Die Abschaffung des Goldstandards hat das Einkommen der Arbeitnehmer sukzessive mit in den Abgrund gerissen. Moderne Fiat-Währungen schaden der Kaufkraft der arbeitenden Bevölkerung. Trotz höherer Produktivität haben sie am Ende einen deutlich niedrigeren Lohn.
Henry Ford zahlte seinen Arbeitern im Jahr 1914 fünf Dollar pro Tag, was auf rund 1.500 Dollar Jahreslohn hinauslief. Damals war der Dollar noch keine politisch beliebig vermehrbare Fantasiewährung, sondern exakt an Gold gebunden – 20,67 Dollar pro Feinunze. Das sind also rund 72,5 Feinunzen, oder 2,255 Kilogramm Gold. Also das war der Gegenwert in dem Edelmetall, welches Henry Ford seinen Mitarbeitern zusprach.
Heute würde diese Menge an Gold etwa mehr als 300.000 Dollar kosten. Aber heute verdient ein sogenannter “Blue Collar”-Arbeiter in der US-Automobilindustrie je nach Position, Erfahrung und Arbeitsort zwischen 35.000 und 80.000 Dollar. Das entspricht etwa 256 bis 590 Gramm Gold. Da es sich damals um einen Mindestlohn für Arbeiter handelte und Vorarbeiter und Spezialisten wohl auch mehr verdienten, kann man wohl sagen, dass der aktuelle Lohn in der Branche zumindest auf Goldbasis gerechnet nur mehr ein Neuntel dessen beträgt, was noch vor rund 110 Jahren bezahlt wurde.
In 1971, this $1,000 bill bought 25 ounces of gold.
— Silver Ape King (@SilverApeKing) September 26, 2025
Today, it buys just 0.25 ounces.#GOLD ISN’T EXPLODING. FIAT IS IMPLODING.
🪙 An ounce of gold is still an ounce of gold.
👉 It’s the dollar that lost 97% of its value. pic.twitter.com/EMtmkMBtAl
Damals konnte man sich mit einem Jahreslohn (wenn man ihn denn gespart hätte) ein einfaches Häuschen kaufen. Heute muss man dafür schon zehn bis fünfzehn Jahre dafür einkalkulieren. Das Verhältnis liegt also in etwa beim Selben wie bei vom Einkommen zum Gold. Doch damals lag zudem auch die Steuer- und Abgabenbelastung in den Vereinigten Staaten deutlich unter den heutigen Werten. Und wenn man dann noch bedenkt, dass der Ford-Mindestlohn faktisch eine Verdoppelung der damals üblichen Löhne darstellte und selbst einfache Arbeiter noch einen Jahreslohn im Gegenwert von rund einem Kilo Gold erhielten, wird klar, dass da in den letzten Jahrzehnten etwas komplett falsch gelaufen ist.
This is absolute MADNESS!
— FiatHawk – Bitcoin is Hope (@FiatHawk) June 5, 2025
On a gold standard like in 1971, your annual income would be a jaw-dropping $843,830 today. That’s right, OVER 13X what you’re slaving away for now!
The fiat system is a THIEF, and it’s laughing in your face while it steals your wealth!
Don’t… pic.twitter.com/HBzJ2cBhOi
Denn trotz der zunehmenden Automatisierung, der deutlich gestiegenen Produktivität, bleibt den Arbeitnehmern am Ende ein immer kleiner werdendes Stück vom Kuchen. Sie müssten eigentlich mindestens das Fünf- bis Zehnfache dessen verdienen, was sie aktuell tatsächlich erhalten, um in etwa auf das selbe Niveau wie damals zu kommen. Und das alles vor allem wegen der Inflationierung durch das Fiat-Geld.
