Bill Gates gibt über seine Stiftung jährlich Unsummen für diverse Medien und Journalismusprojekte aus. So erkauft er sich über Umwege eine positive Berichterstattung für seine Ziele. Die Einflussnahme des Milliardärs auf die Medien und die sozialen Medien ist enorm.
Die Bill and Melinda Gates Foundation hat über 319 Millionen Dollar in Form von Zuschüssen, Auszeichnungen und Wohltätigkeitsveranstaltungen an Medienorganisationen vergeben. Nach Angaben von Mint Press News (MPN), das über 30.000 Dokumente ausgewertet hat, hat Bill Gates dabei auch rund 38 Millionen Dollar an Zentren für investigativen Journalismus zur Ausbildung von Journalisten vergeben. Davon gingen mehr als 20 Millionen Dollar an das International Center for Journalists (ICFJ), das „das Fachwissen und die digitalen Fähigkeiten aufbaut, die Journalisten benötigen, um vertrauenswürdige Nachrichten zu liefern, die für eine lebendige Gesellschaft unerlässlich sind.“
Die großzügigen Spenden, die dem ICFJ über mehrere Jahre hinweg gewährt wurden, dienten dem ausdrücklichen Zweck, Journalisten auszubilden, die sich „auf datengestützte Gesundheits- und Entwicklungsberichte konzentrieren, um den afrikanischen Medien zu helfen, einen besseren Beitrag zur Festlegung von Entwicklungsplänen und zur Förderung der öffentlichen Rechenschaftspflicht zu leisten“, heißt es auf der Website der Bill and Melinda Gates Foundation. Die Finanzierung neuer Gesundheitsjournalisten ist ein gängiger Trend bei Gates. Immerhin will er seine Impfagenda vorantreiben – und das weltweit.
Laut der Website der Stiftung erhielt das Premium Times Centre for Investigative Journalism den Zuschuss in Höhe von 3.800.357 Dollar zur „Unterstützung einer nachhaltigen, qualitativ hochwertigen, evidenzbasierten und lösungsorientierten Medienberichterstattung über globale Gesundheits- und Entwicklungsthemen in den Bereichen primäre Gesundheitsversorgungssysteme, Landwirtschaft und finanzielle Eingliederung“. Zu den weiteren Empfängern von über 1 Million Dollar gehören das Pulitzer Center for Crisis Reporting (2.432.552 Dollar) zur „Unterstützung redaktioneller Projekte mit Schwerpunkt auf globalen Gesundheitsthemen“, die Fondation EurActiv Politech (2.368.300 Dollar), die International Women’s Media Foundation (1.500.000 Dollar), das Center for Investigative Reporting – 1.446.639 Dollar, das InterMedia Survey Institute (1.297.545 Dollar) und das Bureau of Investigative Journalism (1.068.169 Dollar).
Vereinfacht gesagt, scheint Bill Gates eine persönliche Armee professioneller Kontrolleure in verschiedenen Medien installieren zu wollen. Diese sollen seine Position zur Gesundheitsfürsorge propagandistisch verbreiten. Wer sich gegen Gates und seine Agenda stellt, wird von diesen entsprechend geschulten Medienleuten selbstverständlich in der Luft zerrissen und als „Querdenker“, „Aluhutträger“ oder „Verschwörungstheoretiker“ desavouiert.
Gates finanziert natürlich auch die Journalismusprogramme mehrerer Universitäten, darunter die Johns Hopkins University, die Columbia University, die University of California Berkeley, die Tsinghua University, die Seattle University, die Rhodes University und die Montclair State University. Auch die Harvard University (an der Gates ein Studienabbrecher ist), die University of Southern California, die Boston University und die Ahmadu Bello University haben von der Gates-Stiftung Geld für verschiedene Medienprojekte erhalten.
Die Ausbildung neuer Journalisten ist jedoch nicht der einzige Bereich der Medien, auf den sich Gates konzentriert. Er zielt auch auf erfahrene Journalisten in alten Medienorganisationen. Dem Bericht von „Mint Press News“ zufolge wurden insgesamt 166,2 Millionen Dollar an bekannte alte Medienorganisationen vergeben. „Das Geld ist im Allgemeinen für Themen bestimmt, die den Gates‘ am Herzen liegen. Der CNN-Zuschuss in Höhe von 3,6 Millionen Dollar wurde beispielsweise für die Berichterstattung über die Gleichstellung der Geschlechter mit besonderem Schwerpunkt auf den am wenigsten entwickelten Ländern verwendet, um Journalismus über die alltäglichen Ungleichheiten zu produzieren, denen Frauen und Mädchen in der ganzen Welt ausgesetzt sind“, während die Texas Tribune Millionen erhielt, um das öffentliche Bewusstsein und das Engagement für Bildungsreformen in Texas zu erhöhen“. Mint Press News kommt zum Schluss: „In Anbetracht der Tatsache, dass Bill einer der eifrigsten Befürworter von Charter Schools ist, könnte ein Zyniker dies als Einschleusung von Propaganda für Charter Schools in die Medien interpretieren, getarnt als objektive Berichterstattung.“
Alles in allem ein sehr durchsichtiges Spiel, welches jedoch viele Menschen noch nicht erkannt haben. Wer macht sich schon die Mühe, hinter die Kulissen der globalen Medienwelt zu sehen? Deshalb kann Gates auch 3.000 neue „Faktenchecker“ einstellen, die in den sozialen Medien gegen Impf-„Fehlinformationen“ vorgehen sollen. Quasi seine eigene Trollarmee. Mit all dem Wissen fühlt man sich von den Mainstreammedien doch gleich viel besser informiert, oder?