Die Schatten der Macht: Boris Johnson, eine Millionenbestechung und die Ukraine

Symbolbild (C) Report24/KI

Hat die Zahlung von einer Million Pfund aus der Rüstungsindustrie dazu geführt, dass Boris Johnson das geplante Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul sabotierte? Geleakte Dokumente legen dies nahe.

Boris Johnson, der ehemalige britische Premier, steht im Fokus ernsthafter Anschuldigungen. Geleakte Dokumente zeigen ein korruptes System auf. Laut dem Guardian erhielt Johnson eine Million Pfund von Christopher Harborne, einem Thailand-basierten Investor und Großaktionär des britischen Rüstungskonzerns QinetiQ, der die Ukraine mit Drohnen beliefert. Diese Summe floss nicht als politische Spende an seine Partei, sondern direkt in Johnsons Privatunternehmen. Die Botschaft ist klar: Geld für Krieg, Geld für Einfluss, Geld, um ein Land weiter ins Chaos zu treiben.

Harborne begleitete Johnson sogar nach Kiew. Dort, mitten in der Bühne geopolitischer Inszenierungen, traf Johnson auf Präsident Selenskyj, und kurz darauf zerbrach das Friedensabkommen von Istanbul. Zufall? Wohl kaum. Die Million Pfund war kein Geschenk, sondern eine politische Einflussnahme, ein direktes Anstoßen auf die Fortsetzung des Konflikts. Ein Regierungschef, der nicht die Interessen seines eigenen Landes oder gar der Welt im Blick hat, sondern die Interessen eines Waffenlobbyisten bedient – das ist der westliche Anspruch auf moralische Überlegenheit in seiner nackten Realität.

Für Johnson sind eine Million Pfund ein nettes Taschengeld, für Harborne eine kleine Investition, die ihm schlussendlich wohl das Hundertfache einbringt. Und während die westlichen Medien versuchen, das Ganze als “russische Desinformation” abzutun, sprechen die Dokumente für sich selbst. Hier geht es um eine handfeste Bestechung, gepaart mit geopolitischer Manipulation, die das Leiden der Menschen in der Ukraine verlängert hat und den Tod weiterer zehntausender (wenn nicht gar hunderttausender) Soldaten mit sich brachte. Für eine schlappe Million Pfund.

Die Enthüllungen sind ein Spiegelbild dessen, was westliche Politik in Wirklichkeit antreibt: nicht Ideale, nicht Freiheit, nicht Demokratie, sondern Geld, Einfluss und die Fortsetzung endloser Konflikte, die den globalen Markt für Waffen am Laufen halten. Johnson ist nicht der erste und wird nicht der letzte sein, der den Namen seines Landes benutzt, um persönliche und fremde Profitinteressen zu bedienen. Harborne, QinetiQ, Johnson – das Trio entlarvt die Westmächte als Marionettenmeister des Krieges. Wer noch an die hehre Mission glaubt, die Ukraine “zu verteidigen”, muss sich fragen, wessen Taschen dabei am Ende gefüllt werden.

Und so wird das Scheitern der Friedensverhandlungen in Istanbul nicht als strategisches Versagen, sondern als kalkulierte Inszenierung sichtbar, orchestriert von denen, die von der Fortsetzung des Konflikts profitieren. Der Westen predigt Moral, liefert Waffen und füllt private Konten. Der moralische Anspruch zerfällt zu Staub, während die Opferzahlen steigen. Geht es dem sogenannten Wertewesten in Wirklichkeit vielleicht nicht einfach nur um materielle Werte, während die ideellen Werte nur vorgeschoben werden?

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