Alle Jahre wieder: Das Problem sind nicht Böller, sondern kriminelle Migranten

Symbolbild: KI

Die allgegenwärtigen Kampagnen für ein Böllerverbot laufen – und tatsächlich zeigen sich in der Bevölkerung gewisse Ermüdungserscheinungen, was die alljährliche Knallerei angeht. Das liegt aber gewiss nicht an dem 30- bis 60-minütigen Böllern um Mitternacht, wie es in Deutschland einst üblich war, sondern an wochenlangem Sprengstoff-Wahn einer gewissen Klientel. Warum lassen die Menschen sich dafür ihre Traditionen nehmen?

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Das böse, böse Böllern: Millionen Menschen fordern mit putzigen Petitionen ein Verbot, auch der ÖRR berichtet laut “Stimmungsbildern” von einer Mehrheit für ein Ende des privaten Böllerns. Die Argumentation spricht jeweils nicht für die Intelligenz der Befürworter, denn das realistischste Ziel ist gemeinhin ein Verbot des Verkaufs von harmlosem, legalem Feuerwerk, wie es die autochthone Bevölkerung seit jeher für ein paar Minuten um Mitternacht in den Himmel schießt. Daran ist nichts problematisch.

“Menschenjagd” mit illegalen Böllern

Problematisch ist die übliche Klientel, die mit illegalen Böllern gezielt “Jagd auf Menschen und Einsatzkräfte” macht. Man sollte meinen, das wäre ohnehin eine Straftat – das schert die Täter ähnlich wie bei Messerangriffen und sonstigen Gewaltdelikten aber nicht. Das frei verkäufliche Feuerwerk aus dem Verkehr zu ziehen, wird daran natürlich auch nichts ändern. In einem Bericht der Welt wurde unter Bezugnahme auf die Berliner Polizeipräsidentin erörtert, dass vor wenigen Jahren Einsätze zu Silvester noch vor allem die Feuerwehr beschäftigt hätten: Nun sei es die Polizei, die besonders gefordert ist.

Entsprechend rüstet sich die deutsche Polizei für heute Abend, besonders natürlich in der bunten Hauptstadt. Sie will nun einem weiteren Welt-Bericht nach verstärkt auf Bodycams setzen, damit vielleicht ausnahmsweise auch mal ein paar der gemeingefährlichen Täter, die Einsatzkräfte mitunter sogar in Hinterhalte locken (!), verurteilt werden: Das passiere aus Mangel an Beweisen nämlich kaum je. Auch das Strafmaß solle erhöht werden; wer Einsatzkräfte attackiere, dem drohen fortan Freiheitsstrafen.

Tatsächlich weist man darauf hin: Mehr als ein Drittel der Tatverdächtigen bei Angriffen auf Einsatzkräfte 2024 hatte keinen deutschen Pass. Ein Berliner CDU-Politiker kommentiert das durchaus kritisch, was angesichts seiner Parteizugehörigkeit aber nicht verfängt. Hinzu kommt: All die eingebürgerten “MiHiGrus” werden in solchen Statistiken natürlich nicht erfasst. Den nackten Zahlen nach könnten also auch Onkel Gustav und Co. knapp zwei Drittel der Angriffe auf Polizisten, Rettungssanitäter und andere Helfer verübt haben. Erscheint Ihnen das realistisch? Haben Gustav, Heinrich, Uwe und ein paar australische Austauschstudenten sich im städtischen Lidl mit Feuerwerksraketen eingedeckt, um sie auf Polizisten abzufeuern?

Bekannte Bilder: Wer stürzt sich denn da auf das Feuerwerk?

Täter bleiben straffrei, Migranten werden zu Opfern stilisiert

Der Fokus auf die Sicherheit von Einsatzkräften ist in gewisser Weise vielleicht verständlich, man könnte allerdings meinen, die Sicherheit der Normalbürger spielt im bunten Deutschland inzwischen gar keine Rolle mehr. Es sei an die Kölner Silvesternacht erinnert: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln gab es damals 1.210 Strafanzeigen, von denen sich 511 auf sexuelle Übergriffe bezogen. Angeklagt wurden ganze 46 Personen, verurteilt nur 36, aber nur zwei wegen “sexueller Nötigung”. Wenn Migranten reihenweise sexuelle Übergriffe auf Frauen begehen, passiert im besten Deutschland also… nichts. Genau wie bei Gewalt- und Messerdelikten.

Im Mainstream versucht man sich, unterstützt durch einen Kriminalpsychologen, sogar noch an Rechtfertigungsversuchen für diese Nacht vor zehn Jahren: Die armen Neubürger hätten ja kein Geld gehabt, um irgendwo richtig zu feiern! Da fand man sich eben zusammen und begann, gemeinschaftlich zu stehlen und Frauen zu begrapschen. Der ÖRR derweil beklagt, Migranten würden seitdem anders betrachtet werden (sprich: alle bösen Deutschen wären schrecklich rassistisch geworden). Welch Chuzpe: Frauen werden reihenweise durch Migranten missbraucht – aber natürlich sind Migranten bis heute das wahre Opfer. Man kennt die Erzählung.

Die illegale Massenmigration raubt uns die nächste Tradition

Will man in heutigen Zeiten noch in den Innenstädten gemeinsam mit anderen ins neue Jahr feiern? Angesichts der Sicherheitsrisiken wohl nicht.

Kurz vor 18 Uhr ist die Böllerei bereits in vollem Gange, auf der Kantstraße werden wir mit Raketen beschossen. Dann, anderthalb Stunden später, fahren wir selbst zu Freunden nach Pankow – also praktisch einmal quer durch die Stadt. Auch im Wedding knallt es da bereits an jeder Straßenecke, und auch hier machen sich Jugendliche einen Spaß daraus, Feuerwerkskörper auf vorbeifahrende Autos zu schmeißen. Auf dem Nachhauseweg dann, kurz nach zwei Uhr morgens, ist noch längst keine Ruhe eingekehrt: Überall blitzt es, überall explodieren Knaller – teilweise mit einer Sprengkraft, die kaum unter die Kategorie „handelsüblich“ fallen dürfte. Wir müssen einen Umweg nehmen, weil ein Straßenabschnitt von der Polizei gesperrt ist. Allem Anschein nach brennt ein Wohnmobil. 

Erlebnisbericht der letzten Silvesternacht in Berlin, Quelle: Cicero

Welche “Szene” den Menschen hier eine einst so friedliche und geliebte Tradition raubt und sie ganz nebenbei aus dem öffentlichen Raum vertreibt, steht außer Frage. Jeder mit Zugang zu den sozialen Netzen kennt die Aufnahmen von regelrechten Straßenschlachten, die junge Männer “mit dunklem Teint” sich in deutschen Städten in den letzten Jahren mit der Polizei lieferten. Unvergessen sind die Aufnahmen eines arabischen “Influencers”, der letztes Jahr noch stolz das Video veröffentlichte, in dem er eine Silvesterrakete geradewegs ins Fenster eines Wohnhauses feuerte (Report24 berichtete). Für gewisse Kreise ist das offensichtlich lustig, darauf kann man ruhig stolz sein.

Der gemeine Deutsche, der nun von “Böllerverboten” fabuliert, hat indessen – wie so oft – den Knall nicht gehört.

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