Die Sanktionen der EU treffen hauptsächlich die EU – und sind offenkundig vom Deep State der USA so angeordnet worden. Joe Biden erklärte, das wäre der Preis, den er zu zahlen bereit ist. Er zahlt freilich nichts. Im Gegenteil, die USA hoben sogar einige Russland-Sanktionen wieder auf. Die eigene Wirtschaft werden die USA niemals gefährden, die Industrie Europas wird geopfert.
Ein Kommentar von Willi Huber
Das Handelsblatt, Mitglied in George Soros‘ „Project Syndicate“ feiert Joe Biden als „Europas bester Mann„. Während die EU und auch Großbritannien auf Geheiß der USA eine Sanktion nach der anderen gegen Russland verhängen, wird die US-Wirtschaft geschützt. Alles Überlebensnotwendige steht in den USA außer Frage, natürlich werden weiterhin Erdölprodukte angeschafft. Das Importverbot hinsichtlich russischer Düngemittel wurde aufgehoben.
Analysts said the biggest beneficiary from Russia-Ukraine crisis and ban on Russian oil is the US while some netizens mocked the US move as ensnaring its European allies.
Analysten sagten, der größte Nutznießer der Russland-Ukraine-Krise und des Verbots von russischem Öl seien die USA, während einige Internetnutzer sich darüber lustig machten, dass die USA ihre europäischen Verbündeten umgarnen würden.
Global Times, 4. April
Im Gegenzug scheint in der EU bereits ein Totalembargo gegen russisches Gas beschlossen worden zu sein. Dass dieses notwendig ist, um die Industrie am Laufen zu halten, findet kaum Einfluss in die öffentliche Debatte. Dort wird hauptsächlich über das „Heizen“ im Winter gesprochen – und der Winter ist bekanntlich ja aus. Also kann man mit Gratismut auf russisches Gas verzichten – oder?
Gas-Importstopp steht knapp bevor
EU Energie-Kommissar Kadri Simson wurde heute im ORF Teletext mit der Aussage zitiert, dass die Kommission weitere Sanktionen gegen Russland vorbereite. Dass ein Importstopp von russischem Öl und Gas bevorstehe „wolle man nicht ausschließen“.
Die gesamte Energiewende beruht aber auf Gaskraftwerken – denn diese liefern die Energie, die benötigt wird, wenn kein Wind geht und keine Sonne scheint. Um den wirren Fiebertraum der deutschen Grünen umzusetzen, wäre die Nord Stream 2-Gasleitung zwingend erforderlich gewesen. Zudem werden viele Industriebetriebe direkt mit Gas betrieben. Der Strom kommt jedenfalls nicht einfach aus der Steckdose, auch wenn geistige Tiefflieger wie Annalena Baerbock (WEF Young Global Leader) das glauben.
Bürger müssen Politikertreiben machtlos hinnehmen
Der kleine Bürger kann all diesen Umtrieben nur völlig machtlos zusehen. Die Lösung wäre der sofortige Austritt aus der EU, aber davon kann man bei einer Politiklandschaft, die aus handverlesenen Marionetten des WEF, des ECFR und anderen Kaderschmieden der Milliardäre besteht, nur träumen. Wir werden das hinnehmen müssen, was anderswo über unseren Kopf hin beschlossen wird. Der Preis, den Joe Biden „bereit ist zu bezahlen“ wird natürlich von uns bezahlt – in einer Welt, wo Politikern keinerlei Konsequenzen für ihr Handeln drohen, ist das eben so.
Ergänzung
Der DPA war es sehr wichtig, den transatlantischen Freunden zu Hilfe zu kommen, um den kompletten Crashkurs der EU weiterhin zu verschleiern beziehungsweise zu leugnen. Dabei entstand der hier verlinkte „Faktencheck: USA erhöhten ihre Erdöl-Importe aus Russland nur im Wochenvergleich„.
Wir haben unsere Quelle oben angegeben, wie alle unser Artikel stets mit Quellenverweisen versehen sind. Die Global Times verweist wiederum auf einen Russischen Staatssekretär namens Mikhail Popov. Eine weitere Quelle führt dieses Zitat an:
„The US forced Europeans to introduce anti-Russian sanctions, while not only continuing to import oil from Russia but increasing volume of [oil] deliveries for the past week by 43% up to 100.000 barrels per day! Besides, Washington allowed its companies to import mineral fertilizer from Russia, listing it as essential goods“, Popov told Komsomolskaya Pravda newspaper.
Ein vollständiger Bericht in russischer Sprache findet sich hier bei der Nachrichtenagentur RIA. Dort findet sich oben erwähntes Zitat als auch nachfolgender Text.
MOSKAU, 3. April – RIA Nowosti. In der vergangenen Woche haben die US-Behörden die Öllieferungen aus Russland um 43 % erhöht, sagte der stellvertretende Sekretär des Sicherheitsrates Michail Popow in einem Interview mit der Zeitung „Komsomolskaja Prawda“.
Die DPA hat in ihrem „Faktencheck“ übrigens festgestellt, dass die Erhöhung der Öl-Importe nur im Wochenvergleich stimmt. Nichts anderes hat Popov in seinem (von uns verlinkten und jetzt vollständig wiedergegebenen) Zitat behauptet. Herzliche Gratulation also an den detektivischen Spürsinn der DPA, die damit diesen russischen Politiker bestätigt hat.