Angst und Panik wegen Fukushima-Kühlwasser: Die nächste Lüge, um uns zu verunsichern

Bildcollage: Report24; Fisch: Report24.

Speziell in Österreich ist es die Bevölkerung gewohnt, von Systemmedien seit Jahrzehnten hinsichtlich der realen Gefahren der Atomkraft angelogen zu werden. Aktuell fährt unter anderem der ORF eine Angstkampagne hinsichtlich des Kühlwassers von Fukushima. Fakt ist: Zahlreiche Atomkraftwerke verdünnen ihr Kühlwasser ins Meer, die natürliche Radioaktivität ist viel höher – und in Fukushima starb seit 2011 genau ein Mensch an den Folgen der Radioaktivität. Angst und Panik sind künstlich geschürt.

Ein Kommentar von Florian Machl

Was wir dringend lernen müssen, ist alles kritisch zu hinterfragen, was Systemmedien berichten. Je mehr Medien etwas wortgleich oder sinngleich in die Welt setzen, desto mehr Skepsis ist angebracht. Wenn man davon ausgeht, dass Nachrichten der Systemmedien grundsätzlich gelogen sind, dürfte man inzwischen öfters richtig liegen als andersherum. Dies muss zu einem Reflex werden, der unser Denken beschützt und unser Überleben sichert.

Aktuell fährt der ORF wieder eine Angst- und Panikkampagne, was eine geplante Kühlwasser-Einleitung von Rückhaltebecken in Fukushima in das Japanische Meer betrifft. Nicht erwähnt wird der Umstand, dass solche Einleitungen weltweit bei vielen Atomkraftwerken völlig normal sind – in viel größerem Umfang. Während man Fukushima zu einer Riesenkatastrophe wie bei Tschernobyl hochstilisiert, ist dort hinsichtlich der Radioaktivität bis heute nichts Nennenswertes geschehen.

Die beiden Unglücksfälle sind auch nicht vergleichbar. In Tschernobyl kam es auch aufgrund von menschlichem Versagen mit einer relativ unausgereiften Technologie zu einer Explosion und der Freisetzung von radioaktiven Partikeln über die Atmosphäre. Das ist eine sehr vereinfachte Erklärung, es gibt zur Reaktorkatastrophe sehr gute Bücher und Filme, wo die Ereignisse seriös aufgearbeitet wurden. Die Natur hat sich mit Tschernobyl versöhnt, aufgrund der Sperrzone kann man beobachten, dass Flora und Fauna dort blühen und gedeihen. Natürlich ist Radioaktivität deshalb nicht grundsätzlich harmlos, niemand sollte sich freiwillig einer harten Strahlung aussetzen. In Fukushima wurde ein Kraftwerk in Küstennähe von einem Tsunami getroffen und dabei schwer beschädigt. Es handelt sich um eine Naturkatastrophe. Auch bei den betroffenen Reaktorblöcken handelte es sich um relativ alte Technologie, wenn auch nicht so anfällig wie in Tschernobyl.

Nach Fukushima gab es maximal einen „Radioaktivitäts-Toten“

Die Wahrheit ist aber, was Fukushima betrifft, dass seit der Katastrophe im Jahr 2011 genau eine (!) Person mutmaßlich an den Folgen von freigesetzter Radioaktivität gestorben ist. Es handelt sich um einen Arbeiter, der Radioaktivität ausgesetzt war. Er starb Jahre später an Lungenkrebs. Ob er diesen Krebs auch sonst, beispielsweise durch eine Impfung, entwickelt hätte, kann niemand sagen. Der Mann ist auch nicht aufgrund des Unglücks dieser Radioaktivität ausgesetzt worden, sondern aufgrund mangelhafter Schutzvorrichtungen bei den Aufräumungsarbeiten. Sein Beruf war „Strahlenmesser“.

Weil die Menschen nicht in Scharen sterben wollten, mussten Märchen erfunden werden – wie bei vielen vermeintlichen Katastrophen mit „unsichtbarer Gefahr“. Die linkstendenziöse TAZ setzte 2015 das Gerücht von 3.200 Fukushima-Toten an „Folgen des jahrelangen Lebens als Evakuierte“ in die Welt. Eine andere Formulierung aus dem Artikel: „sterben immer mehr Japaner an den Folgen der jahrelangen Flucht vor der Strahlung“. Wie plausibel das ist, kann sich jeder selbst überlegen. Sterben all die Flüchtlinge, die es in den Westen geschafft haben, auch an den traurigen Folgen ihrer Umsiedelung? Oder zählte man einfach die natürlichen Tode aufgrund des Alters zusammen?

