Das globale Klima ist launenhaft und folgt dabei nicht den ganzen obskuren Klimamodellen. Dies zeigt sich auch in Sachen antarktischem Seeeis. Mehr noch zeigt eine neue Studie, dass es diesbezüglich keinen nachweisbar menschlichen Einfluss auf die Eisentwicklung am Südpol gibt. Das will einmal mehr nicht zu den Weltuntergangs-Szenarien der Klima-Panikmacher passen.
Es ist wieder einmal so weit: Die Wahrheit durchbricht das Eis der Klimahysterie. Eine neue wissenschaftliche Studie mit dem Titel „Sources of low-frequency variability in observed Antarctic sea ice“ bestätigt, was kritische Geister längst vermuteten – das Meereis rund um die Antarktis hat seit 1979 kontinuierlich zugenommen. Während unsere selbsternannten Klimaretter nicht müde werden, die baldige Schmelze der Polkappen zu beschwören, zeigen Satellitendaten ein völlig anderes Bild. Die Studie, verfasst von vier Umweltwissenschaftlern, kommt zu dem für manche sicher verstörenden Ergebnis: Die beobachteten Veränderungen sind schlicht und ergreifend das Resultat natürlicher Klimaschwankungen.
Besonders pikant: Jeglicher menschliche Einfluss auf diese Entwicklung wird als „nicht nachweisbar“ eingestuft. Das dürfte so manchem Klimaapokalyptiker schwer im Magen liegen. Dabei erinnere ich mich noch gut an die theatralischen Schlagzeilen des vergangenen Jahres, als der „Financial Times“-Wissenschaftsredakteur Clive Cookson eine „katastrophale Kaskade extremer Umweltereignisse“ heraufbeschwor.
Die Daten erzählen eine weitaus nüchternere Geschichte: Bis 2014 dehnte sich das Eis „langsam und stetig“ aus, gefolgt von einer kurzen Schrumpfungsphase bis 2019. Danach setzte erneut Wachstum ein – mit einem kleinen Dämpfer um 2022. Selbst der EU-Wetterdienst Copernicus musste kleinlaut einräumen, dass die Eisausdehnung „große jährliche Schwankungen zeigt, aber keinen eindeutigen langfristigen Trend seit 1979“.
Besonders amüsant wird es, wenn man die Aussagen von Dr. Walter Meier vom National Snow and Ice Data Centre unter die Lupe nimmt. 2023 bezeichnete er einen winterlichen Eisrückgang als „geradezu unfassbar“. Derselbe Dr. Meier hatte zehn Jahre zuvor an einer Studie mitgewirkt, die ähnliche Schwankungen bereits in den 1960er Jahren nachwies. Damals fand er solche Extreme noch „nicht ungewöhnlich“. Man könnte fast meinen, das Gedächtnis schmilzt schneller als das Eis.
Die BBC, stets vorne mit dabei, wenn es um Klimaangst geht, sah in den Daten von 2023 einen „besorgniserregenden neuen Maßstab“ für eine Region, die sich bisher der globalen Erwärmung widersetzt hatte. Tut sie übrigens immer noch – die Antarktis hat sich in den letzten 70 Jahren kaum erwärmt.
Was wir hier erleben, ist das langsame, aber sichere Zerbröseln der Nettonull-Fantasie. Eine Angstblase nach der anderen platzt. Erinnern Sie sich noch an das Ozonloch? Auch nach dem weltweiten FCKW-Verbot 1995 expandiert und kontrahiert es munter weiter – heute so groß wie vor 30 Jahren. Wer hätte das gedacht: Die Natur folgt ihren eigenen Gesetzen, nicht unseren Klimamodellen. Während aktivistische Wissenschaftsjournalisten bereits das „heißeste Jahr aller Zeiten“ für 2024 herbeischreiben, verschweigen sie geflissentlich, dass unsere Temperaturaufzeichnungen kaum 100 Jahre alt sind. Bei Meerestemperaturen sind es sogar weniger als 20 Jahre verlässlicher globaler Daten – mit nach wie vor viel zu wenigen Messstellen. Von den römischen und mittelalterlichen Warmzeiten ganz zu schweigen.
Die Realität ist eben oft komplexer als simple Katastrophenszenarien. Aber keine Sorge: Solange es Klimahysteriker gibt, wird uns der Stoff zum Schmunzeln nicht ausgehen. Und das Antarktis-Eis? Das wächst einfach weiter – völlig unbeeindruckt von all unseren Theorien.