Am Sonntag, den 12. März, fand der 50. Halbmarathon von Elche in der spanischen Provinz Alicante statt. Ein Grund zum Feiern – eigentlich. Im Zuge des Laufs kam es jedoch zu einem Todesfall und zwei Hospitalisierungen wegen Herzproblemen. Der Tote war erst 21 Jahre alt: Er brach hinter der Ziellinie zusammen und erlitt einen Herzstillstand. Das medizinische Personal vor Ort konnte ihn nicht retten.
Bei durchaus schon sommerlich anmutenden Temperaturen herrschte beim 50. Elche-Halbmarathon durchaus Volksfeststimmung. Das änderte sich, als ein nur 21 Jahre alter Läufer nach dem Überqueren der Ziellinie plötzlich kollabierte. Der junge Mann erlitt einen Herzstillstand; für rund 40 Minuten versuchten Rettungskräfte vor Ort, ihn ins Leben zurückzuholen. Doch auch der anschließende Transport ins Krankenhaus konnte ihn nicht retten. Der 21-Jährige namens Fernando Ayala Collado galt als vielversprechender Athlet. Am Dienstagmorgen hielt der Stadtrat zu seinem Gedenken eine Schweigeminute ab. Dem Bürgermeister von Elche zufolge soll eine Obduktion stattfinden, um die genaue Todesursache zu klären.
Collado war nicht der Einzige, der am Sonntag mit plötzlichen Herzproblemen zu kämpfen hatte. Zwei weitere Sportler mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden – einer mit Herzrhythmusstörungen, der andere hatte einen Herzinfarkt erlitten. Ein dritter Sportler musste in der Klinik intubiert werden.
Insgesamt nahmen 3.200 Sportler an dem Halbmarathon teil. Letztes Jahr hatte unter anderem der Tod eines 32-Jährigen beim Brooklyn Halbmarathon, an dem 22.000 Läufer teilnahmen, für Entsetzen und große Betroffenheit gesorgt: Es soll sich dabei um den ersten Todesfall bei diesem Lauf seit 2014 gehandelt haben. Eine Studie von 2019, die die Sterblichkeit im Rahmen von Marathons (nicht Halbmarathons!) untersuchte, war insgesamt noch von nur einem Todesfall pro 149 968 Teilnehmern ausgegangen. Wie sich diese Zahlen nach der „Pandemie“ und den Massenimpfungen wohl verändert haben?