen will, dann nur deshalb, weil man dort vom Geld der Menschen gut und gerne lebt und sich damit arrangiert hat, dass die Demokratie nur ein Schauspiel ist.

Ein bis zwei Wochen vor den Wahlen wachten die Mainstream-Medien auf und luden Frau Dr. Hubmer-Mogg zu Gesprächen in ihre Studios. Jedes einzelne davon gewann die kritische Ärztin haushoch. Sie war perfekt vorbereitet, ist eine großartige Rednerin und ließ sich nie auf eine emotionale Ebene ziehen, egal, wie unsachlich ihre Gegenspieler auch waren. Dies imponierte vielen Menschen – doch die Steigerung des Bekanntheitsgrades kam insgesamt zu spät.

Tatsächlich ist dieser jetzt erreichte Bekanntheitsgrad aber ein Sprungbrett für weitere politische Pläne. Wäre ein Ergebnis unter einem Prozent eine Niederlage und der Gang in die Bedeutungslosigkeit gewesen, sind 2,7 Prozent eine mächtige Ansage. Vielleicht wäre die DNA gut beraten, mehr Kooperation oder gar eine Vereinigung mit anderen Parteien zu suchen.

Für die Freiheitlichen war die Kandidatur Hubmer-Moggs sicherlich nicht nur eine Freude. Denn eigentlich steht man sich wohlwollend gegenüber, hat bei manchen Gelegenheiten im kritischen Widerstand auch zusammengearbeitet. Nahezu alle Stimmen Hubmer-Moggs sind Stimmen, welche Gerald Hauser und die FPÖ nicht erhalten haben – und letztendlich mit 25,7 Prozent auskommen müssten. Sonst wären, alle Wahlkarten-Betrügereien mit eingerechnet – 28 Prozent möglich gewesen, das ist eine absolut realistische Einschätzung. Könnten die Freiheitlichen die Ärztin dazu gewinnen, für sie zu kandidieren, wäre es eine Bereicherung – nicht nur für die Partei, sondern für ganz Österreich.

Denn kluge, eloquente und sachlich sattelfeste Politikerinnen dieses Kalibers gibt es in Österreich nur wenige – und wenn dann ohnehin bei den Freiheitlichen, wie beispielsweise Dr. Susanne Fürst – oder auch die sehr qualifizierte Frau Petra Steger. Dr. Hubmer-Mogg unter solchen und anderen Frauen zu sehen, die noch genau wissen, welchem Geschlecht sie zugehörig sind und die sich durch Leistung und nicht durch Genderwahn definieren, wäre eine Freude.

Mein Fazit der Europawahl ist, dass die Freiheitlichen – leider – weit nicht so erfolgreich waren, wie es zu erhoffen war. Man ist weit von den durchaus erreichbaren 30 Prozent entfernt geblieben – und die Gründe dafür sind vielfältig. Einer davon ist die Wahlfaulheit im eigenen Lager. Viele gehen nicht zur Wahl, weil die Umfragen ja eh gut ausgesehen haben und es schon passen wird – mitnichten! Jeder, der nicht zur Wahl geschritten ist, sei es für die FPÖ oder für die Liste DNA, hat seine Stimme den Globalisten geschenkt und am drohenden Untergang mitgewirkt.

Die Liste DNA ist hingegen der einzige wirkliche große Wahlsieger. Nun wird spannend, was Maria Hubmer-Mogg aus ihrer momentanen Bekanntheit und der Zustimmung von fast 100.000 Österreichern macht. Denn das Gedächtnis des Wählers ist kurz, er will durchgehend bespaßt und bespielt werden. Wenn dies bis zu kommenden Wahlen gelingt, ist durchaus denkbar, dass sich DNA regional oder überregional etablieren kann. Hier wird sich aber auch die Frage stellen, wie viel die Medizinerin, die „nebenbei“ auch noch Ehefrau und Mutter ist, in Zukunft in der Politik noch leisten kann und will. Denn das geht an die Substanz – und hat äußerst wenig Lohn, wenn der erhoffte Wahlerfolg ausbleibt.

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