Mut zum Widerspruch: Erfahrungen von politischen “Dissidenten”

Bilder: freepik (Hintergrund von microstock1, erhobener Zeigefinger von MezaStudio)

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd: Die Corona-Jahre haben uns diese Wahrheit so deutlich vor Augen geführt wie lange nicht mehr. Trotz massiver Repression haben die Menschen ihre Stimmen erhoben und öffentlich widersprochen. In einem neuen Buch berichten sie von ihren Erfahrungen – und machen dabei Hoffnung.

Aussendung des MWGFD – Autor: Dr. Michael Palmer:

Der neue Verlag Discorso hat soeben sein erstes Buch herausgebracht. Unter dem Titel „Der Mut zum Widerspruch: Dissidenten der Alternativlosigkeit berichten“ haben Wolfgang Stölzle und Günter Roth Erfahrungsberichte von Menschen gesammelt, denen es in den letzten Jahren an den Kragen ging. Ihnen allen wurde die berufliche Existenz kaputt gemacht; sie wurden persönlich angegriffen, in der Öffentlichkeit verfemt und verleumdet. Ihr „Vergehen“ bestand zumeist nur darin, dass sie den Mut hatten, zu kontroversen Themen ihre wohlüberlegte und vernünftige, aber „politisch inkorrekte“ Meinung zu sagen. Einige von ihnen, wie der Soldat Alexander Bittner und die Ärztin Carola Javid-Kistel, widersetzten sich aber auch direkten Befehlen und Auflagen, die sie als sinnlos, widerrechtlich und schädlich erkannt hatten. In diesem Buch erzählen uns diese Menschen von den Ereignissen, aber auch – und dies auf sehr ehrliche, schonungslose und manchmal wenig „heldenhafte“ Weise – von ihrem inneren Erleben.

Die meisten der Betroffenen kamen unter Feuer, weil sie unerwünschte Meinungen zum Thema der sogenannten Corona-Pandemie geäußert hatten. In einigen Fällen ging es um andere Fragen; hierzu später mehr. Dort, wo es um Corona ging, folgten die Erfahrungen zumeist diesem Muster:

  • Als es los ging mit der „Pandemie“, reagieren die Betroffenen zunächst mit Ungläubigkeit angesichts der schnell offenkundigen, groben Verfälschung der Wahrheit in Politik und Medien.
  • Sie unternahmen den Versuch, ihre Mitmenschen durch klare, einfache, an beobachtbaren Tatsachen orientierte Botschaften „aufzuwecken“.
  • Dies war gefolgt von Ungläubigkeit über die weitgehende Fruchtlosigkeit dieser Bemühungen; von Betroffenheit über die zugleich erfahrene Kälte und Feindseligkeit, oftmals von bisherigen Freunden oder engen Mitarbeitern.
  • Der Moment der Wahrheit: die Erkenntnis, dass die bisher bekannte und erlebte Welt plötzlich auf dem Kopf stand, dass 2 mal 2 ab jetzt tatsächlich 5 sein sollte. Zugleich damit die bewusste Annahme der Rolle des verfemten Außenseiters.
  • Früher oder später – aber zumeist früher – die ersten beruflichen Schikanen und Maßregelungen, öffentlichen Angriffe und verleumderischen Medienkampagnen. Diese wurden oft über mehrere Jahre fortgesetzt und eskaliert, oft bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes oder sogar dem völligen Verbot der Berufsausübung. 
  • Nach Beginn der Angriffe die Selbstbehauptung durch Gegenrede, durch die Kontaktaufnahme mit Gleichgesinnten; neue und intensive Erfahrungen von Solidarität und Freundschaft.
  • Viele der Autoren erfuhren aber auch intensiven psychischen Stress, bis hin zu behandlungsbedürftigen depressiven Erscheinungen und Erschöpfungszuständen; dies besonders nach jahrelanger Fortdauer der Verfolgung. Beim Lesen diese Passagen ist man betroffen, aber auch beeindruckt. Gerade im ehrlichen Bekennen ihrer Verletzlichkeit, der Grenzen ihrer Kraft beweisen uns die Autoren ihren Mut.
  • Nach überstandenem, äußerlich zumeist verlorenem Kampf, ein Wunder: die Wiedergewinnung des Lebensmutes; die Versöhnung mit der eigenen Situation, das Erleben von Befreiung; die Suche nach einer neuen Existenz und Aufgabe, letztlich der Neubeginn.

