Der US-Auslandsgeheimdienst CIA scheint die Dienste eines europäischen NATO-Landes zu nutzen, um Sabotageanschläge in Russland durchführen zu lassen. Ein gefährliches Spiel der Biden-Administration, welches der mediale Mainstream geflissentlich ignoriert.
Der investigative US-Journalist Jack Murphy erhielt Informationen aus der amerikanischen Geheimdienstgemeinschaft, wonach der Auslandsgeheimdienst CIA auf Daten und Informationen eines europäischen NATO-Alliierten zurückgreift, um damit Sabotageakte in Russland anzuleiten. So schreibt er: „Die seit Jahren geplante Kampagne ist nach Angaben von drei ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeitern, zwei ehemaligen US-Militärs und einer US-Person, die über die Kampagne informiert wurde, für viele der unerklärlichen Explosionen und anderen Pannen verantwortlich, die den russischen militärisch-industriellen Komplex seit Russlands groß angelegtem Einmarsch in die Ukraine im Februar heimgesucht haben.“
Details über die ausgesuchten Ziele gibt es zwar keine, doch es ist sehr wahrscheinlich, dass beispielsweise die Explosionen auf der Krim-Brücke, bei Treibstofflagern und auch Kraftwerken auf solche Sabotageakte zurückzuführen sind. Und wenn man bedenkt, dass insbesondere der britische Auslandsgeheimdienst MI6 in Russland sehr aktiv ist (beispielsweise in Bezug auf die „Nowitschok“-Geschichten und den rassistischen „Oppositionspolitiker“ Alexej Nawalny), darf man eine Involvierung Londons hierbei durchaus vermuten.
So soll diesbezüglich beispielsweise kein US-Personal auf russischem Boden operieren, damit die Biden-Administration offiziell die Hände in Unschuld waschen kann. Die paramilitärischen Offiziere der CIA im Special Activities Center leiten jedoch die Operationen. Allerdings, so Murphy unter Berufung auf die Informanten, habe der NATO-Verbündete ein „starkes Mitspracherecht bei der Durchführung der Operationen“, weil es dessen Mitarbeiter seien, die Risiken eingehen. Zudem sei der Alliierte kein „Erfüllungsgehilfe“, vielmehr handle es sich um eine „enge Partnerschaft“.
Zwar verweigert die CIA (wie üblich) jegliche Bestätigung einer solchen Operation, doch sie ist der Öffentlichkeit auch nicht rechenschaftspflichtig. Zudem gilt diese Operation den Experten zufolge auch als Teil der „psychologischen Kriegsführung“ gegen Russland, bei der auch „Schläferzellen“ im Einsatz sind, die schon jahrelang dort unterwegs sind. Auch nutzen sie Waffen- und Sprengstofflager, welche teilweise bereits vor einem Jahrzehnt angelegt wurden.
Die gemeinsamen Sabotageaktionen der Amerikaner mit ihrem europäischen Alliierten dürften von Moskau jedoch als weitere direkte kriegerische Aktion des US-geführten Westens eingestuft werden. Dies erhöht auch das Risiko von entsprechenden Gegenmaßnahmen des russischen Auslandsgeheimdienstes FSB in den NATO-Ländern. Dort könnte insbesondere die Energieinfrastruktur ins Visier genommen werden, um die ohnehin schon angespannte Lage dort zu verschärfen.