A-WEF 2025: Wie schützen wir uns vor Inflation, Debanking und Enteignungen?

Bild: A-WEF

Unser klassisches Geldsystem macht uns in heutigen Zeiten allzu kontrollierbar. Geld wird zunehmend entwertet, registriertes Vermögen könnte Begehrlichkeiten der Obrigkeit wecken – und die Gefahr von Debanking schwebt inzwischen schon über Menschen, die die “falsche” Partei mit Spenden unterstützen. Beim A-WEF in Prag debattierten Dr. Paul Brandenburg, Thomas Bachheimer und Guido Schmitz-Krummacher alternative Wege, um zahlungsfähig zu bleiben und das eigene Vermögen zu schützen.

Nachfolgend lesen Sie die Presseaussendung des A-WEF:

A-WEF 2025 Panel: „Crypto & Realwerte: Lösungen gegen Enteignung und Inflation“ / a-wef.com

Gold, Kryptowährungen, Immobilien – wie schützt man sein Vermögen in Zeiten von Inflation, Kontrolle und wachsender Unsicherheit? Dr. Paul Brandenburg, Thomas Bachheimer und Guido Schmitz-Krummacher diskutieren in diesem Panel unterschiedliche Wege jenseits des klassischen Geldsystems. Zwischen praktischer Alltagserfahrung, geldpolitischer Analyse und technologischer Perspektive zeigen sich ebenso grundverschiedene wie interessante Denkansätze. Spannende Antworten auf brisante Fragen. Was taugt als Schutz vor Enteignung? Welche Rolle spielen Vertrauen, Freiheit und Kontrolle? Ein Panel über finanzielle Alternativen, Grenzen – und die Suche nach Handlungsfähigkeit.

„Mir egal, wer hinter Bitcoin steckt – entscheidend ist, dass es funktioniert.“

Dr. Paul Brandenburg, Arzt, Publizist und Betreiber des Podcasts „Nacktes Geld“, beschäftigt sich aus praktischer Notwendigkeit mit Vermögensschutz und alternativen Zahlungswegen, insbesondere im Kontext von Debanking und eingeschränktem Zugang zu Bankdienstleistungen. Brandenburg sieht Kryptowährungen nicht primär als Anlageinstrument, sondern als funktionales Zahlungsmittel zur Umgehung zentralisierter Bank- und Kontrollsysteme. „Krypto löst ganz praktisch unsere Liquiditätsprobleme.“

Sein Zugang zu Krypto sei praxisgetrieben: Aus Erfahrungen mit Kontosperrungen und Liquiditätsproblemen entstand das Projekt einer eigenen Kryptowährung auf bestehender Blockchain-Basis. Vertrauen, Transparenz und Funktionsfähigkeit im Alltag seien entscheidend. Gold lehnt er nicht ab, sieht es jedoch als unpraktisch für laufende Zahlungsströme. Für ihn existieren Krypto und Edelmetalle parallel, mit unterschiedlichen Funktionen. Entscheidend sei kurzfristig die Sicherung von Zahlungsfähigkeit und Handlungsfreiheit.

„Registriertes Vermögen ist in diesen Zeiten ein Risiko.“

Der Ökonom, Börsenhändler und Goldexperte Thomas Bachheimer sieht Gold als historisch bewährte Geldgrundlage und langfristigen Wertspeicher. Vertrauen entstehe nicht durch Institutionen, sondern durch physische Knappheit und jahrtausendelange Akzeptanz. „Gold ist geprägtes Vertrauen.“

Gold eigne sich nicht primär als tägliches Zahlungsmittel, sondern als Absicherung gegen Inflation, Enteignung und politische Willkür. Er verweist auf globale Entwicklungen hin zu goldgedeckten Systemen und warnt vor registriertem Vermögen in hochverschuldeten westlichen Staaten. Immobilien betrachtet er in Europa zunehmend als Risiko. Kryptowährungen erkennt er als Transaktionsmittel an, nicht jedoch als stabile Geldbasis.

„Krypto ist ein Werkzeug – entscheidend ist, wie wir es nutzen.“

Guido Schmitz-Krummacher, Jurist, Betriebswirt und Unternehmer mit Schwerpunkt Blockchain- und Kryptotechnologie, erklärt Blockchain als fälschungssichere, dezentrale Transaktionsinfrastruktur, unabhängig von Banken oder staatlichen Instanzen: „Blockchain ist im Grunde ein digitaler Notar.“

Kryptowährungen seien primär Anreiz- und Abrechnungssysteme innerhalb dieser Technologie. Er betont Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Inflationskontrolle als zentrale Vorteile: „Krypto ist weder automatisch anonym noch kriminell, sondern ein technisches Werkzeug.“ Für Vermögensschutz rät er zur Diversifikation: Kryptowährungen, Edelmetalle und Sachwerte erfüllten unterschiedliche Funktionen. Langfristig sieht er in Blockchain die Grundlage für alternative, staatenunabhängige Handels- und Wirtschaftssysteme.

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