In Texas gibt man sich mit den offiziellen Erklärungen von Pfizer & Co nicht zufrieden. Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats leitet eine Untersuchung zur Gain-of-Function-Forschung und zu Falschdarstellungen der Hersteller der umstrittenen Covid-19-Vakzine ein.
Für Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson wird die Luft wohl dünner. Denn die Generalstaatsanwaltschaft des US-Bundesstaats Texas hat eine umfassende Untersuchung bezüglich der umstrittenen Covid-Impfstoffe von Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson angekündigt, die im „Lone Star State“ verspritzt wurden. Immerhin wird beispielsweise Pfizer vorgeworfen, auch Gain-of-Function-Forschung in Bezug auf Covid-19 betrieben zu haben. Auf der Webseite des Generalstaatsanwaltes heißt es dazu:
Generalstaatsanwalt Paxton hat eine Untersuchung gegen die Pharmaunternehmen Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson eingeleitet, bei der es um die Frage geht, ob sie sich an der Gain-of-Function-Forschung beteiligt und die Öffentlichkeit darüber irregeführt haben. […] Paxton untersucht auch, ob die Unternehmen die Wirksamkeit ihrer Covid-19-Impfstoffe und die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Covid-19 nach Einnahme der Impfstoffe falsch dargestellt haben, was gegen das texanische Gesetz über irreführende Handelspraktiken verstößt.
Generalstaatsanwaltschaft Texas
Betrügerische Aktivitäten außerhalb gesetzlicher Immunität
Die Untersuchung wird sich auch mit der möglichen Manipulation von Daten aus Impfstoffstudien befassen. Diese Untersuchung betrifft potenziell betrügerische Aktivitäten, die nicht in den Bereich der gesetzlichen Immunität fallen, die den Herstellern des Covid-19-Impfstoffs gewährt wird. Sie wird auch die umstrittene Praxis der Unternehmen untersuchen, bei der öffentlichen Diskussion über die Wirksamkeit ihrer Impfstoffe die „relative Risikominderung“ statt der „absoluten Risikominderung“ anzugeben.
Generalstaatsanwaltschaft Texas
„Beispiellose Macht von Big Pharma“
Der Generalstaatsanwalt fordert angesichts der Unsummen, die die Pharmakonzerne mit Covid-19 verdient haben und der Berichte „über die alarmierenden Nebenwirkungen“ dieser Vakzine eine „offensive Untersuchung“ ein. Man werde die Pharmakonzerne auch dazu zwingen, Dokumente zu übergeben, auf welche die Öffentlichkeit sonst keinen Zugriff hätte. Dabei kritisiert Paxton auch die „beispiellose politische Macht“ sowie den „Einfluss auf die öffentliche Gesundheitspolitik“ durch Big Pharma. Deshalb sei es umso wichtiger, dass diese Konzerne auch zur Rechenschaft gezogen werden, „wenn sie gefährliche, illegale Maßnahmen ergreifen, um ihre Einnahmen zu steigern“.
Nun stellt sich nur noch die Frage, ob der politische Druck aus Texas ausreicht, um die Pharmakonzerne für ihre selbstsüchtigen Taktiken während der letzten Jahre in Bezug auf Covid-19 zur Verantwortung zu ziehen. Andererseits zeigt dieses Beispiel auch, dass das politische System in den Vereinigten Staaten für solche Untersuchungen besser geeignet ist als jenes der Europäer.