Der schreckliche Krieg, die gedrosselten Pipelines, die dadurch erhöhten Preise. All das tönt rund um die Uhr aus den Systemmedien. Betrachten Sie unser Titelbild und lassen Sie sich sagen: Es ist wieder alles gelogen – und zwar mehr als dreist. Erinnern Sie sich noch, als sie im September 2005 frieren mussten, weil sich keiner mehr die Heizung leisten konnte? Nein? Wir auch nicht. Dabei war der Gaspreis damals 13,92 US$ – heute steht er auf – halten sie sich fest – rund 6,80 US$.
Ein Kommentar von Willi Huber
Was sich die Treibstoff- und Energiehersteller und Händler derzeit zu Lasten der Völker Europas erlauben, ist eine Kriegserklärung an die Menschen. Dieser gigantische Wucher, um nicht zu sagen mutmaßliche Betrug wird von der Politik geduldet – oder sogar bestellt? Denn die Enteignung der Massen liegt ganz im Sinne der Agenda 2030 beziehungsweise dem Great Reset des Herrn Klaus Schwab. „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein!“ Das hat er so beschlossen, wobei die Chance höher ist, dass er alles besitzt und der Rest der Menschheit ziemlich unglücklich ist.
Gaspreis stand schon einmal doppelt so hoch
Aber zurück zum Thema: Was wir in Titelgrafik und Einleitung festhalten, ist kein Hirngespinst. Jeder von Ihnen kann dies nachprüfen, in jedem verfügbaren Gaspreis-Chart der Welt (z.B. hier). Die aktuellen Gaspreise sind sogar ausgesprochen niedrig, im Vergleich zu vergangenen Jahren. Im Jahr 2000 sowie von 2003 bis 2008 stand der Gaspreis deutlich höher als heute. Am Spitzenwert, im September 2005, sogar bei 13.92 US$ per Verrechnungseinheit mmBTU (entspricht 26,4 Standard Kubikmeter Gas, basierend auf einem Energieinhalt von 40 Megajoule/m³). Niemand kann sich daran erinnern, dass der Winter 2005/2006 ein besonderer Krisenwinter war, wo niemand mehr kochen oder heizen konnte oder man mit dem Warmwasser sparen musste.
Preisrückgänge kamen nie beim Verbraucher an
Wenn die Gaspreise heute also ins Astronomische explodieren, dann nur, weil eine Enteignung von unglaublichem Ausmaß stattfindet. Sehr spannend ist auch die Preisentwicklung der letzten Monate. Erstens gab es schon lange vor Kriegsbeginn (Ende Februar) eine (kurzfristig betrachtet relativ) starke Preisbewegung nach oben. Inzwischen fiel der Preis aber bereits wieder auf das Niveau vor Kriegsbeginn, um danach wieder anzusteigen. An den Verbraucher wurde von der Preissenkung von 8.14 US$ auf 5.4 US$ am ersten Juni genau gar nichts weitergegeben. Kein Cent Ermäßigung. Das Volk soll zahlen, während die gesamte Industrie und ihre Nutznießer die Milliarden ihres Lebens verdienen.
Wucher ist in den Strafgesetzbüchern von Österreich, Deutschland und der Schweiz eine Straftat. Wir haben dazu bereits beim Thema Treibstoffpreise berichtet. Doch die Staatsanwaltschaft wird nicht tätig, der Politik ist es egal. Wann gehen Sie auf die Straße?
Als Schlusssatz sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt: Die Weltmarktpreise für Gas haben natürlich nichts mit der Versorgungssituation zu tun, wenn beispielsweise durch geschlossene Pipelines kein Gas mehr vorrätig wäre. Dann ist der Preis nur noch theoretisch, wenn schlichtweg kein Gas mehr in den Vorratstanks enthalten ist. Diese Situation ist heute aber noch nicht eingetroffen und dementsprechend haben heutige Preisentwicklungen mit dem, was sein kann, auch nichts zu tun.