Mali im Würgegriff der “Religion des Friedens” – Dschihadisten legen das Land lahm

Symbolbild (C) Report24/KI

Wieder einmal zeigt es sich, wie friedlich die selbsternannte “Religion des Friedens” tatsächlich ist. In Mali legen islamistische Terroristen das öffentliche Leben lahm. Allahu akbar! Eine Explosion, und der Tanklaster brennt. Das nordafrikanische Land soll mit brutaler Gewalt zu einem islamistischen Kalifat umgebaut werden.

Es ist das immer gleiche Drehbuch, nur die Kulisse wechselt: Wo der Islam die Oberhand gewinnt, folgt das Chaos auf dem Fuße. In Mali haben die selbsternannten Gotteskrieger wieder einmal gezeigt, wie man ein Land systematisch in die Knie zwingt – mit brennenden Tanklastern, blockierten Straßen und der erzwungenen Rückkehr in die Steinzeit. Das einst als Hoffnungsträger des westafrikanischen Sahel gefeierte Land steht still: keine Schule, kein Transport, kein Benzin – aber reichlich Allahu akbar.

Die sogenannten “Kämpfer für den Islam und die Moslems” (Jama’at Nasr al-Islam wal Muslimin, kurz JNIM) haben die elementarste Lebensader des Landes getroffen: den Treibstoffnachschub. Seit Wochen brennen Tanklaster, die Routen aus dem Senegal und Mauretanien sind vermint, und die Armee ist nur noch damit beschäftigt, Konvois unter Beschuss durchzubringen. Lokale Medien berichten von landesweiten Schulschließungen und geschlossenen Ämtern, weil schlicht kein Sprit mehr vorhanden ist, um den Unterricht oder die Verwaltung aufrechtzuerhalten. Das Land steht dank des Dschihads aus Zapfpistolen und Kalaschnikows still.

Die Islamisten haben ihre Taktik verfeinert: Statt wie früher nur abgelegene Wüstenregionen im Norden zu terrorisieren, attackieren sie nun gezielt die Versorgungsrouten des Südens. Bamako, die Hauptstadt, wird von mehreren Seiten her abgeriegelt. Die Armee versucht mit Luftschlägen und Bodentruppen gegenzuhalten, aber der Nachschub wird zum Flaschenhals.

Der Dschihad alleine wäre schon kompliziert genug – nun mischen auch die Tuareg mit. Die “Front populaire de libération de l’Azawad” (FLA) hat sich ebenfalls gegen Bamako gewandt, mit Drohnenangriffen auf Armee und russische Einheiten. Und, sehr interessant: Die Tuareg wurden von ukrainischen Diensten in der Nutzung solcher Sprengdrohnen geschult. Die Globalisierung des Krieges funktioniert also – von Kiew bis Kidal.

Doch zwischen den Islamisten und den Tuareg herrscht Misstrauen. Während die FLA für eine Abspaltung des Nordens kämpft, wollen die Dschihadisten ganz Mali als Kalifat unterwerfen. Von “komplizenhafter Neutralität” und “opportunistischen Abmachungen” ist in einem islamistischen Leitartikel die Rede, der die ebenfalls moslemischen Tuareg als Verräter an der Sache des Glaubens brandmarkt. So kämpfen zwei Gruppierungen, die denselben Feind – den Westen und den Staat – hassen, gegeneinander um das größere Stück vom Wüstenkuchen.

Frankreich hat längst die Segel gestrichen. Seit dem Abzug seiner Truppen 2022 betreibt Paris nur noch diplomatische Schadensbegrenzung – und selbst das offenbar schlecht. Nach der Festnahme eines französischen Diplomaten im September hat Paris zwei malische Vertreter ausgewiesen. Die “Partnerschaft” im angeblichen Kampf gegen den Terror liegt auf Eis. Russland hat das entstandene Machtvakuum gefüllt – zunächst mit der Wagner-Truppe, dann mit dem sogenannten Afrika-Korps. Doch auch Moskaus Söldner mussten herbe Verluste hinnehmen. Was bleibt, ist ein geopolitisches Labor, in dem islamistische Milizen, ethnische Separatisten und ausländische Akteure an einem fragilen Staatswesen zerren, das längst nur noch auf dem Papier existiert.

Die Entwicklung in Mali ist kein isoliertes Phänomen. Sie ist Teil eines größeren Musters, das sich von Nigeria über Somalia bis Afghanistan zieht: Wo der Islam Raum gewinnt, kollabiert jede Form von Zivilisation. Schulen schließen, Frauen verschwinden aus dem öffentlichen Leben, der Handel stirbt, und das Recht des Stärkeren – oder vielmehr des Fanatischsten – regiert. Der Westen schaut derweil betreten zu und predigt den “Dialog” mit jenen, die im Namen ihrer “Religion des Friedens” ihre Gegner lieber köpfen als überzeugen.

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