„Es ist dann schon eine Frage, ob man jemanden fesselt und ihm dann die Spritze gibt.“ Diese Aussage macht aktuell in sozialen Medien massiv die Runde. Allerdings führte Ärztekammerpräsident Szekeres dann fort „Das kann ich mir nicht vorstellen“. Allerdings ist es eine beliebte Taktik, mit solchen Formulierungen den Rahmen des Möglichen auszuloten und die Öffentlichkeit vorzubereiten (siehe DDR Ulbricht: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“). Die Meinungsäußerungen des Labordiagnostikers im ORF regen jedenfalls auf.
Ärztekammerpräsident Szekeres gab seine totalitär anmutenden Ansichten zum Umgang mit seinen Mitmenschen in der ORF Pressestunde zum Besten. Sehr aussagekräftig ist dazu der Zusammenschnitt in der ZIB um 17.00 Uhr:
Es ist dann schon eine Frage, ob man jemanden fesselt und ihm dann die Spritze gibt. Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber was ich mir schon vorstellen kann ist, dass Ungeimpfte halt massive Nachteile auch im Beruf haben. Dass sie ohne Entgelt nach Hause geschickt werden können weil sie eine Gefahr für die anderen in ihrem Umfeld darstellen.
Und, über Hausärzte welche sich nicht impfen lassen wollen:
Ich gehe davon aus, dass sie nicht ordinieren darf. Die Kontrolle und die Umsetzung ist natürlich noch ein bisschen ein Fragezeichen. [sic!]
Szekeres drängt zu Drittimpfung
Eine Drittimpfung empfiehlt die Ärztekammer nach vier Monaten, bei AstraZeneca nach sechs Monaten. Dabei darf man nicht vergessen, dass es für den „dritten Stich“ weder eine Zulassung gibt, noch valide Daten dass er überhaupt hilft. In Wahrheit will man eine dritte Dosis von einem Mittel verabreichen, wo schon die ersten beiden Dosen nicht nachweislich geholfen haben: Fragebogen oft einzige Aufklärung vor Impfung: “3. Dosis nicht zugelassen”, Mangelhafte Aufklärung in Impfstraßen: Senioren sind besonders benachteiligt.
Spannende Einblicke in seinen Charakter bietet auch folgender Gesprächsausschnitt:
Wenn Sie mich fragen, ob ich meine Kinder impfen lassen würde – ich muss dazu sagen ich habe keine Kinder – ich würde sie impfen lassen.
Das Prinzip in der Medizin war bis zur behaupteten Corona-Pandemie:
Primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare
Erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen.
Es ist ein Grundsatz, den die hippokratische Tradition ins Zentrum ihres Begriffs des moralisch geforderten ärztlichen Handelns stellt. Diesem antiken Wahlspruch zufolge soll der Arzt in seinem Bemühen, dem ihm anvertrauten Individuum zu helfen, zunächst darauf achten, ihm nicht zu schaden. (Quelle: Wikipedia). Für Mediziner wie Szekeres dürfte das aber inzwischen völlig ohne Belang sein.
Die gesamte Pressestunde mit dem Ärztekammerpräsidenten finden sie noch eine Woche lang unter dieser Adresse.