Die große Klima-Übertreibung: Warum das CO2 nur ein Statist ist

Warmer Boden (C) Report24/KI

Seit Jahren hören wir von den Klimafanatikern, dass die zunehmenden CO2-Werte die Erde quasi in Flammen setzen würden. Die Realität sieht allerdings deutlich nüchterner aus. Das Verständnis für die Physik war schon immer extrem wichtig – und hier zeigt sie, dass die Kohlendioxid-Hysterie auf wackeligen Füßen steht.

Die Luft über uns hat im Grunde genommen drei entscheidende Faktoren: die Infrarot-Einstrahlung, den Anteil reaktiver Moleküle wie CO2, Methan oder Wasserdampf, und die Luftdichte. Alles andere – Stickstoff, Sauerstoff, Argon – sind nur stille Energieleiter. Sie tragen die Wärme weiter, erzeugen sie aber nicht. Was wirklich passiert, ist Folgendes: Die Infrarot-Strahlung versetzt die reaktiven Moleküle in Schwingungen. Diese Schwingungen werden durch ständige Kollisionen mit der dominanten Luft zu kinetischer Energie – sprich: sie werden zu Wärme. Je dichter die Luft, desto mehr Reibung, desto höher die Temperatur. Hoch oben in den Bergen, wo die Luft dünner ist, merkt man den Unterschied zu tieferen Lagen.

Dann kommt der Albedo-Effekt ins Spiel: Schnee, Eis und helle Oberflächen reflektieren die Sonnenstrahlen und halten die Erde kühl, dunkle Oberflächen nehmen sie auf und sorgen für Erwärmung. Wasser und Boden speichern die Energie und strahlen sie später wieder ab. Das ist die sogenannte thermische Rückstrahlung. Genau diese Rückstrahlung sorgt dafür, dass CO2 und viel mehr noch der deutlich überwiegende Wasserdampf überhaupt in Schwingung geraten können. Die direkte langwellige Infrarot-Strahlung der Sonne selbst ist dagegen vernachlässigbar.

Und hier liegt der zentrale Punkt, den die Klima-Alarmisten ignorieren: Die 428 ppm CO2 sind für die kinetische Energie der Luft schlicht zu wenig. Der Wasserdampf ist da der wirkliche Player. Doch viel entscheidender ist (was ich auch in meinem Buch “Das CO2 ist nicht unser Feind” aufgezeigt habe), was der Mensch mit der Erdoberfläche anstellt. Tropische Regenwälder werden abgeholzt, die globale Wolkenbedeckung sinkt, wodurch mehr Sonnenenergie den Boden und die Ozeane erreicht und am Ende die Rückstrahlung steigt. Gleichzeitig werden in nördlichen Breiten Wälder gepflanzt. Doch da wo Wälder (vor allem Nadelbäume) sind, braucht es länger, bis überhaupt Schnee liegen bleibt, weil die dunklen Nadeln und Stämme Sonnenwärme speichern.

Wenn man die Sache einmal mit Zahlen durchdenkt, wird klar, warum CO2 bei 428 ppm so gut wie keine nennenswerte Erwärmung erzeugen kann. Auf einen Kubikmeter Luft auf Meereshöhe kommen rund 2,5 × 10²⁵ Moleküle, davon gerade einmal 1,1 × 10²² Moleküle CO2. Die Sonne liefert hauptsächlich kurzwellige Strahlung, die von der Erdoberfläche absorbiert und dann als langwellige Infrarot-Strahlung zurück ins All gestrahlt wird. Das CO2 absorbiert nur einen winzigen Teil dieser langwelligen Strahlung – auf eine gesamte einen Quadratmeter umfassende Luftsäule von etwa 1 km Höhe gerechnet entspricht das für jedes einzelne Molekül gerade mal 10⁻²⁴ Joule pro Sekunde. Über die gesamte Luftsäule verteilt, reicht diese Energie nicht annähernd aus, um die kinetische Energie der Luft merklich zu erhöhen. Selbst über Monate oder Jahre hochgerechnet bleibt die Temperaturwirkung praktisch vernachlässigbar.

