Auch 2000 schon: Wenn Palästinenser Synagogen angreifen, kommt die Gefahr “von rechts”

Symbolbild: KI

Wer meint, das Gespenst der rechten Gefahr würde erst seit wenigen Jahren durch die hiesige Medienlandschaft getrieben werden, irrt gewaltig. In den sozialen Netzen kursiert aktuell wieder eine Erinnerung an die Berichterstattung über einen Anschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge im Jahr 2000. Die Täter waren Araber, die als Tatmotiv eine palästinensische Propagandaerzählung angaben. Dennoch rief man in Deutschland zum Kampf gegen Rechts auf…

Ein Brandanschlag auf die Synagoge in Düsseldorf am 4. Oktober 2000 rief die Politik auf den Plan: Der damalige Kanzler Gerhard Schröder forderte einen “Aufstand der Anständigen”, allseits beklagte man die Gefahr durch Neonazis und Rechtsextremismus.

Jedoch: So, wie man heute hinter antisemitischen Angriffen gemeinhin zuerst sogenannte Palästinenser vermutet, hätte man schon damals voll ins Schwarze getroffen. Bald darauf folgte, Berichten zufolge dank eines hartnäckigen Ermittlers bei der Düsseldorfer Polizei, die Richtigstellung: “Der Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge war nicht das Werk deutscher Rechtsextremisten, sondern die Tat zweier gebürtiger Araber”, las man da plötzlich. Die Täter, damals 19 und 20 Jahre alt, waren ein gebürtiger Marokkaner und ein aus Jordanien stammender “Palästinenser”.

Ein Schelm, wer den Medien angesichts der Rechtfertigungsversuche eine Mitschuld an der Tat gibt:

Als Tatmotiv geben sie Hass auf den Staat Israel und die Juden an. Auslöser soll der Tod eines palästinensischen Jungen durch Schüsse israelischer Militärs am 22. September in Gaza gewesen sein. Der Junge war damals von den Israelis unter den Augen der Öffentlichkeit in den Armen seines Vaters auf einer Kreuzung in Gaza erschossen worden, die entsprechenden Fernsehbilder hatten weltweit für Aufsehen gesorgt.

So las man es seinerzeit im Tagesspiegel. Gemeint war wohl der (behauptete) Tod von Muhammad al-Durrah am 30. September 2000, dem zweiten Tag der Zweiten Intifada. Angeblich wurde der 12-jährige Junge bei Protesten im Gaza-Streifen von israelischen Militärs erschossen – praktischerweise genau vor der Linse eines palästinensischen Kameramanns, der dort für France 2 filmte. So ein Zufall aber auch!

Pallywood? Tod des Jungen offenbar inszeniert

Der Junge wurde zum Märtyrer erhoben, die Erzählung befeuerte Terror gegen Juden weltweit. Wiederholte Ermittlungen auf israelischer Seite zogen diese Geschichte allerdings schnell mehr und mehr in Zweifel; es wurde im Verlauf gemutmaßt, dass die Szene entweder von sogenannten Palästinensern oder auch von France 2 inszeniert wurde. 2013 veröffentlichte die israelische Regierung einen Bericht, wonach die ungeschnittenen Aufnahmen den Jungen am Ende quicklebendig zeigten:

„Entgegen der Behauptung von (France-2-Reporter Charles) Enderlin zeigen die Rohaufnahmen eindeutig, dass der Junge in den letzten Szenen nicht tot ist. In den letzten Sekunden der Aufnahmen hebt der Junge seinen Arm und dreht seinen Kopf in Richtung (Kameramann Talal) Abu-Rahma, wobei es sich eindeutig um absichtliche und kontrollierte Bewegungen handelt. Dies hätte Enderlin ohne Weiteres erkennen müssen. Anstatt jedoch seine Behauptung vor der Ausstrahlung des Berichts zu überdenken oder den Zuschauern das vollständige Bild zu präsentieren, damit sie die Glaubwürdigkeit seiner Aussage „Muhammad ist tot“ fair beurteilen konnten, schnitt Enderlin diese letzten Szenen aus dem Bericht heraus und erweckte damit den falschen Eindruck, dass das Filmmaterial seine Behauptungen untermauerte.“

Damals wie heute wollte man den Menschen erzählen, böse Israelis würden bereitwillig Kinder ermorden – und damals wie heute verschloss die Politik hierzulande die Augen vor importiertem Terror und blies lieber zum Kampf gegen Rechts. Auch nachdem die Realität das geliebte Narrativ demontiert hatte, hielt man daran fest. Der nordrhein-westfälische Innenminister Fritz Behrens (SPD) befand nach Bekanntgabe der wahren Täter etwa: “Das ist keine Entwarnung, die rechte Gefahr ist da.” Man muss nur ganz fest daran glauben.

Wie weit die Taktik, echte Gefahren weitgehend auszublenden, um sich vollends auf fiktive Horrorszenarien zu fokussieren, Deutschland gebracht hat, erleben Sie heute auf jedem Weihnachtsmarkt. Bedanken Sie sich doch bei Gelegenheit recht herzlich bei den selbsternannten “Anständigen” – beispielsweise in der Wahlkabine!

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: