Die Debatte über einen Antrag der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag zur gefährlichen Gain-of-Function-Forschung war auf Seite der anderen Parteien geprägt von Verdrehungen und dem Leugnen der Risiken derartiger Experimente. Dabei dürfte SARS-CoV-2 der Welt einen Vorgeschmack gegeben haben, wie leicht Viren aus Laboren entfleuchen – und was Politik und Profiteure daraus machen können.
Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung der AfD:
Berlin, 11. November 2023. Zur Debatte über den Antrag der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag „Gefahrbringende Anwendungsbereiche der Virenforschung verbieten“ teilt der forschungspolitische Sprecher, Michael Kaufmann, mit:
„Von Forschung, die dazu führt, dass Krankheitserreger ansteckender und/oder tödlicher werden, geht zweifellos eine enorme Gefahr aus. Diese Gefahr einzudämmen und mittelfristig aus der Welt zu schaffen, ist das erklärte Ziel unseres Antrags.
Es ist bedauerlich, dass die Reaktion der anderen Fraktionen auf unsere Initiative nur aus den althergebrachten Anti-AfD-Reflexen und den üblichen Beschimpfungen bestand. Dabei wurde der Inhalt unseres Antrags bewusst sinnentstellend wiedergegeben. Beispielsweise wurde von mehreren Rednern behauptet, mit dem Antrag solle jede gentechnische Virenforschung verboten werden. Das ist falsch. Der Antrag unterscheidet ausdrücklich zwischen Forschung an Viren etwa zur Entwicklung von Medikamenten einerseits und Forschung, die Viren potenziell gefährlicher macht, andererseits. Nur auf letztere bezieht sich der Antrag.
Doch die Risiken, die mit dieser Art von Forschung verbunden sind, sind real, die Folgen eines Unfalls könnten katastrophal sein. Die Coronajahre haben uns davon einen Vorgeschmack gegeben.
Die AfD-Fraktion wird daher auch bei den Beratungen im Ausschuss weiter Überzeugungsarbeit leisten, um eine nationale Initiative zur stärkeren Regulierung dieser hochgefährlichen und zudem unnötigen Forschungsmethode auf den Weg zu bringen.“