Sie planten, hunderte Juden zu ermorden: inzwischen wurden Walid Saadaoui, 38, and Amar Hussein, 52 für schuldig befunden, mittels Schusswaffen einen islamistisch motivierten Terroranschlag auf die jüdische Gemeinschaft im Großraum Manchester vorzubereiten. Ermittler verhinderten das Massaker durch eine verdeckte Operation. Die Pläne umfassten gezielte Angriffe an öffentlichen Orten und sollten maximale Opferzahlen verursachen. Das Gericht wertete die Tat als einen der schwersten vereitelten Anschläge der jüngeren britischen Geschichte.
Das Urteil fiel am Dienstag, 23. Dezember 2025, am Preston Crown Court in Nordwestengland nach einem mehrwöchigen Prozess. Walid Saadaoui, wohnhaft in Abram bei Wigan, und Amar Hussein, ohne festen Wohnsitz, wurden jeweils wegen Vorbereitung terroristischer Handlungen nach dem Terrorism Act 2006 schuldig gesprochen. Ein dritter Angeklagter, Bilel Saadaoui, 36, Bruder von Walid, wurde wegen unterlassener Mitteilung von Informationen über geplante terroristische Handlungen verurteilt. Die Verurteilten bleiben in Haft, die Strafzumessung ist laut Polizei und Staatsanwaltschaft für den 13. Februar 2026 angesetzt.
Sie wollten möglichst viele Menschen töten
Gegenstand des Verfahrens war ein über Monate vorbereitetes Anschlagsvorhaben, das sich nach Darstellung der Anklage gegen jüdische Menschen und Einrichtungen in Greater Manchester richtete. Die Täter hätten demnach eine bewaffnete Attacke an einem öffentlichen Ort in Betracht gezogen, um möglichst viele Opfer zu verursachen. Britische Behörden erklärten nach dem Schuldspruch, der geplante Angriff habe das Potenzial gehabt, zu einem der folgenschwersten Terrorakte auf britischem Boden zu werden.
Die Ermittlungen wurden von der Einheit Counter Terrorism Policing North West geführt und liefen nach Angaben der Polizei seit Ende November 2023. Auslöser waren Hinweise im Zusammenhang mit Saadaouis Online-Aktivitäten, die die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden auf sich gezogen hätten. Die Operation erhielt den Namen „Operation Catogenic“ und wurde von der Polizei als besonders umfangreiches und komplexes verdecktes Anti-Terror-Verfahren im Nordwesten beschrieben.
Verdeckter Ermittler gab sich als Islamist aus
Zentral für die Vereitelung war ein verdeckt eingesetzter Ermittler, der im Verfahren unter dem Decknamen „Farouk“ genannt wurde. Saadaoui ging laut Polizei und Gericht davon aus, mit einem Gleichgesinnten zu kommunizieren, der ihn bei der Beschaffung von Waffen unterstützen könne. Tatsächlich liefen die Kontakte in eine kontrollierte Ermittlungslage, in der die Behörden über einen längeren Zeitraum Kommunikation und Vorbereitungen dokumentierten.
Die Festnahmen erfolgten bereits im Mai 2024, also lange vor dem Prozess und dem Urteil. Saadaoui wurde nach Angaben der Polizei bei einem Treffen auf einem Parkplatz festgenommen, wo eigentlich die Waffenübergabe hätte stattfinden sollen. Die Ermittler führten für diese “Übergabe” nicht funktionsfähige Waffen mit, was die Verteidigung offenbar als Entlastungsgrund nutzen wollte. Die Staatsanwaltschaft stellte dennoch darauf ab, dass die Tatabsicht durch Planung, Kommunikation und Handlungen belegt sei.
Im Prozess wurden Details bekannt, die nach Darstellung der Anklage die Ernsthaftigkeit des Plans stützten. Demnach habe Saadaoui über einen längeren Zeitraum Geld abgehoben und organisatorische Schritte gesetzt, die in der Gesamtschau als Vorbereitung einer Tat bewertet wurden. Zudem beobachteten Ermittler laut Berichten Reisen und Erkundungen, die auch dazu gedient haben sollen, Wege für eine Waffenbeschaffung und mögliche Einfuhr zu prüfen.
Mordabsicht im Namen des Islamischen Staates
Als ideologischer Hintergrund wurde im Verfahren ein Bezug zur Propaganda und zum Gewaltbild des sogenannten „Islamischen Staates“ dargestellt. Reuters berichtete, Saadaoui habe sich in seiner Vorstellung ausdrücklich an den Pariser Anschlägen von 2015 orientiert und andere Methoden als unzureichend verworfen. In britischen Berichten wird zudem angeführt, dass die Täter eine großflächige Schussattacke erwogen hätten und dabei auch zivile Opfer außerhalb des unmittelbaren Zielbildes in Kauf genommen worden wären. An dieser Stelle sollte auch einmal erwähnt werden, dass der “Islamische Staat” kein Verein ist, in dem man Mitglied werden kann – sondern ein internationales Terrorkonzept des Islamismus, an dessen Ende die Weltherrschaft steht.
Bilel Saadaoui wurde nicht wegen Vorbereitung der Anschlagsausführung, sondern wegen Unterlassung verurteilt. Nach Darstellung der Ermittler habe Walid Saadaoui seinen Bruder in die Pläne eingeweiht. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Bilel Saadaoui von der Anschlagsabsicht wusste, diese Information aber nicht an die Behörden weitergab.
“Täter waren Briten”
Auffällig war in der englischsprachigen Berichterstattung, dass zahlreiche Medien Saadaoui und Hussein als „British men“ beziehungsweise als britische Staatsbürger beschrieben. Reuters und mehrere britische Redaktionen stellten in ihren Meldungen auf den Status als Briten ab und verknüpften die Darstellung eng mit den Gerichts- und Polizeiquellen. Dass es sich nicht um autochthone Briten, sondern um importierte Mordbuben aus dem arabischen Raum handelt, kann aber jeder sehen, der Augen hat. Doch diese Wahrheit traut sich kaum noch jemand im Mainstream offen auszusprechen. Tatsächlich handelt es sich bei den Saadaoui Brüdern um Tunesier, die Herkunft des nicht in Großbritannien geborenen Hussein wird weiterhin verschleiert.
Das Crown Prosecution Service erklärte nach dem Schuldspruch, das Anschlagsziel habe auf „Hunderte“ potenzieller Opfer abgezielt und die Tat sei als IS-inspiriertes Vorhaben geführt worden. Greater Manchester Police betonte nach dem Urteil, dass die verdeckte Vorgehensweise entscheidend gewesen sei, um die Gefahr frühzeitig zu stoppen, ohne dass es zu realen Opfern kam. Dass man Islamisten auch massenhaft abschieben könnte, wird in Großbritannien, das gegenwärtig einer sozialistischen Diktatur ähnelt, nicht diskutiert. Die unbegrenzte Masseneinwanderung, um einen Bevölkerungsaustausch zu erreichen, ist ein Stützpfeiler des Sozialismus.