Das Ergreifende, Bezaubernde, Ermutigende an diesem Buch ist genau diese letzte Erfahrung, die alle Autoren vereint: sie alle haben den Kampf wohl äußerlich verloren, aber innerlich gewonnen. Sie alle sind an ihrer Verfolgung gewachsen, haben eine neue, freiere und wahrere Sicht auf die Welt, ihre Mitmenschen und sich selbst gewonnen. Aus der Erfahrung, den Kampf ehrenvoll bestanden zu haben, können sie frische Kraft schöpfen und sich sich mit Mut ihren neuen Aufgaben widmen. Einer der Autoren, der Pfarrer Martin Michaelis, gibt hierzu ein Zitat von Martin Luther wieder:

So hab ich auch wohl einen größeren Feind, nämlich den Teufel, mit allen seinen Engeln; und Gott hat mir doch den Mut bisher geben, dass ich bin vor ihm geblieben.

Und wenn ich sollte meinen Nutzen suchen, so kann mir nichts besseres geschehen, denn dass ich hart verfolget werde. Denn wie trefflich mir die Verfolgung bisher genützet hat, kann ich nicht erzählen, (ohne) dass ich billig drum meinen Feinden danken soll.

Man könnte geneigt sein, Luthers Sicht der Dinge nur seinem besonderen, eigenen Temperament zuzuschreiben. Die in diesem Buch vereinigten Beiträge aber zeigen uns, dass Luthers Erfahrung für viele von uns gültig ist. Hausärzte und Seelsorger sollten dies zum Anlass nehmen, ihren Ratsuchenden mehr Mut zum Widerspruch zu empfehlen. Weiterhin ist anzuraten, auch in schwierigen Zeiten den Sinn für Humor nicht zu verlieren. In einigen der Beiträge scheint dieser durch, mal deutlich, mal subtil; und es kommt mir vor, als seien die betreffenden Autoren deutlich leichter durch diese Krise gekommen.

Wir können also aus diesem Buch viel darüber erfahren, wie es sich anfühlt, seinem Gewissen zu folgen und dafür bestraft zu werden. Aber es gibt noch mehr zu lernen.

Unter dem Titel „Operation Lockstep“ – zu deutsch: Operation Gleichschritt – veröffentlichte die Rockefeller Foundation vor einigen Jahren ein „Szenario“, in dem auf eine hypothetische Virus-Pandemie mit rigorosen, international straff koordinierten Zwangsmaßnahmen reagiert wurde.[1] Genau dies haben wir in der sog. Corona-Pandemie erlebt. Zu Sinn und Unsinn dieser Zwangsmaßnahmen könnte man natürlich vieles sagen. Es genügen aber eigentlich schon diese knappen und klaren Worten von Dr. med. Andreas Sönnichsen, einem der Autoren dieses Bandes:

Zudem lagen bereits Auswertungen aus China und aus Italien vor, die zeigten, dass das Durchschnittsalter der Corona-Toten im Bereich der normalen Lebenserwartung lag. Eine Arbeit aus China bestätigte bereits am 29. Februar 2020, dass die globale Infektionssterblichkeit bei 0,15% und damit im Bereich der Influenza lag.

Und Dr. med. Andreas Heisler berichtet aus erster Hand:

So radelte ich von zu Hause aus durch die dystopisch-menschenleeren Strassen. Und was traf ich an? Ein dystopisch-menschenleeres Spital, nur Security und Pflegepersonal – auch hier keine Patienten! Normalerweise ist die Notfallpraxis an einem Freitagabend zum Bersten voll … Nichts dergleichen sah ich in der ersten Pandemiewelle.

Es war also bereits im Frühjahr 2020 eindeutig klar, dass die angeblich dringend notwendigen Zwangsschließungen von öffentlichen Räumen, Gotteshäusern und unabhängigen Betrieben, die Masken- und „Impf“-Mandate völlig unverhältnismäßig und damit gesetzwidrig waren. Nichtsdestoweniger ging es erst danach richtig los mit den Repressalien gegen die Dissidenten, und diese dauern bis heute an, obwohl inzwischen kein Mensch mehr daran glaubt, dass die Zwangsmaßnahmen notwendig oder auch nur in irgendeiner Weise nützlich waren. Es geht also bei der „Operation Gleichschritt“ nicht um unsere Gesundheit, sondern schlicht und ergreifend um politische Unterdrückung an sich. Dabei drängt sich der Verdacht auf, dass die von der Politik und ihren willfährigen „wissenschaftlichen“ Gehilfen zur „Pandemie“ verbreiteten Märchenerzählungen absichtlich widersinnig ausgestaltet wurden. Man musste partout kein Genie sein, um die Nacktheit dieses Kaisers zu erkennen; es brauchte ganz einfach nur den Mut, sie zu benennen. Und wer immer diesen Mut zeigte, geriet ins Fadenkreuz der Verfolgung durch Behörden, Medien und Justiz.

