Völlig wirr mutet die Aktion der Handelskette „Penny“ (Rewe Gruppe) in Deutschland an, wo neun Produkte aufgrund ihrer angeblich umweltschädlichen Herstellung verteuert werden. Wer glaubt, dass Handelsriesen ihre Produkte bisher unter ihren Einkaufskosten verkauft hätten, glaubt vermutlich auch an den Osterhasen oder die überragende Eloquenz von Annalena Baerbock. Vielmehr handelt es sich um eine Vorbereitungshandlung für ein CO2-Konto für jeden Bürger, um deren Einkäufe zu kontrollieren.
Ein Kommentar von Willi Huber
Es ist erklärte Zukunftsmusik des Great Reset oder der SDG 2030 der Vereinten Nationen. Um auf eine „neutrale CO2-Bilanz“ zu kommen und „nachhaltiger“ und fairer zu wirtschaften benötigt man den gläsernen Bürger, dessen Einkäufe zentral gespeichert und jederzeit abruf- und bewertbar sind. Verschiedene Maßnahmen wurden bereits überlegt, wie man mit jenen umgeht, die „zu viel CO2 emittieren“ bzw. für diese behaupteten Emissionen verantwortlich wären. Diese Ideen reichen von Strafsteuern bis hin zum Einkaufsverbot, das durch digitale Währungen per Knopfdruck zu erreichen ist.
Penny Deutschland legt nun als erster Handelsriese eine Aktion vor, welche in diese Richtung geht. Natürlich soll nur „Bewusstsein geschaffen werden“. Ab heute, Montag, werden neun Produkte zu ihren „wahren Preisen“ verkauft. Willkürlich werden Mehrkosten verrechnet, die es selbstverständlich überhaupt nicht gibt. Denn kein Produzent verkauft Ware unter seinen Selbstkosten, keine Handelskette kauft teurer ein als sie verkaufen kann. Es geht wie heutzutage so oft ausschließlich um Psychologie.
Unter dem Titel „Wahre Kosten“ hat Penny eine Homepage ins Netz gestellt, auf der über die Aktion informiert wird. Es geht natürlich um das Klima, das Wasser, den Boden und die Gesundheit. Dafür hätten die Universitäten Greifswald und die Technische Hochschule Nürnberg die „wahren Kosten“ für neun Produkte errechnet. Diese kann man jetzt teilweise zum doppelten Preis bei Penny kaufen. Natürlich wäre all dies „wissenschaftlich errechnet“ worden – und dass man „der Wissenschaft“ blind vertrauen muss, wissen wir alle spätestens seit 2020.
Ganz besonders böse Produkte sind offenbar Mozzarella-Käse, hier wurden gleich zwei davon verteuert: Naturgut Bio-Mozzarella kostet nun statt 1.29 ganze 1.92 Euro. Und San Fabio Mozzarella wurde von 0.89 auf 1.55 hochgesetzt. Lindenhof Maasdamer Käse kostet im Rahmen der Aktion statt 2.49 stolze 4.84 Euro. Weitere Produkte sind das Penny Zukunftsbauer Fruchtjoghurt, das Naturgut Bio Fruchtjoghurt, Naturgut Bio Wiener Würstchen und Mühlenhof Wiener Würstchen. Nachdem Würste besonders „böse“ sind, kosten diese nun statt 3.19 stolze 6.01 Euro. Die Produktauswahl zeigt auch, dass es darum geht, die traditionelle Landwirtschaft anzugreifen, die im Zuge der globalistischen Agenda ohnehin völlig abgeschafft werden soll.
Leisten können sich solche Späße übrigens nur reiche Bobos – aber ob die bei einem als Diskonter anmutenden Laden wie Penny überhaupt ihren Fuß über die Schwelle setzen, sei dahingestellt. Vielmehr ist davon auszugehen, dass nach der Aktion die Container von unverkaufter Ware übergehen, die dann vernichtet werden. Was wohl die „wahren Kosten“ hinter vernichteten Lebensmitteln sind? Haben sich das die klugen Hochschulen auch ausgerechnet? Dass es sich um einen bloßen Marketing Gag handelt und die verteuerten Produkte kaum zu verkaufen sind, analysiert auch boersennews.de. Hier glaubt man aber daran, dass Penny die Marke somit in Richtung mehr Nachhaltigkeit positionieren könne.
Dass es sich nur um eine Psyop, also um Gehirnwäsche im Sinne des Globalismus handelt, zeigt ein weiteres Produkt, das kaum verteuert wurde. Es ist nämlich ganz besonders „gut“: ein veganes Schnitzel. Statt 2.69 muss man „nur“ 2.83 dafür bezahlen. So kann man auch innerhalb der Verteuerungs-Aktion aufzeigen, welche Produkte politisch erwünscht sind und welche nicht. Schließlich will man die Menschen in den nächsten Jahren auf Fabrikfleisch, künstliche Nahrungsmittelpampe und Insektennahrung umstellen. Penny dazu:
Denn wie dir vielleicht aufgefallen ist, fällt der wahre Kosten-Anteil bei Bio- und veganen Lebensmitteln geringer aus. Grund dafür ist die Herstellung biologischer und pflanzlicher Lebensmittel, die schonender für die Umwelt ist. Entscheide dich also öfter für die Bio-Produkte von Naturgut oder FOOD FOR FUTURE.
Penny erhofft sich durch die Aktion offenbar satte Mehreinnahmen. Diese sollen einem Klimaschutz-Projekt gewidmet werden. Spannend wäre noch die Klärung der Frage, ob die Aktion direkt oder indirekt durch die deutsche Bundesregierung gefördert wird. Die Homepage gibt darüber jedenfalls keine Auskunft, hier sind keine entsprechenden Logos oder Hinweise angebracht.
Alle Mehreinnahmen aus deinem Einkauf spenden wir komplett an das Projekt Zukunftsbauer, bei dem wir gemeinsam mit der Molkerei Berchtesgadener Land eine klimafreundlichere Landwirtschaft fördern. Zusätzlich erhöhen wir den Spendenbetrag um weitere 50.000 €.
Bleibt nur zu hoffen, dass irgendjemand mit kaufmännischen Fähigkeiten und ausreichend Kapital auf die Idee kommt, eine Handelskette zu gründen, die gänzlich ohne politische Propaganda auskommt. Einem solchen Unternehmen würde man die Türen einlaufen – denn letztendlich entscheidet der Konsument. Und ganz ehrlich, wer für seine Familie einkaufen will, möchte gute Produkte zu einem wirklich fairen Preis erwerben – und nicht einen versteckten Aufpreis für Regenbogen-Globohomo-Propaganda und die täglich verordneten aktuellen Ängste bezahlen müssen.
Und ein Nachsatz noch: Die Aktivitäten der REWE Gruppe in der Pandemie sollten nicht vergessen werden. Denn ohne die unterwürfigste Mitarbeit der Handelsketten mit Desinfektions- und Abstandswahn ab dem ersten Tag hätte man der Bevölkerung die „Gefahr“ durch das angebliche Killervirus nie so sehr ins Hirn brennen können. Auch das wird eines Tages aufzuarbeiten sein.