Wie unter anderem das Medium „Heute“ aktuell veröffentlichte, ist in Tirol ein 12-jähriger Bub nach seiner mRNA-Impfung gegen Covid-19 verstorben.
Der Fall fand tatsächlich schon im Bericht des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen vom 1. Februar Erwähnung: Ein 12-Jähriger erlitt demzufolge einen Tag nach seiner BioNTech/Pfizer-Impfung einen Kreislaufstillstand „unklarer Genese“, der als lebensbedrohend gemeldet wurde. Drei Tage später verstarb der Junge. Ebenso wie im Vorbericht ist auch im aktuellen Sicherheitsbericht zu lesen:
Eine Obduktion wurde durchgeführt, eine abschließende Bewertung ist derzeit noch nicht möglich.
Über einen kausalen Zusammenhang zur Impfung kann (oder will) man aktuell also noch keine Angabe machen.
Beim Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen sind aktuell 263 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang zu Covid-Impfungen gemeldet worden – doch in nur zwei Fällen soll die Impfung als Ursache bestätigt sein. Bei 200 Fällen ist angeblich ungeklärt, ob ein kausaler Zusammenhang zur Impfung besteht. Die Chefin des Amts, Christa Wirthumer-Hoche, bemängelt die Datenlage durchaus: „Es wird in wenigen Fällen eine Obduktion veranlasst. Die können nicht wir veranlassen. Und nur in den Fällen, wo es abgeklärt werden kann, bekommen wir diese Information.“ Ärzte seien zwar eigentlich dazu verpflichtet, Nebenwirkungen zu melden, würden dies jedoch nicht immer tun.
Ob und wann weitere Informationen zu dem Buben aus Tirol publik werden, ist fraglich. Sofern er unter keinen Vorerkrankungen gelitten hat, dürfte sein Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, jedenfalls gering gewesen sein.