Wahrheit als Verbrechen: Großbritanniens Lehrer im Fadenkreuz der Woke-Inquisition

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Weil ein Lehrer Moslemschülern erklärte, dass Großbritannien nach wie vor ein christliches Land sei, wurde er erst suspendiert, dann entlassen. Er wurde dafür bestraft, dass er die Wahrheit gesagt hat. Wie weit soll der Wahnsinn noch gehen?

Großbritannien ist längst zu einem linkswoken Sumpf verkommen. Dies zeigt sich an immer mehr Entwicklungen. So auch beim Fall eines Londoner Grundschullehrers, der für den ungeheuren Frevel bestraft wurde, Großbritannien als das zu bezeichnen, was es historisch und faktisch nun einmal ist – ein christliches (bzw. christlich geprägtes) Land.

Man muss schon sehr viel ideologische Verbohrtheit in die staatlichen Strukturen pressen, um aus einer simplen Feststellung einen Akt der “emotionalen Kindeswohlgefährdung” zu basteln. Aber die britische Bürokratie liefert zuverlässig, wenn es darum geht, die Realität durch moralistische Fantasie zu ersetzen.

Ausgangspunkt des Dramas: ein paar Schüler, die sich im Waschbecken des Jungsklos die Füße waschen. An einer staatlichen Nicht-Bekenntnisschule wohlgemerkt, an der religiöse Rituale aus gutem Grund in einen eigenen Raum ausgelagert wurden. Der Lehrer tat das Naheliegende: Er verwies auf die Regeln, erklärte die Situation – und wagte es, die “British values” zu erwähnen.

Einer der Schüler war beleidigt, und damit nahm die Maschinerie Fahrt auf. Der Junge beklagte sich: Der Lehrer habe gesagt, Großbritannien sei “noch immer ein christliches Land”. Ein Satz, der jedem Lexikon und jedem Geschichtsbuch entnommen sein könnte, verwandelte sich in den Augen der woke-geladenen Behörden in einen quasireligiösen Affront. Dass der Lehrer zudem den Hinweis wagte, es gebe eine islamische Schule ganz in der Nähe, wertete man offenbar als Majestätsbeleidigung gegenüber dem Dogma grenzenloser kultureller Sonderrechte.

Was dann folgte, war eine Demonstration staatlicher Hypermoral im Endstadium. Die Metropolitan Police rückte an, um einen möglichen “Hassvorfall” zu prüfen – man hat ja sonst nichts Besseres zu tun, wie zum Beispiel Kriminelle fassen. Das Ermittlungsverfahren endete zwar im Sande, doch die lokalen Kindeswohlwächter übernahmen dankbar: Der Lehrer habe einem Kind “emotionalen Schaden” zugefügt. Eine reine Disziplinierungsmaßnahme. Also Suspendierung 2024 und Rauswurf 2025. Ein beleidigter Schüler? Das reicht für eine Karrierevernichtung.

Erst dank der Free Speech Union durfte der Mann überhaupt noch einmal Luft holen. Toby Young brachte das ganze Drama auf den Punkt: Wenn es als “safeguarding Risk” gilt, eine unbestreitbare Wahrheit auszusprechen, hat das Land einen geistigen Wendepunkt überschritten, an dem Vernunft nicht mehr auf dem Stundenplan steht. Youngs bitterer Nachsatz, dass der Lehrer wohl keinerlei Ärger bekommen hätte, wenn er fälschlicherweise behauptet hätte, der Islam sei die offizielle Religion Englands, entlarvt das ganze System. Denn wenn die Wahrheit nicht mit den woken Narrativen der “Diversität” zusammenpasst, darf man sie nicht mehr aussprechen.

Der Lehrer darf inzwischen wieder unterrichten, irgendwo außerhalb Londons, Teilzeit. Die Rehabilitierung ist ein Tropfen auf den heißen Stein, denn seine berufliche Laufbahn wurde bereits nachhaltig beschädigt. Und die Botschaft an alle Pädagogen im Land ist klar: Sag die falsche Wahrheit zur falschen Minderheit – und dein Leben wird dem ideologischen Schredder übergeben.

Dieser Fall ist mehr als ein bürokratisches Fehlurteil. Er ist ein Symptom einer politisch-religiösen Besessenheit, die sich als “Toleranz” tarnt, während sie das Land in eine geistige Unfreiheit zwingt, in der konservative Ansichten keinen Platz mehr haben sollen.

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