Nach einer stundenlangen Sitzung am Freitag hat das Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Entscheidung getroffen: Der Antrag auf Genehmigung von Auffrischungs-Impfungen mit dem Pfizer-Vakzin für alle Personen ab 16 Jahren sechs Monate nach der zweiten Impfdosis wurde abgelehnt. Das Gremium bezweifelte die Sicherheit der von Joe Biden forcierten dritten Impfdosis bei jungen Menschen.
Für Personen ab 65 Jahren sowie Risikopatienten empfahlen sie die dritte Dosis zwar, für flächendeckende Booster-Shots sei die Datenlage jedoch zu schlecht. Während der Sitzung kamen diverse Experten zu Wort – so hielt auch der Corona-Forscher und geschäftsführende Direktor des COVID-19 Early Treatment Funds, Steve Kirsch, einen Vortrag. Kirsch ist eigentlich Elektroingenieur und Informatiker und gleichzeitig ein erfolgreicher Unternehmer. Er stellte früh fest, dass Wissenschaftlern keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Erprobung wirksamer Behandlungsmethoden von Covid-19 zur Verfügung gestellt wurden. Mit dem Early Treatment Funds fördert Kirsch die Forschung zur medikamentösen Covid-Therapie, um schwere Verläufe und Hospitalisierungen zu vermeiden. Seit mehr als einem Jahr arbeitet er eng mit Medizinern, Epidemiologen und Wissenschaftlern zusammen.
Scharfe Kritik an schweren Nebenwirkungen
Kirsch nahm bei seinem Vortrag vor dem FDA-Gremium kein Blatt vor den Mund: Er kritisierte die zweifelhafte Sicherheit der Impfstoffe und die offenkundige Ignoranz gemeldeter mutmaßlicher Nebenwirkungen aufs Schärfste. Auch dass bereits zwei führende Impfstoffbeauftragte der FDA aufgrund der massiven politischen Einmischung in die Belange der Arzneimittelbehörde zurücktraten, ließ er nicht unerwähnt: Er verstehe ihre Beweggründe gut. Kirsch fuhr fort:
Ich werde mich heute auf den Elefanten im Raum konzentrieren, über den niemand gerne spricht: dass die Impfstoffe mehr Menschen töten, als sie retten.
Die Behauptung von Politik und Pharmaindustrie, dass die Vakzine vollkommen sicher seien, sei schlicht unwahr. So sei schon im sechsmonatigen Bericht von Pfizer ersichtlich gewesen, dass in der Behandlungsgruppe viermal so viele Herzinfarkte aufgetreten seien wie in der Kontrollgruppe. Die VAERS-Datenbank zeige, dass Herzinfarkte nach den Covid-Impfstoffen sogar 71-mal häufiger auftreten als bei anderen Impfstoffen. Er hielt fest:
Selbst wenn die Impfstoffe einen 100-prozentigen Schutz bieten, bedeutet das immer noch, dass wir zwei Menschen töten, um ein Leben zu retten.
Analysen von vier Experten auf Basis unterschiedlicher Datenquellen zeigten Kirsch zufolge rund 411 Todesfälle pro einer Million Impfdosen: Demzufolge seien bereits deutlich über hunderttausend Menschen nach der Impfung gestorben.
Die realen Zahlen bestätigen, dass wir mehr Menschen töten, als wir retten. Und ich würde mir gerne die Daten des israelischen Gesundheitsministeriums zu den über 90-Jährigen ansehen, wo wir in den letzten vier Monaten von einer Impfquote von 94,4 Prozent auf 82,9 Prozent gesunken sind. Im optimistischsten Fall bedeutet dies, dass 50 Prozent der Geimpften und 0 Prozent der Ungeimpften gestorben sind. Solange man das der Öffentlichkeit nicht erklären kann, kann man die Auffrischungsimpfungen nicht genehmigen.
Die Präsentation zu seinem Vortrag ist auf Kirschs Website einsehbar. Inwieweit Kirschs Kritik einen Effekt auf das Gremium der FDA hatte, ist unklar – Fakt ist, dass sie nun zumindest für gesunde Menschen unter 65 die umstrittenen Auffrischungsimpfungen ablehnen.