Die Internationale Energieagentur (IEA) hat berechnet, dass bis zum Jahr 2030 Investitionen in „saubere Energien“ in Höhe von 4,5 Billionen Dollar gemacht werden müssten. Nur so könnten die ominösen „Netto Null“-Emissionsziele für 2050 erreicht werden.
Das wahnwitzige Ansinnen, die ganze Welt innerhalb weniger Jahrzehnte auf sogenannte „saubere Energien“ umzustellen, wird nicht nur für enorme wirtschaftliche Verwerfungen sorgen, sondern auch Unsummen kosten. Ungeachtet dessen, dass der Beitrag der menschengemachten Kohlendioxid-Emissionen am globalen Klimawandel höchst umstritten ist, setzen immer mehr Regierungen weltweit auf die Dekarbonisierungsagenda der globalistischen Eliten. Die Internationale Energieagentur hat nun ausgerechnet, wie viel Geld alleine in den nächsten paar Jahren bis 2030 dafür investiert werden müsste: 4,5 Billionen Dollar. Das sind knapp 650 Milliarden Dollar pro Jahr.
In dem neuen Bericht heißt es, dass neben der Entwicklung neuer „sauberer“ Energietechnologie auch entsprechende wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen geschaffen werden müssten. Zudem brauche es bei den Lieferketten Optimierungen, um Engpässe zu vermeiden. „Engpässe können durch politische und regulatorische Risiken, mangelndes Vertrauen in Demonstrations- und Erstentwicklungsprojekte, Ungewissheit über Projektpipelines, allgemeine makroökonomische Faktoren wie Währungsstabilität und geopolitische Ereignisse entstehen“, so die IEA in ihrem Bericht.
Als problematisch wird die Tatsache eingestuft, dass beispielsweise China rund 90 Prozent der „seltenen Erden“ und etwa zwei Drittel der globalen Lithium- und Kobaltvorkommen besitzt. Zudem würde das Reich der Mitte rund die Hälfte der globalen Produktion von Rohstahl, Aluminium und Zement in Beschlag nehmen, wovon der Großteil im Inland verbraucht werde. Laut der IEA sind die globalen Ziele ohne die Kooperation Pekings – die kommunistische Führung setzt weiterhin auf Kohlekraftwerke – nicht umsetzbar. Zudem müssten entsprechende Lieferketten auch außerhalb Chinas etabliert werden, um die Abhängigkeiten diesbezüglich zu reduzieren, so die Agentur.
Es zeigt sich damit, dass in den nächsten Jahren wohl weiterhin Unsummen in das ganze Projekt gesteckt werden – ungeachtet der potenziellen negativen Auswirkungen. Denn schon die aktuelle Energiekrise in Europa zeigt beispielsweise, dass man sich auf Wind und Sonne zur sicheren Energiegewinnung nicht verlassen kann. Selbst mit enormen Überkapazitäten gilt: Wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, wird kein Strom produziert. Ganz zu schweigen vom Ressourceneinsatz und dem Platzverbrauch für diese Anlagen. Man will hier wohl den Teufel mit dem Beelzebub austreiben…