DerStandard, nach Eigendefinition „unabhängig“, ebenso nach Eigendefinition „der Haltung gewidmet“, veröffentlichte einen bitterbösen Artikel, um die FPÖ-Politikerin Dagmar Berlakowitsch zu denunzieren. Wohl getrieben aus der Freude am Attackieren politischer Gegner berief sich das linksgerichtete Haltungsblatt auf anonyme Rechtsbrecher als Quelle und dürfte wohl selbst Fake News verbreitet haben.
Immer wieder fällt auf, dass sich vermeintlich seriöse Medien auf Aussagen und Erkenntnisse anonymer Krimineller verlassen. Meistens stammen diese aus dem Dunstkreis der dem Linksterrorismus nahestehenden Antifa. Vereinzelt rekrutieren sich auch Nachwuchsautoren solcher Medien aus diesem Umfeld, ihre Kontakte zur radikalen Szene bleiben bestehen. Im Artikel FPÖ-Politikerin Belakowitsch teilte Fake-News zu Impftodesfällen berief man sich auf die anonyme Sudelseite „FPÖ Fails“, welche auf verschiedenen Sozialen Medien unter jeder Gürtellinie nach Kräften gegen alles und jeden hetzt, der nicht „links genug“ ist. Dabei wird auch regelmäßig das Recht gebrochen, das für brave, steuerzahlende Bürger die mit Klarnamen auftreten gilt. Für Urheberrechte, Persönlichkeitsrechte oder Datenschutz interessiert sich bei FPÖ-Fails niemand, die den Rechtsbrechern freundschaftlich verbundenen Medien nehmen das billigend in Kauf.
Anonyme Rechtsbrecher als Recherchequelle und Stichwortgeber
Während immer wieder Hinweise auftauchen, dass sich unter den anonymen Machern der Seite verurteilte Straftäter befinden sollen (auch von Sexualstraftaten ist dabei die Rede – durch die Anonymität der Mitwirkenden aber schwer verifizierbar), zögert das selbsterklärte Qualitätsmedium Standard nicht, „FPÖ Fails“ immer wieder als Quelle zu benutzen. Damit ist man in zweifelhaft „guter“ Gesellschaft, auch ORF, Kurier und andere sehen immer wieder kein Problem damit, diese Seite als Quelle zu nutzen. Zumeist unterbleibt dabei jeglicher Hinweis für das eigene Publikum, dass sich die Quelle als anonymes Kollektiv der objektiven Überprüfung durch Dritte entzieht. Denn es hat nicht jedes Medium beste Kontakte in die Unterwelt linker Gewalttäter.
Impftote trotz anderer Nachrichtenlage geleugnet
Bei dem bemühten Versuch, Frau Berlakowitsch zu diskreditieren, verbreitete der Standard selbst die Unwahrheit. So steht in dem Artikel zu lesen: „Es gibt in Europa noch keine Todesfälle, die eindeutig auf die Folgen einer Corona-Impfung zurückzuführen sind.“ Am 21. März, dem Tag des Erscheinens des Artikels, waren bereits zahlreiche Todesfälle nach der Impfung mit AstraZeneca bekannt. Immer wieder stellten Nationen die Impfprogramme vorübergehend ein oder änderten die Zulassung für bestimmte Altersgruppen.
Verharmlosung von Impfnebenwirkungen gefährdet Menschenleben
Zu behaupten, Impfungen wären generell sicher, ein wichtiges Allheilmittel auch für Gesunde und das Weglassen oder Verharmlosen von Nebenwirkungen ist in Österreich gesetzlich verboten – zumindest im Bereich der Werbung. Hinzu kommt eine grobe journalistische Verantwortungslosigkeit, wenn man trotz der internationalen Berichte und wissenschaftlicher Analysen speziell rund um das Mittel von AstraZeneca schwere Nebenwirkungen wie Todesfälle leugnet. Damit bringt man Menschenleben in Gefahr – und das vorsätzlich und mutwillig.
Peinliches Versagen der FPÖ, gegen FPÖ-Fails vorzugehen
Vor Jahren kündigte die FPÖ an, gerichtlich gegen FPÖ-Fails vorzugehen. Dabei wären nicht nur inhaltliche Punkte wie ständige Beschimpfungen und Beleidigungen gerichtlich zu klären sondern auch die missbräuchliche Verwendung des Logos und des Namens der FPÖ. Außer der Ankündigung der Klage war dann aber nichts mehr zu hören, was einen bitteren Beigeschmack von Kapitulation mit sich führt. Zahlreiche Menschen im patriotischen Lager, die unter dem Hass und den Angriffen von „FPÖ-Fails“ leiden, haben sich hier auf den Schutz und konsequentes Handeln der Partei verlassen und wurden bitter enttäuscht. Auch solche Fehlleistungen führen dazu, dass viele Stammwähler den letzten Wahlen ferngeblieben sind.
DerStandard verzichtete – wie zu erwarten war – auf eine Beantwortung unserer Fragen, die wir nachfolgend nochmals auflisten:
1. Sie schreiben: „Es gibt in Europa noch keine Todesfälle, die eindeutig auf die Folgen einer Corona-Impfung zurückzuführen sind.“ Das ist faktisch falsch, da mehrere Todesfälle durch den AstraZeneca Impfstoff durch Ärzte und Behörden verschiedener Europäischer Nationen bestätigt wurden. Weshalb verbreiten sie vorsätzlich diese Falschinformation? Ist ihnen bewusst, dass ihre Falschinformation zum Tod von Menschen führen kann?
2. Sie berufen sich auf die kriminelle Organisation „FPÖ Fails“, die seit Jahren durch verschiedene Straftaten auffällt. Die Mitglieder dieser Organisation verstecken sich in der Anonymität, mehrere Ermittlungen sind anhängig. Sie „vergessen“, den linksextremen und kriminellen Hintergrund dieser Organisation in ihrer Berichterstattung zu erwähnen. Was ist ihre Motivation, sich wiederholt auf so eine Quelle zu berufen? Halten Sie es für journalistisch sauber, sich solcher Quellen zu bedienen, die sich einer objektiven Überprüfung durch Dritte vollständig entziehen?
3. Weshalb führen Sie nicht eine seriöse Quelle an, um die tatsächlich belegten und die vermuteten Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Covid-Impfung zu belegen und damit eine saubere Gegenüberstellung aller Perspektiven und Argumente zu ermöglichen?