Lichterglanz, riesige Weihnachtsbäume, Glühwein, der Duft gebrannter Mandeln: Das waren einmal Sinnbilder einer friedlichen, besinnlichen und sorgenfreien Zeit. Doch diese Idylle ist dank der illegalen Massenmigration längst Geschichte. Durch die Terrorgefahr verwandeln sich Weihnachtsmärkte in Hochsicherheitszonen. Und die dafür notwendigen Maßnahmen sind so teuer, dass die ersten Märkte vor dem Aus stehen.
Was einst Ausdruck christlicher Kultur war, steht nun sinnbildlich für ihre Gefährdung: Unsere Weihnachtsmärkte, die letzten großen Feste aus der Mitte der Bevölkerung, werden von massiven Kosten für Sicherheitsauflagen erdrückt. Die unbeschwerte Glühweinzeit wurde zur Zeit der Betonpoller: Die Betreiber kommen diese Maßnahmen teuer.
Wie die “Bild” berichtet stehen erste Märkte vor dem Aus. In Dresden hatte der Stadtrat ursprünglich 800.000 Euro für den zusätzlichen Schutz der Weihnachtsmärkte eingeplant (neben dem städtischen Striezelmarkt sind das noch mehrere privat organisierte Märkte, die ebenfalls geschützt werden müssen). „Allein in Dresden summieren sich die Kosten auf rund vier Millionen Euro“, rechnet nun aber ein Veranstalter vor. Wer soll das bezahlen?
Die bundesweite Gefährdungsbewertung soll laut Stadt Anfang Dezember vorliegen. Wie relevant diese für die Bürger ist, ist fraglich, denn selbst der offenkundige Terror von Magdeburg soll offiziell nicht als “Terror” eingestuft werden. Die Betreiber von Weihnachtsmärkten müssen sich aber nach Vorgaben richten und zertifizierte Terrorsperren organisieren. Ein gutes Geschäftsmodell für die Anbieter der “Hightech-Anlagen”, doch existenzgefährdend für die Weihnachtsmarktbetreiber, die das finanzieren sollen.
Statt Glühwein, Handwerk und Lichtermeer können die Menschen bald nur mehr Absperrgitter und Durchgangskontrollen genießen – und sollen zugleich die “Vielfalt” feiern, die ihnen diese Zustände beschert hat. “Wir lassen uns unsere Art zu leben nicht nehmen”, hieß es einst, doch das Gegenteil ist der Fall. Die Verantwortlichen, die diese Zustände ermöglicht haben – durch offene Grenzen, durch naive Willkommenskultur, durch das Verstärken von Pull-Faktoren und durch das Wegsehen vor wachsendem Extremismus – stehen derweil ungerührt daneben.
Weihnachtsmärkte sind keine Luxusveranstaltungen, sondern Ausdruck einer jahrhundertealten christlichen Tradition. Dass sie nun als potenzielle Anschlagsziele behandelt werden müssen, ist ein stilles Eingeständnis des Scheiterns einer Politik, die Sicherheit und Identität gleichermaßen verspielt hat.
