Der Vorfall wird zu einem weiteren Lehrstück von Mediengleichschaltung und Medienmanipulation. Obwohl die Amokfahrt bereits gestern, am 13. März 2023 stattfand, findet sich weltweit nur ein identischer Text, der von der Nachrichtenagentur Reuters auszugehen scheint. Unüblich für den englischen Sprachraum zeigen große Medien Name und Bild des Täters bislang nicht. Es ist zurzeit nicht von islamistischem Terror auszugehen. Dagegen spricht auch das große Interesse der Politik.
Amqui ist eine kleine Stadt mit knapp 6.200 Einwohnern in der kanadischen Provinz Quebec. Dort raste am Montagnachmittag ein Pickup-Truck in eine Menschengruppe und rammte in Folge auf einer Strecke von 900 Metern noch mehrere Fußgänger am Gehsteig. Zwei Menschen starben noch vor Ort, viele weitere wurden schwerverletzt in die naheliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Es soll neun Verletzte geben, darunter zwei Kinder – wobei die Zeugenaussagen hier voneinander abweichen.
Nahezu alle internationalen Medien als auch regionale Medienhäuser berichten wortgleich einen Text der Nachrichtenagentur Reuters: Two dead, nine injured after being struck by van in Canada’s Quebec. Dieser ist inhaltlich vermutlich korrekt, die Vorgangsweise belegt aber, wie Nachrichten heutzutage um die Welt gehen. Ungeprüft und nur aus einer Hand. Wichtige Fragen bleiben bei Reuters offen: Wie heißt der Täter und was ist sein Hintergrund – eine Frage, die im englischsprachigen Raum normalerweise immer geklärt wurde, in den letzten Jahren aber speziell in mit dem Weltwirtschaftsforum verbundenen Nationen wie Kanada zunehmend mehr verschleiert wird.
Wir konnten in lokalen, französischsprachigen Medien recherchieren, dass es sich beim Tatverdächtigen um einen 38-jährigen Mann namens Steeve Gagnon aus Saint-Léon-le-Grand handelt. Dieser habe seinen Wagen laut Augenzeugen absichtlich in die Menschengruppe gelenkt. Nach vollbrachter Tat ergriff er die Flucht, stellte sich aber etwas später freiwillig der Polizei und wurde festgenommen.
Statt korrekter Berichterstattung wurde zunächst der übliche Tanz aufgeführt, den man sonst rund um islamistischen Terror kennt. Zunächst wurde behauptet, es wäre ein Unfall, aber sicher kein Terrorakt. Dann verlautbarte man, es handle sich um einen Einzeltäter, der Öffentlichkeit würde keine Gefahr drohen. Die Wahrheit wird sich wie so oft – wenn überhaupt – wohl erst vor Gericht herausstellen. Laut „journaldemontreal“ wäre der Mann wegen psychischer Probleme weithin bekannt gewesen, zum Zeitpunkt seiner Verhaftung hätte er akute Anzeichen einer psychischen Störung aufgewiesen. Man geht davon aus, dass die Tat vorsätzlich begangen wurde, ob der Täter zurechnungs- und damit schuldfähig ist, erscheint unklar. Es wird eine Anklage wegen vorsätzlichen Mordes und Fahrerflucht vorbereitet.
Die lokale und nationale Politik, inklusive Premierminister Trudeau, gibt sich seit der Schreckenstat in der Kleinstadt die Klinke in die Hand und ist entsetzt. Deshalb ist davon auszugehen, dass man – auch ohne jegliche Beweise – eine „rechtsgerichtete“ Tat konstruieren wird. Darauf lässt auch das Framing in den Systemmedien schließen:
Linksgerichtetes Framing
Die nachfolgenden Absätze finden sich nicht in der erwähnten Erstberichterstattung von Reuters, werden allerdings ebenso wortgleich wie die ursprüngliche Meldung von vielen Medien verwendet. Wir erfahren überall dort also erst einmal nichts über den aktuellen Täter, werden aber mit Beispielen von „rechtem Terror“ bombardiert, um die Bevölkerung zu belehren, wer die Guten und wer die Bösen auf dieser Welt sind. Die zahlreichen Beispiele von Terror, der von extremistischen Mohammedanern oder Linksextremen ausgingen, werden nicht erwähnt.
Im Jahr 2021 benutzte ein Mann einen Lieferwagen, um vier Mitglieder einer Einwandererfamilie in London, Ontario, zu töten, was der kanadische Premierminister Justin Trudeau als Hassverbrechen gegen Muslime bezeichnete.
Im Jahr 2018 raste ein Mann in einem Van in Toronto in Fußgänger hinein und tötete zehn Menschen. Alek Minassian wurde des Mordes ersten Grades in zehn Fällen und des versuchten Mordes in 16 Fällen für schuldig befunden. Der 28-jährige Minassian sagte der Polizei, er gehöre einer Online-Community sexuell frustrierter Männer an, von denen einige Angriffe auf Menschen geplant hätten, die Sex haben.