35-Jährige kämpft um ihr Leben
Polizei, Feuerwehr und Rettung sind derzeitig mit einem Großaufgebot in Wien-Josefstadt im Einsatz: In der Nussdorfer Straße am Wiener Alsergrund soll sich ein grausamer Mordanschlag ereignet haben.
Ersten Informationen des Mediums „Heute“ zufolge hat ein noch unbekannter Täter seine Ex-Partnerin mit Benzin übergossen und angezündet. Aus einem Haus drangen dichte Rauchschwaden. Einer Augenzeugin zufolge lag das schwerverletzte Opfer auf der Straße. Genauere Informationen über den Gesundheitszustand der Frau sind nicht bekannt; sie soll den Anschlag aber überlebt haben.
Die Polizei fahndet derzeitig nach einem Verdächtigen.
+++ Update +++
Bei dem Opfer handelt es sich um eine 35 Jahre alte Trafikantin. Sie überlebte den Anschlag, kämpft aktuell im Spital jedoch um ihr Leben. Zufällig war der Samariterbund in der Nähe des Tatorts und konnte die Erstversorgung vornehmen. Die junge Frau erlitt großflächige Verbrennungen am ganzen Körper.
+++ Fahndung beendet! +++
Der 47-jährige verdächtige Ägypter kontaktierte gegen 17:15 Uhr den Polizeinotdienst. Er gab seinen Aufenthaltsort bekannt und ließ sich ohne Widerstand festnehmen.
Zunahme grausamer Mordversuche
Die Unmenschlichkeit des Verbrechens weckt beunruhigende Assoziationen. Andernorts sind derartig grausame Attacken bereits beinahe an der Tagesordnung – in London beispielsweise, wo ein hoher Anteil von Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen lebt, geschehen Brandanschläge und auch Säureattacken schockierend häufig. Die Opfer sind, sofern sie das grauenhafte Attentat überleben, meist ein Leben lang gezeichnet.