Welche Daten genau haben die US Food & Drug Administration überzeugt, den mRNA-Impfstoff von BioNTech / Pfizer regulär zuzulassen? Diese Frage stellen sich zahlreiche kritische Fachleute – und das nicht erst seit publik wurde, dass die Zulassungsstudien des Vakzins grob fehlerhaft sind. Daher forderte eine Initiative von Wissenschaftlern die Veröffentlichung der Daten, die Pfizer für die Zulassung bei der FDA vorgelegt hatte. Die Behörde wird dem auch Folge leisten – aber erst im Jahr 2076.
Die FDA vergab im August die erste reguläre Zulassung für ein Covid-Vakzin: Der Pfizer-Wirkstoff war also nicht mehr nur notfallmäßig zugelassen, sondern vollumfänglich für Personen ab 16 Jahren. Dieser Schritt diente vor allem dazu, Vertrauen in der Bevölkerung aufzubauen – denn diese könne nun sicher sein, dass „dieser Impfstoff die hohen Standards für Sicherheit, Wirksamkeit und Herstellungsqualität erfüllt, die die FDA an ein zugelassenes Produkt stellt“, hieß es damals laut FDA-Kommissarin Dr. Janet Woodcock. Die Entscheidung habe auf aktualisierten Daten der klinischen Studie für die Notfallzulassung sowie einer längeren Nachbeobachtungszeit in einer größeren klinischen Studienpopulation beruht.
Auf diese Daten würden freilich gern auch unabhängige, nicht mit der Pharma-Industrie verbandelte oder politisch gesteuerte Experten einen Blick werfen. Entsprechend hatten nach der Vollzulassung des Vakzins mehr als 30 US-Wissenschaftler renommierter Universitäten einen Antrag auf Einsicht nach dem Freedom of Information Act gestellt. Dieser verlief jedoch im Sande. Daher erhielt die Initiative im September juristische Unterstützung – und die FDA sah sich offensichtlich endlich gezwungen, zu reagieren.
Veröffentlichung frühestens in 55 Jahren
Und zwar, indem sie um mehr Zeit bittet. Um 55 Jahre, um genau zu sein. Immerhin müssten 329.000 Seiten darauf geprüft werden, dass nicht etwa Geschäftsgeheimnisse von Pfizer oder persönliche Daten von Versuchspersonen darin enthalten seien. Aufgrund der schwachen Personaldichte könnten nur 500 Seiten pro Monat geprüft werden, womit die Veröffentlichung der Daten frühestens im Jahr 2076 möglich sei.
Das Portal „ZeroHedge“ fasst die Sachlage wie folgt zusammen:
Es dauerte genau 108 Tage, vom Tag, wo Pfizer mit der Erstellung der Unterlagen für die Zulassung (am 7. Mai 2021) begann, bis zu dem, wo die FDA den Pfizer-Impfstoff (am 23. August 2021) zuließ. Nimmt man die FDA beim Wort, so führte sie eine intensive, verlässliche, gründliche und vollständige Überprüfung und Analyse dieser Dokumente durch, um sicherzustellen, dass der Pfizer-Impfstoff für die Zulassung sicher und wirksam ist. Während es diese intensive Überprüfung der Dokumente von Pfizer in 108 Tagen durchführen kann, benötigt es jetzt über 20.000 Tage, um diese Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Daten, die die angebliche Sicherheit und Wirksamkeit des Vakzins belegen sollen, sollen demnach für die nächsten 55 Jahre ein Geheimnis bleiben. Nicht auszudenken schließlich, wenn sie die Bedenken kritischer Wissenschaftler bestätigen und aufzeigen würden, dass keinesfalls so gut gearbeitet wurde, wie stets behauptet wird…