Wahnsinn am Sonntagmorgen in Köln: Ein 29-jähriger mit einem Schlagstock und einem Messer bewaffneter Mann ging auf mehrere Menschen und Tiere los: Er schlug seine Nachbarin nieder, stach auf einen Mann und dessen Hund ein und prügelte auf Pferde ein. Die Polizei musste zu einem Großeinsatz ausrücken.
Zu einem regelrechten Amoklauf durch einen angeblich mutmaßlich psychisch gestörten Mann kam es am Sonntagmorgen im Kölner Stadtteil Weidenpesch. Gegen 8 Uhr griff der 29-Jährige zunächst seine Nachbarin im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses mit einem Schlagstock an. Anschließend lief er in Richtung Rennbahn. Im Weidenpescher Park attackierte er ohne Vorwarnung einen 63-jährigen Spaziergänger und dessen Hund mit einem Messer. Beide wurden verletzt. Doch damit nicht genug, als Nächstes drang der Mann in einen Reitstall auf der Rennbahn ein. Dort schlug er mit dem Schlagstock auf mehrere Pferde ein und trieb sie aus ihren Boxen.
Die inzwischen alarmierte Polizei konnte den Angreifer noch im Reitstall festnehmen, allerdings wurde dabei auch noch eine Polizistin leicht verletzt. Rettungskräfte brachten den 29-Jährigen in eine Klinik, wo auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Drogentest stattfand.
Der Spaziergänger erlitt mehrere Schnittwunden und musste in einem Krankenhaus behandelt werden, sein Hund wurde von der Feuerwehr in eine Tierklinik gebracht. Stall-Mitarbeiter führten die äußerlich unverletzten Pferde, die auf das Rennbahngelände geflohen waren, zurück in ihre Boxen.
Eigentlich sollten willkürliche Angriffe auf Menschen und Tiere eine Horror-Meldung darstellen. Aber in den letzten Jahren ist die Anzahl derartiger Attacken, besonders in Verbindung mit einem Messer, so stark gestiegen, dass sie schon fast zum Alltag in dieser sich radikal verändernden Gesellschaft gehören. Von einer Grünen kam in 2015 die freudige Ankündigung: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch.“ Inzwischen hat sich Deutschland bis zur Unkenntlichkeit verändert, in bestimmten Kreisen dürfte diese Tatsache für große Freude sorgen. Ob die Mehrheit der Bürger das auch so sieht, ist mehr als fraglich…