Dieses Muster ist nicht auf die Corona-“Pandemie“ beschränkt. Zum Beispiel wurde Alessandra Asteriti, die die gegen sie gerichtete Kampagne treffend als „Treibjagd“ bezeichnet, für „politisch inkorrekte“ öffentliche Äußerungen zu Frauenrechten fertig gemacht; ihre gerade begonnene akademische Karriere fand ein jähes Ende. Ihre Ansichten hätten wohl noch vor wenigen Jahren als akzeptabel, sogar fortschrittlich gegolten; mittlerweile aber werden sie mit dem Etikett „transphobisch“ belegt, welches suggeriert, dass solche Überzeugungen irgendwie pathologisch sind. Von hier aus ist es nur noch ein kurzer Schritt hin zum Wegsperren Andersdenkender in der Psychiatrie, so wie es in der Sowjetunion praktiziert wurde.

Ein weiteres Beispiel ist Harald Walach, ein erfahrener und bestens ausgewiesener Forscher, dem man aus seinem wissenschaftlichen Interesse an der Parapsychologie einen Strick drehte. Daniele Ganser hingegen wagte es, das heiße Eisen „9/11“ anzufassen. Er verfuhr dabei aber eigentlich sehr vorsichtig, denn er bleibt in seinen Schlussfolgerungen deutlich hinter Autoren wie David Ray Griffin oder Thomas Meyer[2] zurück, die schon bald nach dem Ereignis zu der eindeutigen und fundierten Aussage gelangten, dass 9/11 ein „inside job“ gewesen war. Und bereits im Jahr 2007 meldete sich ein Zeuge, dem man wohl kaum Ignoranz oder politische Abenteuerlust unterstellen kann – Francesco Cossiga, ein ehemaliger Staatspräsident Italiens:[3]

Dass [ein gewisses] Video nicht authentisch ist, wird dadurch belegt, dass Osama Bin Laden darin „gesteht“,  dass Al-Qaida der Urheber des Anschlags vom 11. September auf die beiden Türme in New York war, während alle demokratischen Kreise Amerikas und Europas … inzwischen wissen, dass der katastrophale Angriff von der amerikanischen CIA und dem Mossad mit Hilfe der zionistischen Welt geplant und durchgeführt wurde, um die arabischen Länder zu beschuldigen und die westlichen Mächte zu veranlassen, in Irak und in Afghanistan zu intervenieren.

Wir sehen insgesamt, das unabhängig vom jeweiligen Thema die politisch „korrekte“, vermeintlich „alternativlose“ Version der Ereignisse gleich absurd ist. Und ebenfalls unabhängig vom Thema ihres  „Gedankenverbrechens“ wurde mit allen Dissidenten, die hier berichten, auf dieselbe Art und Weise verfahren. Das lässt nur den Schluss zu, dass wir Zeugen und Opfer eines politischen Umsturzes sind. Dieser verlief anfänglich schleichend, aber in letzter Zeit immer schneller, und er ist international orchestriert. Dabei kann nichts anderes herauskommen als der komplette Verlust unserer Rede- und Gedankenfreiheit; und die Erfahrung aus der Corona-Pandemie lehrt uns, dass nicht einmal unser Leib und Leben vor Angriffen sicher sind.

In solchen Zeiten brauchen wir alle den Mut zum Widerspruch. Beim Lesen dieses Buchs bleibt ein Gefühl der Dankbarkeit und Sympathie mit den Autoren, die diesen Mut bereits bewiesen haben.

Das Buch ist für 29.80 € (400 Seiten), auf der Discorso Webseite bestellbar, wo es auch nähere Informationen gibt: https://discorso.ch/products/mut-zum-widerspruch-dissidenten-der-alternativlosigkeit-berichten?variant=52057326879058.


[1]Rockefeller Foundation (2010): Scenarios for the Future of Technology and International Development. https://archive.org/details/rockefellerfoundation

[2]Meyer, T. (2011) Der 11. September 2001 – Das neue Pearl Harbor (2. Aufl., Perseus) https://perseus.ch/produkt/der-11-september-2001-das-neue-pearl-harbor-2

[3]Cossiga, F. (2007) Osama-Berlusconi? „Trappola giornalistica“ https://preview.tinyurl.com/cossiga911

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