Die WHO und die EU stören sich an den niedrigen Impfquoten in der Ukraine. Ganz so, als ob die Bürger dort keine anderen Probleme hätten, schickt man daher eine Flotte von 59 Impfbussen ins Land: So sollen die Menschen vor „tödlichen“ Krankheiten wie Covid-19 geschützt werden.
WHO Europa bewarb diese von der EU finanzierte milde Gabe am gestrigen Sonntag auf Twitter und behauptete, man würde auf diese Weise Gesundheit liefern:
Angekündigt wurde die großzügige Spende schon im Februar in einer Pressemitteilung. Die Impfbusse sollen demnach zwar auch die Quoten für Routine-Impfungen erhöhen, Covid-19 nimmt dabei aber einen besonderen Stellenwert ein, denn die Ukrainer wollten von den experimentellen Gentherapeutika bisher wenig wissen. 35 Millionen Dosen schaffte man bereits ins Land – doch nach Kriegsbeginn wurden lediglich 11 Prozent davon verimpft, so beklagt man bei der WHO. (Man verschweigt dabei freilich, dass die Ukrainer auch zuvor nicht für ihre Impfbereitschaft bekannt waren.) Dabei handelt man Covid-19 nach wie vor als „Krankheit, die sich tödlich erweisen könnte“.
„Die Impfabdeckung wurde im vergangenen Kriegsjahr erheblich beeinträchtigt, und diese Busse werden dazu beitragen, dass die Ukraine ihren Weg fortsetzt, sicherzustellen, dass Binnenvertriebene und die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen leichter Zugang zu Impfstoffen gegen Krankheiten haben, die sich als tödlich erweisen könnten“, sagte Dr. Hans Henri P. Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa.
„Von 35 Millionen Dosen von COVID-19-Impfstoffen, die seit Beginn der Pandemie im Land abgegeben wurden, wurden nach dem 24. Februar 2022 nur 4 Millionen Dosen (11 %) umgesetzt“, fügte er hinzu. „Wir beobachten auch, dass routinemäßige Impfmaßnahmen vor Herausforderungen stehen, und wir bereiten uns darauf vor, die Risiken von Masern- und Diphtherieausbrüchen anzugehen.“
Beim ukrainischen Gesundheitsministerium gab man sich dankbar und gab an, so viele Menschen wie möglich mit den weder wirksamen noch sicheren Impfstoffen impfen zu wollen.
Dr. Ihor Kuzin, stellvertretender Gesundheitsminister der Ukraine, sagte: „Während der Invasion der Russischen Föderation in der Ukraine wurde die Impfkampagne keinen einzigen Tag unterbrochen. Dank unserer Partner werden die gespendeten Busse die regionalen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention erheblich stärken, damit wir die routinemäßige Impfung stärken und so viele Menschen wie möglich mit Impfungen gegen COVID-19 erreichen können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Binnenvertriebenen, Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Menschen, die in schwer zugänglichen Gebieten leben.“
Na dann: Frohes Impfen! Vielleicht kann man hier ja noch ein paar der Millionen von überzähligen Impfdosen loswerden. Große Anstürme dürfen jedoch kaum erwartet werden – immerhin ist die „Pandemie“ mittlerweile auch offiziell ad acta gelegt worden. Die negativen Auswirkungen der Massenimpfungen treten derweil immer deutlicher zutage.