Die Zentralbank hat sich zu einem dirigistischen Machtzentrum entwickelt, warnt Joana Cotar aktuell in einem Appell zur Unterstützung einer Kampagne der Atlas Initiative: Freies Geld für freie Menschen. Die Initiative kämpft damit für den Schutz des Bargelds und gegen den digitalen Euro.
Dieser Kommentar von Joana Cotar ist eine Übernahme vom Verein MWGFD:
Es gibt Momente in der Geschichte, in denen man spürt, dass ein unsichtbarer Kipppunkt erreicht ist. Ein Punkt, an dem eine Gesellschaft entscheiden muss, ob sie weiter schweigend hinnimmt, wie ihre Freiheit Stück für Stück erodiert oder ob sie für einen Kurswechsel aufsteht.
Genau an diesem Punkt stehen wir heute, aber die Wenigsten haben es bisher bemerkt. Denn die Bedrohung, die sich in unser Leben frisst, wirkt lautlos – in Form der Geldpolitik. Genauer: in Form einer Zentralbank, die sich zu einem dirigistischen Machtzentrum entwickelt hat.
Die EZB entwertet mit ihrer Politik schleichend das Vermögen der Bürger. Ein heutiger Arbeitnehmer muss deutlich länger arbeiten, um dieselbe Menge Gold zu erwerben wie zu Beginn des Euro. Inflation heißt die stille Steuer und sie trifft ausgerechnet jene, die sparen, vorsorgen und Verantwortung tragen.
Beim „Fest der Freiheit“ der Atlas Initiative Anfang November 2025 wurde deshalb eine Kampagne vorgestellt, die diesen Mechanismus offenlegt und ihm etwas entgegensetzt: den Anspruch auf echte finanzielle Selbstbestimmung.
Initiiert von Markus Krall, Benjamin Mudlack und Joana Cotar richtet sie sich gegen die zunehmende Machtkonzentration im Geldsystem.
Geld ist mehr als ein Tauschmittel. Geld ist gespeicherte Lebenszeit.
Wenn Inflation, Leitzinsmanipulation und Zentralbankinterventionen diesen Wert entwerten, verlieren Menschen nicht nur Kaufkraft – sie verlieren Zukunft.
Darum setzt sich die Kampagne für drei Dinge ein:
1. Schutz des Bargelds
Bargeld ist geprägte Freiheit. Es schützt die Unabhängigkeit des Einzelnen vor der Totalüberwachung durch den Staat. Das Bargeld abzuschaffen hieße, den letzten Ort privater Autonomie preiszugeben.
2. Freier Wettbewerb der Geldformen
Kein Bereich profitiert so sehr von Wettbewerb wie der des Geldes. Wo Vielfalt erlaubt wird, entstehen Stabilität. Darum lautet die Forderung:
Nicht der Staat, sondern die Menschen und Märkte sollen entscheiden, welches Geld sie nutzen.
3. Aufklärung über die Folgen staatlicher Geldhoheit
Dieser Teil der Initiative beleuchtet, wie staatliches Geld historisch durchgesetzt wurde, welchen Zwängen es unterliegt und welche systemischen Risiken es erzeugt. Die Initiatoren zeigen: Recht und Ordnung entstehen aus freiwilligen Übereinkünften, nicht aus Zwang. Das gilt auch für Währungen.
Manifest und Petition
Das Manifest, das die Kampagne begleitet, beschreibt und analysiert die zehn zentralen Fehlentwicklungen der EZB. Es ist keine Polemik, sondern eine fundamentale Kritik, analytisch, historisch und politisch sauber begründet:
www.freies-geld.de/wp-content/uploads/2025/10/Freies_Geld_freie_Menschen_Manifest_Atlas_Initiative.pdf
Parallel dazu läuft eine Petition, die 2026 der Bundesregierung überreicht wird. Gegen den digitalen Euro, für Bargeld und für echte Währungsfreiheit.
Petitionen verändern das System nicht sofort, aber sie verändern das Bewusstsein. Und Bewusstsein ist der Anfang politischer Wirkung. Daher unterstützen Sie die Initiative gegen die Politik der EZB.
- Unterschreiben Sie die Petition.
- Verbreiten Sie das Manifest.
- Und, wenn möglich, stärken Sie die Kampagne finanziell.
Weitere Informationen dazu: https://freies-geld.de/
Herzlichen Dank!
