Am gestrigen Weltfrauentag wurde im Weißen Haus von Außenminister Antony Blinken und First Lady Jill Biden der diesjährige „International Women of Courage Award“ vergeben. An Frauen, sollte man meinen, denn bei dem Preis geht es um die Ehrung von Frauen, die sich für die Stärkung ihres Geschlechtes einsetzen. Doch weit gefehlt: Ein militanter Verfechter der LGBTQ-Agenda durfte sich über den Preis freuen – obwohl er ein biologischer Mann ist.
„Der IWOC-Preis des Außenministers, der nun bereits zum 17. Mal verliehen wird, würdigt Frauen aus der ganzen Welt, die außergewöhnlichen Mut, Stärke und Führungsstärke bei der Verteidigung von Frieden, Gerechtigkeit, Menschenrechten, Geschlechtergerechtigkeit und -gleichheit sowie der Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen bewiesen haben , in all ihrer Vielfalt – oft unter großem persönlichem Risiko und Opfer“, heißt es in einer Presseaussendung des Weißen Hauses. Tatsächlich geht der Preis vor allem an Frauen in Teilen der Welt, wo von einer Gleichberechtigung beider Geschlechter keine Rede sein: Geehrt werden etwa Frauen aus afrikanischen Ländern oder aus dem Nahen und Mittleren Osten, die sich für Vergewaltigungs- und Gewaltopfer einsetzen.
Umso überraschender ist es da, wenn am Weltfrauentag ein biologischer Mann einen Frauenpreis erhält: Unter den diesjährigen Preisträgerinnen befindet sich nämlich auch „Alba Rueda“, ein biologischer Mann, der sich als Frau identifiziert und in Argentinien erbittert für die LGBTQ-Agenda kämpft. Er ist verantwortlich für die Verabschiedung des Transgender-Arbeitsquotengesetzes, das ein Prozent der Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor in Argentinien für Transgender-Personen reserviert. Welch Gewinn für die Frauenwelt!