Angebliche Gaza-Hungersnot: Laut UNICEF-Daten frei erfunden

Nur ein Versehen? Symbolbild: nattysiri / freepik

UN-Daten zeigen: Die angebliche Hungersnot im Gaza beruhte auf fehlerhaften Daten und Berechnungen. Die Berichte über eine angebliche Hungersnot in Gaza haben die Weltöffentlichkeit seit Oktober 2023 beschäftigt. UNICEF-Daten aus dem September 2025 legen jedoch nahe, dass es keine Hungersnot gab.

Ein Kommentar von Chris Veber

Der Konflikt im Gaza eskalierte im Oktober 2023 mit dem Terror-Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten. In den Folgemonaten berichteten UN-Organisationen von einer drohenden Hungersnot. Im August 2025 erklärte die Integrated Food Security Phase Classification (IPC), eine Agentur unter Beteiligung von UN-Behörden, dass in Teilen Gazas eine Hungersnot vorlag. Die Bewertung basierte auf dem Kriterium, dass 15 Prozent der untersuchten Kinder eine akute Mangelernährung aufwiesen, gemessen am Mid-Upper-Arm-Circumference (MUAC – dem Armdurchmesser). Daraus wurden Todesfälle prognostiziert, bis zum Waffenstillstand am 10. Oktober 2025 sollten es 10.000 gewesen sein. Dokumentierte Todesfälle durch Hunger fehlen jedoch vollständig.

Lokale Behörden in Gaza meldeten bis Oktober 2025 nur 192 Fälle, die mit Mangelernährung in Verbindung standen, wobei die meisten auf Vorerkrankungen zurückgingen. Die UN-Organisationen bestätigten diese Zahlen. Dies entspricht lediglich zwei Prozent der von der IPC prognostizierten Opferzahl. Vergleichbare Parallelen zu früheren Datenmanipulationen in globalen Krisen, wie bei der Bewertung von Pandemiedaten, zeichnen sich ab, wo Schätzungen auf vorangepassten Indikatoren beruhten.

Die UNICEF-Daten vom 17. September 2025, veröffentlicht vom „State of Palestine“ Nutrition Center, bieten eine differenzierte und realistische Sicht. Sie verwenden altersgewichtete MUAC-Werte, die den natürlichen Einfluss des Alters auf die Messungen berücksichtigen. Ungewichtete Rohdaten würden die Raten künstlich aufblasen. Im Juli 2025, dem kritischsten Monat, lagen die gewichteten Werte in Gaza-Stadt bei 14,8 Prozent – unter der 15-Prozent-Schwelle. Im August sanken sie auf 10,5 bis 11 Prozent, vergleichbar mit dem Juni. Es gab keinen signifikanten Anstieg.

Die IPC-Bewertung stützte sich hingegen auf Daten aus nur zwei Wochen der zweiten Julihälfte. Sie ignorierte den Altersfaktor und integrierte statistische Ausreißer, was zu einer ungewichteten Rate von 16,2 Prozent führte. Diese Schwelle reichte aus, um die Warnung vor einer unmittelbar drohenden Hungersnot auszulösen. Die IPC umfasst Vertreter von UN-Agenturen wie dem World Food Programme (WFP) und der Food and Agriculture Organization (FAO) sowie NGOs und lokale Akteure in Gaza. Jean-Martin Bauer, Leiter der Ernährungsanalyse beim WFP, teilte im August 2025 mit, dass die Mangelernährungsraten sich verdreifacht hätten und die MUAC-Werte mit Todesfällen korrelieren würden. Direkte Todeszahlen und echte Todesfälle wurden jedoch nicht angegeben, stattdessen wurde ein „exponentielles Risiko“ postuliert. Es war eine am Rechner modellierte Hungersnot.

Mark Zlochin, ein Forscher mit Fokus auf Datenanalyse, wies darauf hin, dass Proben in den IPC-Berichten verschoben wurden, um einen Anstieg zu simulieren. Daten der UNRWA zeigen einen Unterschied von 3,4 Prozent zwischen gewichteten und ungewichteten Werten, was nie die Ausrufung einer Hungersnot gerechtfertigt hätte.

UN-Programme profitieren von alarmierenden Szenarien, die Hilfsbudgets in Milliardenhöhe freisetzen und gleichzeitig internationalen Druck auf Israel erzeugen. Im Gaza lenken solche Berichte von internen Herausforderungen ab, wie der Umleitung von Hilfsgütern für militärische Zwecke oder dem Kapern von Essenslieferungen durch die Hamas. Die westlichen Medien übernahmen die UN-Angaben unkritisch und weitgehend ohne Kontext, mit dem Fokus auf mitleiderregenden Bildern von unterernährten Kindern. Wie in der Plandemie, die auch mittels Modellen erzeugt wurde und bei der ebenfalls die errechneten Toten nicht auffindbar waren, hat sich auch im Gaza gezeigt, dass die Hungersnot auf von der Hamas vermittelten Fotos und (absichtlich?) falschen Modellierungen beruhte.

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