Der umstrittene deutsche Gesundheitsminister Lauterbach präsentierte am 19. Mai eine „sehr realistische Übung“ welche gemeinsam mit den G7 durchgeführt werde. Dabei handle es sich um die Simulation einer Pocken-Pandemie, die durch einen Leopardenbiss ausgelöst wird. Betroffen wären hauptsächlich junge Menschen. Ein sachkundiger Arzt spricht auf dem Fachportal DocCheck von einer „dilettantisch-unprofessionellen, infektionsepidemiologisch völlig abwegigen Idee“.
Ein Kommentar von Willi Huber
Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter findet sich kaum jemand, der Lauterbachs Plänen applaudiert. Im Gegenteil, „das Netz“ macht sich über den glücklosen, stets verwirrt wirkenden SPD-Politiker lustig.
Nur weil man „sehr realistisch“ sagt, muss es nicht sehr realistisch sein
Ob Lauterbach glaubt, was er sagt, sei dahingestellt. Konkret ist die Rede von einer gemeinsamen Simulation der G7-Nationen und der WHO. Dabei soll eine Affenpocken-Pandemie durchgespielt werden. Diese wird durch Leopardenbisse ausgelöst und betrifft hauptsächlich junge Menschen. Annahmen, die äußerst schwer nachvollziehbar sind. Die G7 bestehen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und der USA – die EU hat als Gesamtheit zusätzlich Beobachterstatus.
Man könnte nun darüber nachdenken, welcher wilde Affe einen gebissen haben muss, damit man annimmt, in den genannten Ländern wären „Leopardenbisse“ häufige Auslöser von Pandemien. Zudem müsste der beißende Leopard zuvor einen infizierten Affen gefressen haben. Dem Mediziner Dr. med Thomas Georg Schätzler platzte angesichts dieser dreisten Behauptungen, die am Anfang einer millionenteuren, aus Steuergeldern finanzierten Simulation stehen, der Kragen. Er formulierte es so:
Ganz klare Gegenrede:
Quelle: DocCheck
Wie in aller Welt soll ausgerechnet mit einer undefinierbaren „Leopardenbiss“-Simulation ein Pandemie-Bekämpfungssystem erarbeitet werden? Wie kommen WHO-Experten, G7-Fachminister, G7-Ministerpräsidenten auf diese dilettantisch-unprofessionelle, infektionsepidemiologisch völlig abwegige Idee? Welche selbsternannten „BeraterInnen“ flüstern Ihnen ein, aus einem einzigen Leopardenbiss könne eine Pocken-Pandemie simuliert werden? Warum missbrauchen sie dafür auch noch die aktuell gehypte „Affenpocken“-Problematik? Warum konfabuliert ein völlig fahriger Minister Lauterbach, die Seuche werde insbesondere junge Leute treffen? Welche undefinierbare Rolle spielt ausgerechnet der dabei vielzitierte „Klimawandel“?
Dann führt der offenbar sehr welterfahrene Mediziner an, dass Leoparden keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen sondern vielmehr zur Eindämmung von Epidemien beitragen. So fressen indische Leoparden Jahr für Jahr jene Tiere, die für die Inder weitaus gefährlicher sein könnten: Tollwütige Straßenhunde. Eine Studie hielt fest, dass durch eine Population von nur 35 Leoparden rund tausend Bisse tollwütiger Hunde in der Region Mumbai vermieden werden. In Indien sterben alljährlich um die 20.000 Menschen an der Tollwut. Leoparden retten also viel mehr Leben, als sie gefährden. Es sind insgesamt sieben (!) Leopardenangriffe in Mumbai (14 Millionen Einwohner) in einem Jahr dokumentiert worden.
Gehen Geisteskranke jetzt vielleicht auf Leopardenjagd?
Man darf auch nicht außer acht lassen, dass aufgrund der wahnwitzigen Ideen der G7 geistig schwache Menschen vielleicht auf die Idee kommen, man müsse Leoparden ausrotten und sich sogleich auf die Jagd nach ihnen machen. Beobachtet man den Corona-Wahnsinn, dann liegt die Idee auch nicht fern, dass Tiergärten ihre Leoparden mit experimentellen mRNA-Substanzen grund- und sinnlos gegen Affenpocken impfen wollen. Menschen wie Karl Lauterbach entpuppen sich mehr und mehr als brisante Gefahr für Mensch und Ökosystem. Offenkundig steht er in seinem Wahn aber nicht alleine da, denn die Simulation der G7-Nationen wird ja von mehreren Politikern und „Experten“ getragen.