In Niederösterreich wurde am Freitagabend (21. Juni) ein 16-Jähriger von einem Afghanen mit einem Gürtel krankenhausreif geschlagen – es bestand zunächst Lebensgefahr. Zwei weitere Männer wurden ebenfalls verletzt. Eine Woche zuvor hatte der polizeibekannte Asylbewerber im Freibad zwei Mädchen sexuell belästigt. Nach dem Vorfall wurde er zwar festgenommen, kam aber sofort wieder auf freien Fuß.
Am Freitag gegen 21 Uhr kam es im niederösterreichischen Horn zu einer unfassbaren Gewalttat: Laut der Presseaussendung der Polizei Niederösterreich soll ein 35-jähriger afghanischer Asylbewerber während einer verbalen Auseinandersetzung auf drei Männer aus dem Bezirk Horn – zwei 16-jährige Jugendliche und einen 53-jährigen Mann – eingeprügelt haben. Dabei hatte er seinen Gürtel um seine Hand gewickelt und damit auf seine Opfer eingedroschen. Einer der Jugendlichen erlitt durch den Gürteldorn lebensgefährliche Kopfverletzungen. Der Dorn soll 2,5 Zentimeter tief in seinem Kopf gesteckt haben, wie die „Heute“ berichtet. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht und dort notoperiert. Inzwischen ist er außer Lebensgefahr.
Laut Polizei hat der 53-jährige Mann bei dem Angriff Verletzungen „schweren Grades“, der zweite 16-Jährige „Verletzungen unbestimmten Grades“ erlitten – sie wurden ins Landesklinikum Horn gebracht.
Eigentlich hätte der Afghane bereits für ein anderes Vergehen in Haft sein müssen, war aber unfassbarerweise auf freiem Fuß. Am Nachmittag des 14. Juni, nur eine Woche vor der Prügel-Attacke, hatte der Mann beim Horner Stadtsee zwei minderjährige Mädchen (14, 15) sexuell belästigt und zudem Handyfotos von Minderjährigen gemacht. Er wurde noch im Freibad vorübergehend festgenommen, aber wieder freigelassen.
Aber auch vor der Belästigung der Mädchen im Freibad war der Afghane bereits polizeibekannt. Der österreichischen Kronen Zeitung zufolge hatte er vor zwei Jahren einen Polizisten mit einer Brechstange angegriffen. Kürzlich hat er in seiner Unterkunft randaliert und dabei eine Tür demoliert. Zudem soll der Mann seine Frau und Kinder bedroht haben.
Mittlerweile sitzt der Gewalttäter in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Krems. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Niederösterreich (Bereich Leib/Leben) übernommen. Die genauen Hintergründe des Streits sind noch unklar, es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Tat in Zusammenhang mit der sexuellen Belästigung am Horner Stadtsee steht.
Die Gewalt durch Migranten ufert immer weiter aus. Nicht nur in Deutschland, wo die Debatte nach der tödlichen Messerattacke von Mannheim entbrannte, sondern auch im Nachbarland Österreich, wird über Möglichkeiten diskutiert, Schwerkriminelle in ihre Heimatländer abzuschieben – auch nach Syrien und Afghanistan. Doch dafür wäre eine Zusammenarbeit mit den Taliban-Machthabern in Kabul oder der Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad nötig, was von der Ampel-Regierung, besonders von den Grünen jedoch abgelehnt wird. Nach der Straftat in Horn hat der österreichische Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) die Abschiebung des Afghanen und eine „härtere Gangart der Justiz“ gefordert. Schon zuvor hatte er sich gegenüber der WELT für Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan ausgesprochen und eine „europäische Lösung“ befürwortet. Doch auch wenn regelmäßig große Töne gespuckt werden, um die Massen zu beruhigen: Der politische Wille zu Veränderung fehlt.