Ganz anders sieht es bei Wasserdampf aus: H2O-Moleküle absorbieren ein Vielfaches der Energie, reagieren auf fast das gesamte Infrarotspektrum und verteilen die Wärme effektiv über Kollisionen an die dominanten Luftmoleküle N2 und O2. Hier entsteht die eigentliche kinetische Energie, die die Luft erwärmt. Das heißt: Der Effekt von CO2 ist physikalisch kaum spürbar, während die tatsächliche Regulierung der Bodentemperatur vor allem über Wasserdampf, die thermische Rückstrahlung der Erde, die Land- und Wasserflächen sowie die Albedo gesteuert wird. Wer also wirklich das Klima beeinflussen will, müsste nicht an den paar Molekülen CO2 herumdoktern, sondern an der Gestaltung der Erdoberfläche, der Bewaldung, den Wolken und den reflektierenden Flächen – alles Faktoren, die die langwellige Infrarot-Rückstrahlung erhöhen oder senken und damit unmittelbar die kinetische Energie der Luft bestimmen.

Kurz gesagt: Wer wirklich die Temperaturen am Boden beeinflusst, sind nicht die paar Moleküle CO2, sondern die Art und Weise, wie wir die Oberfläche der Erde verändern. Wer Wälder abholzt, Wüsten sich ausbreiten lässt oder tropische Flächen kahl schlägt, heizt das Klima auf. Das Kohlendioxid? Das ist am Ende nur ein Statist. Was wirklich eine Rolle spielt, ist, wenn wir die Erdoberfläche verdunkeln, die Wolkenbedeckung reduzieren und so die Sonneneinstrahlung ungebremst auf die Erde kommen lassen.

Die physikalische Kette ist simpel, aber entscheidend: IR-Strahlung → Molekülschwingung → Kollision → Temperatur → Energietransport über Stickstoff und Sauerstoff. Alles andere sind Narrative, Zahlenverdrehungen und Panikmache. Wer das Prinzip versteht, erkennt: Die CO2-Hysterie ist ein ideologisches Produkt, die echte Klimasteuerung liegt zwar auch in unseren Händen, und zwar in Form von Landnutzung, Albedo und Wasserhaushalt, aber ganz gewiss nicht in Veränderungen beim Kohlendioxid-Gehalt in unserer Atmosphäre.

Die Vorstellung, ein paar Hundert ppm CO2 könnten die Erdatmosphäre aufheizen wie ein Mikrowellenofen, ist physikalisch absurd. Die Erde ist ein offenes System, gespeist von der Sonne, gepuffert von Ozeanen, Böden, Wolken und Konvektion. Das Kohlendioxid erzeugt keine Wärme, es produziert keine Energie und es ist kein “Heizgas”. Es kann lediglich einen kleinen Teil der ohnehin vorhandenen langwelligen Abstrahlung zeitlich verzögern.

Selbst eine extreme Vervierfachung des heutigen CO2-Gehalts auf über 1.700 ppm würde nach reiner Strahlungsphysik nur eine begrenzte zusätzliche Energie im System halten – logarithmisch gedämpft, nicht linear eskalierend. Diese Energie verteilt sich zudem sofort auf 99 Prozent der Luft, bestehend aus Stickstoff und Sauerstoff, sowie auf die gigantischen Wärmespeicher von Landflächen und Ozeanen. Die Erde besitzt eine Wärmekapazität, gegen die CO2 energetisch kaum ins Gewicht fällt. Wer hier von einem unkontrollierten Durchgehen des Klimas spricht, ignoriert einfach die grundlegende Thermodynamik.

Das eigentliche Klimageschehen spielt sich an der Oberfläche ab: in der Absorption kurzwelliger Sonnenstrahlung, in der Verdunkelung oder Aufhellung der Landschaft, in Verdunstung, Wolkenbildung und Wärmespeicherung. Wälder, Wasser, Schnee, Eis und Böden steuern den Energiefluss – nicht Spurengase in Promillebruchteilen. Das Kohlendioxid ist kein Klimamotor, sondern bestenfalls ein schwacher Regler in einem System, das von Sonne und Oberfläche dominiert wird. Der angebliche Klimanotstand ist kein physikalisches Ergebnis, sondern ein politisches Narrativ, das auf der systematischen Überschätzung eines Gases beruht, dessen Wirkung messbar, begrenzt und alles andere als apokalyptisch ist.

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