Die Unwahrheit der „Verseuchung der Weltmeere“ wurde bereits kurz nach dem Tsunami-Unglück von der damals aktiven grünen Parteichefin Eva Glawischnig mittels Fakebildern (siehe unten) verbreitet. Sie hetzte damals mehrfach mit populistischen, unwissenschaftlichen Aussagen – sogar mit einer Atomexplosion! Die Toten durch den Tsunami wurden sowohl von Mainstream-Medien als auch linken Populisten immer wieder fälschlich der Atomenergie zugeschrieben.

Ebenfalls auf grünen Accounts verbreitet wurden über die Jahre hinweg mehrfach solche Bilder, die Angst und Panik schüren sollten. Dabei handelt es sich um künstlerische Darstellungen ohne praktischen Wert. Das erste Beispielbild entstammt einem Video einer Modellrechnung des Unternehmens ASR, das wohl schon 2012 aufhörte zu existieren, das zweite stammt von der US-Behörde NOAA und ist ebenso keine Satellitenmessung, sondern eine Modellrechnung davon, wie sich die dort tätigen, weisungsgebundenen Wissenschaftler die Welt vorstellen.

Tatsächlich ist es so, dass die Einleitung von stark verdünntem Kühlwasser bei AKWs Routine ist. Schon nach kurzer Zeit sinkt die radioaktive Belastung des betroffenen Wassers unter die natürliche Strahlung. Das ZDF berichtet dazu völlig unaufgeregt:

La Hague am Ärmelkanal, Sellafield an der Irischen See, aber auch Yangjiang am Südchinesischen Meer oder das koreanische Kori am Japanischen Meer. Weltweit leiten Atomkraftwerke seit Jahrzehnten regelmäßig Kühlwasser von Kernkraftwerken ins Meer. Auch in Mengen, die deutlich höher sind als die geplanten von Fukushima. Dessen rund 1,3 Milliarden Liter entsprechen in etwa der Wassermenge von 520 Olympia-Schwimmbecken. Gereinigt und von Radionukliden weitgehend befreit, wird es nun durch einen ein Kilometer langen Tunnel ins Meer gepumpt.

Dort wird auch der Vergleich mit der natürlichen Radioaktivität erwähnt. Prof. Nigel Marks von der Universität Perth hierzu:

… weil das eingeleitete Quantum an Tritium, verglichen mit der natürlichen Menge dieses Isotops im Meer, verschwindend gering ist: „Der Pazifische Ozean enthält 8.400 Gramm reines Tritium, während Japan jedes Jahr 0,06 Gramm Tritium freisetzt.“ Die winzige Menge an zusätzlicher Strahlung wird nicht den geringsten Unterschied machen.

Prof. Steinhauser von der Leibnitz Universität Hannover erklärte 2021 gegenüber DW:

“Wer vor dem Tritium Sorgen hat, ist nicht ausreichend aufgeklärt. Das Tritium stellt weder für Mensch noch für Umwelt, eine Gefahr dar, wenn es schön langsam ins Meer hineinverdünnt wird. Das ist ein Bruchteil dessen, was von den Atomwaffentests dort noch drin ist. Und das wird in Kürze unter die Nachweisgrenze verdünnt werden. Also davor braucht wirklich niemand Angst zu haben“, sagte Steinhauser.

Radioaktivität „verpufft“ durch Verdünnung

Um die Gefahren und die Qualität der Aussagen der Wissenschaftler realistisch einschätzen zu können, muss man sich die daran beteiligte Wassermenge ansehen:

Fukushima will 1.300.000.000 Liter Wasser ablassen, dabei handelt es sich aber nicht um „pure Radioaktivität“, sondern um eine gefilterte und stark verdünnte Flüssigkeit. Ein Kubikkilometer enthält bereits 1.000.000.000.000 Liter Wasser; die Wassertiefe vor Japan beträgt bis zu 8,4 km. Die gesamte Wassermenge auf der Erde wird auf 1.400.000.000.000.000.000.000 Liter geschätzt. Insgesamt ist das radioaktive Abwasser von Fukushima und anderen AKWs nicht dazu geeignet, die natürliche radioaktive Strahlung zu übersteigen. So schreibt das deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie zum Thema Radioaktivität des Meeres: Festzuhalten ist, dass die Aktivitätskonzentrationen natürlicher Radionuklide im Meer wesentlich höher sind als die künstlicher Radionuklide. Und hinsichtlich Deutschland: Mittlerweile ist die Kontamination der Nordsee auf einem historischen Tiefstand.

