Schock für die Regenbogen-Szene: Kinderporno-Verdacht gegen Berliner Dragqueen

Symbolbild: KI / R24

Die im quietschbunten Berlin so beliebte wie bekannte Dragqueen „Jurassica Parka“ sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber: Gegen den als Frau auftretenden Entertainer wird Berichten zufolge wegen des Verdachts der Verbreitung und des Besitzes von Kinderpornografie ermittelt.

In Berlins schillernder “Queer”-Szene galt „Jurassica Parka“ bisher als bunte Integrationsfigur. Von CDU-Bürgermeister Wegner auf Veranstaltungen flankiert, avancierte die 46-jährige Dragqueen zur politischen und gesellschaftlichen Symbolfigur. Nun wurde publik: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen „Jurassica Parka“ wegen Verdachts auf Verbreitung und Besitz kinderpornografischer Inhalte.

In den sozialen Netzen werden die Vorwürfe kritisch kommentiert.

Bereits im Juli dieses Jahres hatten Medienberichten zufolge Beamte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Wohnung des als Frau posierenden Entertainers durchsucht. Auslöser war laut Ermittlern eine Meldung der US-amerikanischen Organisation NCMEC, die auf eine verdächtige IP-Adresse aufmerksam machte. „Anfang Juli 2025 durchsuchten Einsatzkräfte der Berliner Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin die Wohnanschrift des Beschuldigten in Berlin wegen des Verdachts der Verbreitung und des Besitzes von kinderpornografischen Inhalten“, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin mit. Die Auswertung der Beweismittel dauere noch an.

Jurassica Parka, die bürgerlich unter männlichem Namen firmiert, war in den vergangenen Jahren nicht nur beliebter Teil der “queeren” Subkultur, sondern zählte auch zu den Gästen auf Empfängen und politischen Bühnen. Kai Wegner, Berlins amtierender Bürgermeister (CDU), zeigte sich ebenso gerne mit der Dragqueen wie seine Vorgängerin Franziska Giffey (SPD), heute Wirtschaftssenatorin. Letztere ließ sich im Wahlkampf 2021 Seite an Seite mit „Jurassica Parka“ ablichten.

Bekannt wurde die Dragqueen als Gastgeber einer Talkshow im BKA-Theater in Kreuzberg, wo auch der SPD-Politiker Kevin Kühnert und ZDF-“Satiriker” Jan Böhmermann zu Gast waren. Im vergangenen Jahr reiste „Jurassica Parka“ als Gast der Deutschen Botschaft zum Christopher-Street-Day nach Tokio. Auch als Werbegesicht für Banken und Paketdienstleister war er gefragt.

Die Berliner Staatsanwaltschaft betont die Unschuldsvermutung. „Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Durchsuchung zum Auffinden von Beweismitteln dient und dass sich im Laufe der Ermittlungen sich zeigen wird müssen, ob sich der derzeitige Tatverdacht tatsächlich bestätigt – oder nicht. Es gilt die Unschuldsvermutung“, so ein Sprecher gegenüber der Presse.

Auf Instagram wandte sich der 46-Jährige – diesmal unverkleidet – an die Öffentlichkeit. Er sprach über seine Suchterkrankung (“Substanzmissbrauch”) und von „mehreren Abstürzen“, er habe zeitweise “komplett die Kontrolle verloren”. Über die genauen Hintergründe des Ermittlungsverfahrens habe er selbst angeblich kaum Klarheit, ob eine Anklage erhoben wird, sei noch nicht absehbar: „Die Ermittlungen werden voraussichtlich noch länger dauern.“ Er berichtete außerdem von Streitigkeiten mit einer anderen Person aus der Drag-Szene, der er sich zuvor anvertraut hatte, und beklagte Angriffe, die bis zur Rufschädigung reichten.

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