Sommer, Sonne – das perfekte Wetter für Solarenergie? Von wegen. Wie ineffektiv Solarkraftwerke bei warmen Temperaturen sind, zeigt das Beispiel Großbritannien. Dort muss ein Kohlekraftwerk den notwendigen Strom produzieren, weil die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius klettern und kaum Wind für Windenergie weht. Sieht so die Zukunft der Stromversorgung aus?
Geht es nach den Klimaspinnern, soll die Welt mit Wind- und Solarkraftwerken vollgepflastert werden. Doch beide Formen der angeblich „grünen“ Stromerzeugung haben ihre Macken. Abgesehen davon, dass die Solarpanele nur tagsüber Strom produzieren können und uns über kurz oder lang einen gewaltigen Müllberg hinterlassen werden, gibt es noch andere Probleme. Dies merken derzeit unter anderem die Briten, wo selbst der Mainstream auf die Ineffizienz der Solarkraftwerke hinweist.
So berichtet der britische „Telegraph“ darüber, dass man in Großbritannien trotz der steigenden Maximalkapazität an Solarstrom gerade im Sommer ein Problem hat. So seien die Solarpanele zur Berechnung der Produktionskapazität mit einer Benchmark von 25 Grad Celsius getestet worden. Quasi eine ideale Temperatur. Doch mit jedem Grad mehr sinkt die Effizienz um 0,5 Prozentpunkte, so die Zeitung. Wobei dies die Temperatur der Solarzellen selbst betrifft und weniger die Lufttemperatur. Und im direkten Sonnenlicht können sich die Solarzellen gerade im Sommer locker auf 60 bis 70 Grad Celsius erhitzen. Das sind 35 bis 45 Grad mehr – oder 17,5 bis 22,5 Prozentpunkte weniger Leistung als sonst möglich wäre.
Nun haben die Briten also ein paar sonnig-heiße Tage mit über 30 Grad Celsius, doch die Solarkraftwerke (und Solarpanele an den Häusern) bringen deutlich weniger Leistung als erwartet und gleichzeitig bläst nicht genügend Wind, um die Produktionsverluste auszugleichen. Zudem, so die Zeitung weiter, durchlaufen einige Gaskraftwerke eine Wartung. Das Ergebnis: Die böse, ach so klimaschädliche Kohlekraft soll es richten. Ein Kraftwerk wurde am Montag hochgefahren, ein weiteres für den Fall von zusätzlich benötigter Energie vorbereitet (was extra Geld kostet). Und mehr noch bestätigt sich damit, wie unzuverlässig die Stromproduktion aus Wind- und Solarenergie überhaupt ist.