Offensichtlich sind die experimentellen mRNA-Booster für das Herz deutlich schädlicher als bislang befürchtet. Eine alarmierende Studie aus der Schweiz verdeutlicht dies anhand der Auswertung von Laborwerten. Vor allem die ersten Tage nach Verabreichung der „Impfung“ sind demnach kritisch.
Im Gegensatz zu den bisherigen passiv beobachtenden Studien hat eine von Professor Christian Eugen Müller an der Universitätsklinik Basel durchgeführte Studie mittels der aktiven Auswertung des Blutes nach mRNA-Boostern versucht, realistische Daten zum Schädigungspotenzial beim Herzen zu gewinnen. Dabei wurden bei den 777 Mitarbeitern des Klinikums drei Tage nach der Verabreichung der experimentellen Genspritze die Troponinwerte (hs-cTnT) gemessen. Diese sind Indikatoren für eine akute Herzschädigung.
Die untersuchten Mitarbeiter waren zu 69 Prozent weiblich und im Median 37 Jahre alt. Von den 777 Personen zeigten ganze 40 einen erhöhten Troponinspiegel, wobei jedoch bei 18 von ihnen andere Ursachen dafür vorlagen. Bei 22 Personen wurde dies auf die mRNA-Booster zurückgeführt. Dies entspricht einer Inzidenz von 2,8 Prozent – oder einer von 35 mit den Genspritzen geboosterten Person. Überraschenderweise zeigten (im Gegensatz zu früheren Studien) dabei vor allem Frauen eine hohe Gefährdung. Bei ihnen lag die Inzidenz bei 3,7 Prozent, bei den Männern „lediglich“ bei 0,8 Prozent. Wobei dies immer noch deutlich höher ist als die 0,0035 Prozent, die laut früheren Studien immer wieder angegeben wurden.
Der Forschungsleiter Professor Müller sagte dazu: „Die Studie bestätigt die Hypothese, dass die Inzidenz akuter Herzbeteiligungen höher ist als gedacht, mit 2,8 Prozent war sie 800 Mal höher als in passiven Beobachtungsstudien. Aber da wir jetzt jährliche Boosterimpfungen brauchen, könnte es zu vielen impfbedingten Herzbeteiligungen kommen.“ Denn viele Beobachtungsstudien hätten ohne die Laborwerte infolge von milden oder ausbleibenden Symptomen solche Vorkommnisse gar nicht erkannt.
Immerhin würde das Troponinlevel vom dritten zum vierten Tag deutlich fallen, was laut dem Studienleiter darauf hinweise, „dass es sich um ein akutes Problem handelt“. Es habe innerhalb von dreißig Tagen nachfolgend keine schweren Komplikationen mit dem Herzen bei der betroffenen Gruppe gegeben. Allerdings hätte dies, so die Einschätzung, bei einer starken kardialen Belastung in den Folgetagen nach der Verabreichung des Boosters durchaus geschehen können. Dies könnte auch der Grund dafür sein, weshalb es in den letzten Monaten so viele herzbedingte Todesfälle unter den jungen Sportlern gegeben hat. Die sportlichen Aktivitäten in den Tagen direkt nach der Injektion der „Impfung“ dürften angesichts dieser Laboruntersuchungen wohl einer der Hauptgründe dafür sein.