Die Autorin Mareice Kaiser wird vom Establishment freudig herumgereicht. Beschäftigt sie sich doch mit “Antikapitalismus”, Feminismus, Verteilungsgerechtigkeit und Inklusion. Da weiß man, woher der Wind weht. Frau Kaiser wirbt dafür, seine Kinder verblöden zu lassen. Denn nur privilegierte Eltern hätten die Zeit, ihren Kindern zu helfen. Das würde soziale Ungerechtigkeit verstärken.
Frau Kaiser ist dagegen, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern lernen. Sie erklärt sich gegenüber ndr.de: “Das ist aber nur kontrovers bei privilegierten Menschen, also bei Menschen, die überhaupt Zeit haben, mit ihren Kindern Hausaufgaben zu machen. Denn es gibt viele Eltern, die gar keine Zeit haben, die abends erst von der Arbeit kommen, die Schichtdienste haben, die ihre Kinder also gar nicht betreuen können. Aus meiner Sicht verschärfen Eltern, die mit ihren Kindern Hausaufgaben machen oder die mit ihren Kindern lernen, die soziale Ungleichheit.”
Dem Autor sind viele Eltern bekannt, die aus prekären Verhältnissen stammen und dennoch das Beste für ihre Kinder wollen und täglich mit ihnen lernen. Die Frage ist, weshalb manche Menschen neben dem Beruf keine Zeit mehr haben. In einer “besseren” Welt, wie sie in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zu beobachten war, konnte ein Gehalt eine Familie ernähren. Es mussten nicht alle “Karriere machen”, man musste seine Kinder auch nicht mit zwei Jahren in die Obhut des Staates abgeben.
Kinder den Eltern zu entziehen und sie zu braven, folgsamen Objekten des Staates zu formen, war der Lehrplan der DDR. Man sollte nicht sagen, dass wir in diese Richtung steuern, wir sind schon längst wieder dort. Der Staat, angeleitet durch “linke” Wirtschaftsexperten, hat dafür gesorgt, dass Menschen immer weniger Geld haben und immer mehr arbeiten müssen. Ihr Erspartes wird mit künstlichen Energiekrisen und Inflation noch weiter geraubt. Dass man in solchen widrigen Umständen ein liebender Mensch bleiben kann, der sich um seine Kinder kümmert, ist dem Wesen des Menschen zu verdanken. Leider gelingt es nicht überall.
Die Journalistin und Autorin Kaiser berichtet beispielsweise auf Instagram, dass sie noch nie mit ihrer Tochter gelernt hätte. An ihrer Schule gibt es auch keine Hausaufgaben. Das scheint die Dame glücklich zu machen. Es ist ein ständiges Nivellieren nach unten – und was für sie selbst als “gut” erscheint, muss man natürlich nach klassischem linken Sendungsbewusstsein der ganzen Welt empfehlen – oder aufzwingen, wenn man die Macht dazu hat.
Tatsächlich sind die Hintergründe wohl anders. Deutschland wurde in den letzten Jahrzehnten durch die Massenmigration bildungsferner Schichten aus Entwicklungsländern erschüttert. Viele Einwanderer verfügen selbst kaum über Bildung und stehen der Fortbildung in einem westlichen System auch nicht durchgehend positiv gegenüber. Dass sie sich nicht um den Schulerfolg ihrer Kinder bemühen können, ist klar. Viele dieser Menschen sind illegal im Land. Am Beginn der Diskussion sollte nicht stehen, wie man sie am besten durchfinanziert und ausbildet, sondern wie man sie wieder remigriert.
Die Lösung der Linken ist eine andere. Nachdem überall in Europa auffällt, wie groß die Bildungsunterschiede zwischen autochthoner Bevölkerung und zugewanderten Armutsmigranten sind, möchte man “alles gleich machen”. Dabei wird nicht an der Hebung der Standards für die Einwanderer gearbeitet – ob dies praktisch überhaupt möglich wäre, sei dahingestellt. Nein, die ohnehin schon niedrigen Standards für die autochthone Bevölkerung sollen noch mehr abgesenkt werden.
Glücklicherweise hat Frau Kaiser keine Macht in Deutschland – und es wird immer Menschen geben, die um das Wohl ihrer Kinder besorgt sind und keine Lust darauf haben, sie dem Staat und seinen diversen Experimenten zu überlassen. Inzwischen kann sie ihre linke Gefolgschaft mit anderen “wichtigen Themen” unterhalten – beispielsweise, dass BHs politisch sind. Möglicherweise bedeuten ihre Erziehungstipps aber auch, dass sie selbst nie erwachsen wurde und in kindlicher Unverbindlichkeit und Beliebigkeit verweilt. Zitat: “Ich finde, den meisten ist geholfen, wenn Männer die Klappe halten und das Klo putzen.”