USA erwägen Sanktionen gegen spanische Schiffe

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Weil das von Sozialisten regierte Spanien US-amerikanische Schiffe blockiert, die Waffen nach Israel bringen sollen, will Washington nun sämtliche Schiffe mit Sanktionen belegen, die unter spanischer Flagge fahren. Damit würden die Amerikaner ein NATO-Land sanktionieren.

Die sozialistische Regierung Spaniens hat erklärt, dass es kürzlich eine “vielschichtige Politik” festgeschrieben hat, die es Schiffen und Flugzeugen, die Waffen für Israel transportieren, oder Tankern mit Treibstoff für den Einsatz durch das israelische Militär untersagt, spanische Häfen zu nutzen oder auch nur den spanischen Luftraum zu überfliegen. Betroffen davon waren auch US-amerikanische Schiffe.

Nun plant man in Washington einen Gegenschlag. Denn Spanien mag zwar ein NATO-Verbündeter sein, doch Israel gilt nach wie vor als wichtigster nahöstlicher Verbündeter der Vereinigten Staaten. Sorgte die antiisraelische, Hamas-unterstützende Politik der spanischen Linksregierung schon zuvor für Unmut in Washington, könnte sich dieses Vorgehen gegen US-amerikanische Schiffe nun zu einem wirtschaftlichen Bumerang entwickeln.

Die US Federal Maritime Commission veröffentlichte in den vergangenen Tagen eine Erklärung, in der sie bestätigte, dass sie über “Abhilfemaßnahmen nachdenkt, die die Kommission umsetzen kann, um ungünstige Bedingungen für die Schifffahrt im Außenhandel der Vereinigten Staaten auszugleichen oder ihnen zu begegnen. Dazu zählen die Verabschiedung von Vorschriften zur Einschränkung von Fahrten zu oder von US-Häfen, die Erhebung von Gebühren pro Reise, die Begrenzung von Menge oder Art der Ladung oder jede andere Maßnahme, die die Kommission für notwendig und angemessen hält, um Bedingungen zu korrigieren oder zu bewältigen, die für den Außenhandel der Vereinigten Staaten ungünstig sind.”

Die zunehmend angespannte Situation könnte sich allerdings auch auf das US-Militär in der Region auswirken. Denn auch wenn beispielsweise der Stützpunkt Rota nahe Cádiz an der Atlantikküste intensiv von den US-Streitkräften genutzt wird, steht er doch unter spanischer Kontrolle. Ähnlich sieht es bei dem Luftwaffenstützpunkt Morón nahe Sevilla aus, der ein zentrales Drehkreuz für US-Militäroperationen in der Region ist. Theoretisch könnte Madrid dort Einschränkungen verfügen.

Jedoch wird es deutlich, dass die israelfeindliche Politik der spanischen Sozialisten nun auch zu Konsequenzen führen könnte. Denn für Hamas-Terroristen-Freunde hat man in Washington keine Sympathien übrig.

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