Durch einseitige und tendenziöse Medienberichterstattung wird stets der Eindruck erweckt, Radioaktivität wäre etwas Unnatürliches, von Menschen Geschaffenes. Das Gegenteil ist der Fall. Bfs.de erklärt:

Grundsätzlich ist jeder Mensch auf der Erde auf natürliche Weise ionisierender Strahlung ausgesetzt. Niemand kann sich ihr entziehen. Ursache dafür sind Quellen, die in der Natur unabhängig vom Menschen entstanden sind und existieren.

Über die Atemluft und die Nahrung nimmt der Mensch seit jeher natürliche Radionuklide in den Körper auf. Darüber hinaus können Radionuklide über offene Wunden in den Körper gelangen.

Die natürliche Aufnahme von Radioaktivität geschieht über die Atemluft und die Nahrung. Eine gesteigerte Belastung erfahren all jene, die regelmäßig mit dem Flugzeug unterwegs sind, speziell in den sehr hoch geführten Langstreckenflügen.

Angst und Panik zahlt sich weder hinsichtlich des Fukushima-Kühlwassers noch hinsichtlich der Kernkraft im Allgemeinen aus, wo sich die Generation IV Reaktoren inzwischen durch hohe Sicherheit auszeichnen und ein „Supergau“ gar nicht mehr möglich ist. Hier ziehen Länder wie Russland und China inzwischen meilenweit vorbei und sind für den ideologisch verblendeten Westen auch nicht mehr einholbar.

Es ist wieder einmal nichts als Angstpropaganda

Bei der Atomkraft- oder Strahlungspanik handelt es sich um dieselbe Angstpropaganda wie beim Corona-Virus oder CO2. Den Menschen wird Todespanik hinsichtlich einer unsichtbaren Gefahr eingeredet, welche sie selbst nicht durchschauen oder messen können. Ähnlich war es bereits beim Ozonloch, dem Waldsterben, dem Sauren Regen, dem Feinstaub und vielen anderen „unsichtbaren Gefahren“. Eine verängstigte Bevölkerung ist leicht manipulierbar. Die Atom-Angst ist dabei eine besonders tragische Sache, da man mittels sicherer Atomenergie alle Energieprobleme der Welt einfach lösen könnte. Doch dies wird offenbar von den herrschenden Eliten nicht gewollt, weshalb man die Menschen mit dem bewährten Prinzip der Verunsicherung und Spaltung aufeinanderhetzt.

Die Ableitung von Kühlwasser ins Meer vor Japan ist für Mitteleuropa in etwa so relevant wie das EU-Verbot von Plastikstrohhalmen vor der Verschmutzung der Weltmeere hilft. Beides sind Phänomene, wo Ursache und Wirkung böswillig falsch dargestellt wurden. Ziel ist neben der Verängstigung der Bevölkerung auch immer das diffuse Erzeugen von Schuld. Der Mensch darf sein Leben keineswegs genießen, er muss immer das Gefühl haben, an allem (konstruierten) Übel schuld zu sein. Es ist eine Angstspirale, die man erkennen und beenden muss – und sei es nur für sich selbst.

Abschließend ein Hinweis auf Wunder der Natur: Auf der Erde brannte offenbar 500.000 Jahre lang in Afrika, Mounana, Gabun, ein natürlicher Atomreaktor. Von diesem könnte man auch lernen, wie man Atommüll richtig lagert (wobei dies durch die Transmutations-Technik der Generation IV Reaktoren gar nicht mehr nötig ist). Denn – o Wunder – auch nach 500.000 Jahren Nuklearreaktion ist die Welt damals nicht untergegangen. Inzwischen wurden in Afrika 15 solche Reaktoren entdeckt – es ist davon auszugehen, dass es in den unendlich scheinenden Weiten der Welt sowohl in der Landmasse als auch unter den Ozeanen noch zahlreiche weitere dieser Reaktoren gibt. Wer weiß, ob die radioaktive Energie oder auch nur die Abwärme dieser Reaktoren bei der Entstehung und Mutation von Leben nicht eine wesentliche Rolle gespielt hat?

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